Neue Religion

[R.F.]

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Desweiteren gibt es Menschen, die glauben durch vegane Ernährung das Klima retten zu können.
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Nicht nur das Klima, sondern die Menschheit, die Welt retten zu können. Dafür hat Frau Greta doch öffentlich geschluchzt...

[Janina]

Jetzt ist das erwähnte Gericht der Ansicht, dass man Veganern ebenfalls nicht sachlich widersprechen soll,

Wieso sollte man einer Religion nicht sachlich widersprechen dürfen?

Das ist der Punkt der mich erstaunt hat.
 

Desweiteren gibt es Menschen, die glauben durch vegane Ernährung das Klima retten zu können. Die müsste man von den Leuten mit reiner Essstörung noch mal zusätzlich abgrenzen, da bei denen der Veganismus nur als Mittel zum Zweck betrachtet wird.

Was gibt es da abzugrenzen? Die Essstörung und die geistige Verwirrung sind untrennbar.

[SamuelB]

Das sind Leute, denen man nicht widersprechen soll.

Interpretierst du da nicht zu viel rein?
Menschen mit psychischen Erkrankungen können echt anstrengend sein und es ist wichtig, eigene Grenzen aufzuzeigen. Sonst kann man sich, wenn es blöd läuft, auch in Behandlung begeben. Der Mann, der hier vor Gericht war, ist der psychisch krank? Es ist immerhin ein Fall vor dem Arbeitsgericht und es geht um die Rechtmäßigkeit oder nicht einer Kündigung.

Jetzt ist das erwähnte Gericht der Ansicht, dass man Veganern ebenfalls nicht sachlich widersprechen soll

Lese ich so gar nicht draus. Der Typ behauptet, ihm sei aufgrund einer kritischen Äußerung, die er wegen seines veganen Lebensstils tätigte, gekündigt wurde. Das Gericht erachtet dies als unzulässig, sagt aber nicht, dass man Veganern nicht widersprechen dürfe. Der ehemalige Arbeitgeber bestreitet dies allerdings. Der Kündigungsgrund sei tatsächlich ein anderer. Der Rechtsstreit ist wohl noch nicht abgeschlossen.

Dass man Veganer gar nicht genug beleidigen kann, ist eine Sache

Was los mit dir?

[Munro]

Dass es sich bei Veganismus um eine Essstörung handelt, ist eine Sache.

Gut gesagt!

[Janina]

 Der Mann, der hier vor Gericht war, ist der psychisch krank? Es ist immerhin ein Fall vor dem Arbeitsgericht und es geht um die Rechtmäßigkeit oder nicht einer Kündigung.

Ja, so habe ich das auch verstanden. Wenn der Mann psychisch krank ist, dann ist er für seine Haltung nicht verantwortlich und auch nicht deswegen kündbar. Diese Nichtverantwortung für die Haltung wird explizit mit einer Religion verglichen. Die Religion wird herangezogen, weil man gewohnt ist, ihr Respekt zu zollen. Es bedeutet aber, dass der Respekt eigentlich der Nichtverantwortlichkeit der Haltung gilt, weshalb man dem Veganismus eben wegen dieser Nichtverantwortlichkeit denselben "Respekt" zukommen lassen soll.
Das bedeutet: Wer sich auch vernünftigen Gründen für etwas entscheidet, dem kann man ruhig die Eier langziehen. Gesegnet und geschützt werden die Idioten. Der mündige Bürger ist der letzte Arsch.

[lovetrail]

Gibt es nicht gute Gründe dafür vegan zu leben? zB ethische, gesundheitliche, ökonomisch-ökologische....

[Pluto]

Jetzt ist das erwähnte Gericht der Ansicht, dass man Veganern ebenfalls nicht sachlich widersprechen soll,

Wieso sollte man einer Religion nicht sachlich widersprechen dürfen?

Das ist der Punkt der mich erstaunt hat.

Man kann natürlich einer Religion widersprechen aber man kann sie nicht beleidigen, denn Religion ist eine Sache. Man kann natürlich dem Menschen der diese Religion ausübt widersprechen, sollte dies aber mit Vorsicht tun um ihn nicht zu beleidigen.
Ich tu mich schwer mit allen Formen von Religion weil ich sie grundsätzlich ablehne. Dass Veganismus eine Religion ist, höre ich allerdings zum ersten mal.

[Pluto]

Gibt es nicht gute Gründe dafür vegan zu leben? zB ethische, gesundheitliche, ökonomisch-ökologische....

Ja, sicher. Der CO2-Ausstoß ist bei der Tierhaltung natürlich höher als bei reinem Veganismus. Allerdings gibt es schlimmere Umweltsünder als Fleischfresser wie wir Menschen nun mal von Natur aus sind.

[SamuelB]

Dass Veganismus eine Religion ist, höre ich allerdings zum ersten mal.

Ist auch nicht so. Das Gericht hat es mit einer gleichgesetzt. Die Rede war von einer Weltanschauung.

Frohes neues Jahr, Pluto!

[Janina]

Gibt es nicht gute Gründe dafür vegan zu leben? zB ethische, gesundheitliche, ökonomisch-ökologische....

Nö. Das ist was für Stadtkinder, die jegliche Verbindung zur Natur gekappt haben, und glauben, sie könnten ihr Essen aus Erdöl machen.
Gesundheitlich? Du fragst allen Ernstes, ob eine Nahrung, die mit Chemie aus der Apotheke ergänzt werden muss um nicht tödlich zu sein, gesund ist?
Die ethische Frage wäre nach der Form der Tierhaltung. Die Frage ist ok und meiner Meinung nach auch wichtig. Aber wer sich aus dem Thema ausklinkt, tut nichts für die Tierhaltung. Wer Tierhaltung verbessern will, muss Geld in die Hand nehmen und diejenigen Bauern unterstützen, die eine bessere Tierhaltung praktizieren. Bio-Fleisch kaufen hilft. Kein Fleisch kaufen nicht.
Ökologisch wäre, Wildfleisch zu kaufen. Weil unsere Wälder krass übervölkert sind mit Hirschen, Rehen und Wildschweinen. Einfach mal einen Wald angucken, liebe Stadtkinder. Wenn der oben schön grün ist, und man auf Hüfthöhe Baumstämme sieht, fehlt die Strauchschicht, und damit auch die Kraut- und Moosschicht, weil abgefressen. Dann pfeift der Wald auf dem letzten Loch. Es ist zuviel Wild und damit genug Fleisch da, und es muss nicht aus einem Dreckstall kommen.
Ökonomisch? Habe letztes bei einem Nachbarn, der Jäger ist, ein Wildschwein für einen Kilopreis von 2,50€ bekommen, also bitte! Schneiden muss man dafür natürlich selber, aber wer hartzt, hat ja Zeit genug.
Oder Hühner, kann man in jedem Garten halten. Essensreste rein, Fleisch und Eier raus, sind ökonomisch und ökologisch wie selten sonstwas, und das Grünzeug wird auch noch gedüngt.
Hat schonmal ein Veganer gefragt, ob die Haltung von Hunden in der Stadt ökonomisch, ökologisch, ethisch, gesund, oder effizient ist? Da geht Fleisch rein, und nur Krach und Kacke raus. Großartig!