Ebenso wie der Faschismus.
Und wenn man dem Kapitalismus freien Lauf läßt, dann produziert er auch nicht nur Gutes.
Punch hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 08:23
Was ist denn nun diese Befreiungstheologie anderes als eine radikale Theologie der gepredigten Armut, auch ein zurück zu den spirituellen Wurzeln des Christentums, ein Christentum mit endlich einmal menschlichen Antlitz, und nicht ein Christentum der hohlen Phrasen den Armen gegenüber, das sich an die Menschen richtete, für die doch Jesus eigentlich gekommen war, für die Menschen also, die doch Jesus selbst in den Mittelpunkt seiner Theologie stellte.
Abschließend, das Anliegen der Befreiungstheologie zusammengefasst:
Kommt in dieser Befreiungstheologie nicht die Hiobsklage der lateinamerikanischen Völker zum Ausdruck: Wie kann Gott gerecht sein, da wir so ungerecht leiden? Wie kann in einer Situation der Verknechtung und Erniedrigung Gottes Liebe erkannt werden?
Denn so glücklich wie du in deinen Zynismus die Armen dieser Welt siehst, sind sie nicht, waren sie nicht und werden sie auch niemals sein.
Tja, leider haben wir nur diese eine Welt. Jenseitsvertröstung ist auch keine Lösung.lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 15:15
Deshalb braucht es auf solchen Problemlagen eine transzendete Antwort. Innerweltlich wurde schon alles durchexerziert.
Der Trost reicht ja auch in diese Welt herein, wenn man sich dem Himmel gegenüber öffnet.
Erinnert mich an die Frage von closs, ob Gott einen Hintern hat.lovetrail hat geschrieben: ↑Do 30. Jan 2020, 19:23Wieso ist das für dich eigentlich überhaupt relevant, wo du doch hier ständig alles verunglimpfst, was über deinen naturalistischen Horizont hinausgeht?AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Do 30. Jan 2020, 19:21lovetrail hat geschrieben: ↑Do 30. Jan 2020, 18:15Auch Paulus spricht im 1. Kor. 15 von geistlichen Leibern. Eine Sache, die auch schon dem guten Edelmuth nicht einleuchten wollte. Wird wohl bei den Zeugen Jehovas anders gelehrt. (Eigentlich erstaunlich, dass sie in dieser Frage einen eher gnostischen Standpunkt einnehmen).
Ähm, was ist denn ein geistiger Leib, kann man den auch anfassen? Paulus vergleicht den gesitigen Leib mit dem Himmel und den natürlichen (irdischen) mit der Erde. Also laufen im Himmel auch materielle Auferstandene herum? Und dann sagt Paulus noch, dass Fleich und Blut das Reich Gottes nicht erben werden. Hmm, besteht man dann als Auferstandener aus Antimaterie? Merkst du den Quark, den Du da anrührst oder bist Du schon in ihm völlig versunken?
Im Grunde hätten wir uns auch diese ganze Präterismusdebatte sparen können.
lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 15:14Punch hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 08:23
Was ist denn nun diese Befreiungstheologie anderes als eine radikale Theologie der gepredigten Armut, auch ein zurück zu den spirituellen Wurzeln des Christentums, ein Christentum mit endlich einmal menschlichen Antlitz, und nicht ein Christentum der hohlen Phrasen den Armen gegenüber, das sich an die Menschen richtete, für die doch Jesus eigentlich gekommen war, für die Menschen also, die doch Jesus selbst in den Mittelpunkt seiner Theologie stellte.
Abschließend, das Anliegen der Befreiungstheologie zusammengefasst:
Kommt in dieser Befreiungstheologie nicht die Hiobsklage der lateinamerikanischen Völker zum Ausdruck: Wie kann Gott gerecht sein, da wir so ungerecht leiden? Wie kann in einer Situation der Verknechtung und Erniedrigung Gottes Liebe erkannt werden?
Denn so glücklich wie du in deinen Zynismus die Armen dieser Welt siehst, sind sie nicht, waren sie nicht und werden sie auch niemals sein.
Da du leider nicht gläubig bist, ja sogar die historische Existenz Jesu Christi abstreitest, ist es müßig mit dir darüber zu diskutieren, wie das Evangelium am besten umzusetzen ist. Sorry- aber soweit sind wir noch nicht.
Sollen nun die Menschen auf die Vernunft der Naturalisten hoffen? Wie die weltweiten Probleme beweisen, hat die dominierende naturalistische Bildung kaum zu Verbesserung der Lebenslage vieler Menschen beigetragen. Lediglich Angst hat den dritten Weltkrieg verhindert - bis jetzt.