#1 Balken und Splitter, und der Kampf um den Besitz der Wahrheit
Verfasst: Mo 25. Nov 2019, 12:13
Es ist normal, dass Menschen das, womit sie selbst aufgewachsen sind, dieses erst einmal als die einzige Wahrheit empfinden. Auch da, wo man erst später zu irgendeine Art von "Glauben" gefunden hat, sieht man die (absolute) Wahrheit anfangs nur in den Grundlagen, mit denen einem selbst der Glaube vermittelt wurde.
Erwachsen werden (auch im Glauben) bedeutet aber, meiner Meinung nach, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, nicht mehr NUR "vorgekaute" Wahrheiten zu glauben. Das heißt dann allerdings auch, dass man sich auch mal wagt, die eigene gespeicherte vermeintliche Wahrheit, zu hinterfragen, indem man sie von den Grundsätzen her, genau anschaut.
Von der eigenen „Wahrheit“ her betrachtet, scheint natürlich oft die Wahrheit desjenigen, der „an einem anderen Lagerfeuer“ aufgewachsen und gefüttert wurde, falsch. Und wenn man nur die eigene Sicht von Wahrheit zugrunde legt, findet man natürlich auch schnell den „Splitter in des Bruders Auge“ (nach Matthäus 7,3)
In dem Fall ist der „Balken“ im eigenen Auge die Wahrheit, welche man von Kind an gelernt hat. Ob man dann fähig ist, die Mauer, welche um diese vermeintliche Wahrheit drumherum gebaut wurde, zu überwinden (?)
Das wäre zumindest so weit möglich, wo man mal diese Mauer erklimmt und einen oder ein paar Blicke drüber hinaus werfen kann – und dabei nicht NUR Feinde wahrnimmt, sondern die Beweggründe der einzelnen Menschen zu erkennen versucht. Und dabei kann man dann vielleicht den Punkt erkennen, an dem man festgefahrene Dogmen loslassen und Wege im Miteinander finden kann. Wobei dann die Splitter und Balken auf beiden Seiten keine oder nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Frage als Anstoß zum Nachdenken und Lösungen finden (wobei natürlich selbst geprägte Gedanken zum Thema willkommen sind) :
Was macht die Suche nach der Wahrheit, sowie den eigenen „Balken im Auge“ und die Mauern drumherum, so schwierig - und welche Erfahrungen machst *DU* damit, Festgefahrenes loszulassen und den/die Menschen hinter einer anderen Wahrheit, als die deine, zu erkennen?
Erwachsen werden (auch im Glauben) bedeutet aber, meiner Meinung nach, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, nicht mehr NUR "vorgekaute" Wahrheiten zu glauben. Das heißt dann allerdings auch, dass man sich auch mal wagt, die eigene gespeicherte vermeintliche Wahrheit, zu hinterfragen, indem man sie von den Grundsätzen her, genau anschaut.
Von der eigenen „Wahrheit“ her betrachtet, scheint natürlich oft die Wahrheit desjenigen, der „an einem anderen Lagerfeuer“ aufgewachsen und gefüttert wurde, falsch. Und wenn man nur die eigene Sicht von Wahrheit zugrunde legt, findet man natürlich auch schnell den „Splitter in des Bruders Auge“ (nach Matthäus 7,3)
In dem Fall ist der „Balken“ im eigenen Auge die Wahrheit, welche man von Kind an gelernt hat. Ob man dann fähig ist, die Mauer, welche um diese vermeintliche Wahrheit drumherum gebaut wurde, zu überwinden (?)
Das wäre zumindest so weit möglich, wo man mal diese Mauer erklimmt und einen oder ein paar Blicke drüber hinaus werfen kann – und dabei nicht NUR Feinde wahrnimmt, sondern die Beweggründe der einzelnen Menschen zu erkennen versucht. Und dabei kann man dann vielleicht den Punkt erkennen, an dem man festgefahrene Dogmen loslassen und Wege im Miteinander finden kann. Wobei dann die Splitter und Balken auf beiden Seiten keine oder nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Frage als Anstoß zum Nachdenken und Lösungen finden (wobei natürlich selbst geprägte Gedanken zum Thema willkommen sind) :
Was macht die Suche nach der Wahrheit, sowie den eigenen „Balken im Auge“ und die Mauern drumherum, so schwierig - und welche Erfahrungen machst *DU* damit, Festgefahrenes loszulassen und den/die Menschen hinter einer anderen Wahrheit, als die deine, zu erkennen?