Das Gräuelbild

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Laodizea
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#1 Das Gräuelbild

Beitrag von Laodizea » Di 24. Sep 2019, 23:50

abgetrennt aus:
Einmal gerettet, immer gerettet!

Mirjam hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 20:50
Laodizea hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 20:30
Schön gesagt und erklärt!
Da triffst du genau einen meiner Überlegungs-Ansätze.
viewtopic.php?p=387132#p387132
viewtopic.php?p=387211#p387211

da fand sich kein Gesprächspartner bisher.

Gruss,Laodicea :engel:

Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Beziehst du dich auf die Sache mit dem Bilderverbot?

Da glaube ich ja, dass Bilder von Gott gut und nützlich sind, solange man sich eben klar ist, dass das Bild nicht mit der Gottheit identisch ist.
Wenn ich zum Beispiel sage, "Gott ist ein Baum, dessen Blätterdach Schatten spendet" - dann nehme ich eine Eigenschaft und eine Situation die den Mensch konkret vorstellbar ist, und nutze dieses weltliche, erlebbare Bild um einen einzelnen Aspekt der Gottheit - Schutz - hervorzuheben.
Ist das nun schon "ein Bildnis machen", und daher für Christen verboten?
Aber genau genommen ist auch ein Götterbild aus Holz nichts anderes als die Weiterführung des selben Konzepts: Ein Künstler bildet darin die Gottheit in einer bestimmten Gestalt mit bestimmten Attributen ab, die alle eigentlich nur Metaphern und Symbole sind: auch sie machen die Gottheit konkret vorstellbar und bauen so dem Sinnen- und Erden verhafteten menschlichen Geist eine Brücke zum Transzendenten. Die geben der Kulthandlung einen Fokuspunkt. Allein durch die Assoziation mit Aspekten der Gottheit wird das Götterbild heilig, aber es ist immer noch nicht identisch mit der Gottheit. Es ist lediglich wie ein Kleidungsstück, das die Gottheit nach ihrem Willen anlegen kann - so wie ein sprachliches Bild, eine Metapher in der Schrift, ebenso einen bestimmten Aspekt beleuchten und uns die Gottheit näher bringen kann.


liebe Grüße

Mirjam
Ich möchte dringend auf dieses Gebot für uns Menschen hinweisen.
Wer es fassen kann, der fasse es und wir reden darüber ;)

2 Mose20:4
Und Gott redete alle diese Worte: 2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, 6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht

M.E. könnte das gut die Warnung Gottes sein,
so wir diese nicht befolgen...
...richten wir in unserem Herzen und Sinn das Greulbild der Verwüstung auf:
https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us24

Gott nimmt Wohnung in unserem Herzen, durch den Heiligen Geist, so der Plan Gottes!
So aber nicht der Heilige Geist auf dem Thron des menschlichen Herzens sitzt,
welches bekanntlich trügerisch ist... :idea:

Und Gott schaut nur auf unser Herz,
welches er nach seinen Wünschen im Gehorsam wandeln sehen möchte...
denn so ist es gut für Seinen Menschen.

Das Fleisch und dessen hässlichen Anblick durch den Sündenfall hat Jesus, für die Heiligkeit Gottes, am Kreuz durch sein Blut bedeckt.
"Sein Kreuz bedeckt meine Schuld,
sein Blut macht hell mich und rein..."

So geht mein Herz wieder zu Gott, weil der Weg geh bar ist
durch Jesu Gehorsam bis in den Tod! :engel:

Ich spreche also über diese falsche Gottesbild in unserem Herzen was Gott ein
Gräuelbild nennt.

Solches möchte er bitte bei mir nicht finden müssen...
also überprüfe ich mich täglich
und richte mich an Hand Seines Wortes täglich neu aus.

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
  4.Mose 10,35,36

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SamuelB
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#2 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von SamuelB » Mi 25. Sep 2019, 06:51

Ich spreche also über diese falsche Gottesbild in unserem Herzen was Gott ein
Gräuelbild nennt.
Bei Nr. 4 geht es mMn tatsächlich um die materielle Darstellung Gottes. Sonst müsstest du konsequent sein und aufhören, dich in irgendeiner Weise mit ihm zu beschäftigen, damit du ja keine Vorstellung von nix hast. Könnte ja falsch sein. Woher weißt du, ob du die Bibel richtig interpretierst? Das wird damit wohl nicht gemeint sein, oder? Ansonsten, nie wieder Bibellesen! 🤭😈

Folgendes:
Denn durch die Gestaltung eines Abbildes wird der Ewige seiner Ewigkeit beraubt. Wird der Allgegenwärtige an einen Ort gezwungen. Wird der Übernatürliche in natürliche Formen gepresst.
...Dass mit der Zeit die Schöpfung im Auge des Gestalters zum Schöpfer wird.
https://www.juedische-allgemeine.de/rel ... eite-gebot

Das Fleisch und dessen hässlichen Anblick
😟 Was?!
Woher kommt diese Meinung?

janosch
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#3 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von janosch » Mi 25. Sep 2019, 09:37

SamuelB hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 06:51
Ich spreche also über diese falsche Gottesbild in unserem Herzen was Gott ein
Gräuelbild nennt.
Bei Nr. 4 geht es mMn tatsächlich um die materielle Darstellung Gottes. Sonst müsstest du konsequent sein und aufhören, dich in irgendeiner Weise mit ihm zu beschäftigen, damit du ja keine Vorstellung von nix hast. Könnte ja falsch sein. Woher weißt du, ob du die Bibel richtig interpretierst? Das wird damit wohl nicht gemeint sein, oder? Ansonsten, nie wieder Bibellesen! 🤭😈

Folgendes:
Denn durch die Gestaltung eines Abbildes wird der Ewige seiner Ewigkeit beraubt. Wird der Allgegenwärtige an einen Ort gezwungen. Wird der Übernatürliche in natürliche Formen gepresst.
...Dass mit der Zeit die Schöpfung im Auge des Gestalters zum Schöpfer wird.
https://www.juedische-allgemeine.de/rel ... eite-gebot

Das Fleisch und dessen hässlichen Anblick
😟 Was?!
Woher kommt diese Meinung?

Ich kann deine Unzufriedenheit, an deine Schrift gut verstehen und nachvollziehen.

Nun mal diese „Schwärmerei“ von ein was ...“Nix Gott“ kann ich auch nicht verstehn....das spricht auch nur solche Menschen an die ein Christlichen Ideologien fest glauben. Sie merken teilweise nicht mal, ihre eigen Widersprüche.

Besonders, wenn hier exakt von „Manifesten“ geredet wird!

Nun mal daß..dürfte nicht sein, nach Mose Gesetzen. Nicht mal ein Gottesbild erstehen, im köpfe den Israeliten.

Also, dann stimmt was nicht in diese Ideologie.


Ich finde, besonders kritisch, wenn sie aus dem AT zitieren und nicht umformulieren, irgend ein sinnvolle Art und weise, auf ihre Geistlichen ebenen, was man Glauben nennt.

Und genau da sehe ich ein reisen große Problem. Es könnte sein das für den damaligen Israeliten ein Verbot auferlegt wurde, auch in ihre Köpfen ein Gott oder Gottesbild vorstellen, bevor der verheißene Messias kam..Ja, Logisch, Gott wurde Fleisch und zeigte sich selbst.. -daß lese ich im Neue Bundes- und alles was nicht in diese BILD passte war und WIRD ein BAAL!

Mit Christus aber, diese Gesetz Mose, wurde auch hinfällig. Es ist zwar ein umformulierte art, kann man interpretieren, auf das Geistlichen...Aber keines falls Wortwörtlich! Für Christen bedeutet ein „Goldene Kalb“ auch was anderes, als für den Juden damals. ;) Und gibt es innen... da bin ich sicher! Und sie tanzen und Frohlocken um herum! Muß genau hinschauen...

Also, ich kann meine GOTT in meine Kopf vorstellen, und davon ein Bildnis machen. Warum sollte das Verboten sein? :o
Na dann wen möchte ich anbeten? Nur ein Geist?? Aber genau das tun sie Christen nicht. Also den HG anbeten... :roll:

Ich kann NUR meine Manifestierte HERR und Gott im GEIST anbeten....so ist daß konform mit dem WORT!

Das wäre ein Greulbild ??? Schon...nach diese Erklärung von Lao... :oops:

Hmm...verstehe ich nicht....

Also ich kann Christus mein Gott nicht mal vorstellen!? Und was ist mit den Jüdische JHWH, wovon hier Mose Spricht? :shock: : Und Christen Schwärmen darüber. Aber wovon reden sie wenn „über Gott“ reden?
Darf man das Vorstellen? Wie? :? Nein!? Dann wie könnte ich ihm als Gott Anbeten?

janosch
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#4 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von janosch » Mi 25. Sep 2019, 09:44

Übrigens in deine Link birgt viele wahrheiten,

Besonders daß Hier:

https://www.juedische-allgemeine.de/rel ... ite-gebot/

So wie in dem Witz, in dem die Lehrerin ihre sechsjährige Schülerin im Kunstunterricht fragt, was sie denn gerade malen würde. »Ich male G’tt«, antwortet das Mädchen, worauf die Lehrerin gereizt meint: »Das ist unmöglich! Niemand weiß, wie G’tt aussieht«, woraufhin das Mädchen sagt: »In fünf Minuten wissen sie es!«“

:thumbup:

Ich finde klasse.... :lol:

Mirjam
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#5 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von Mirjam » Mi 25. Sep 2019, 12:21

Laodizea hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 23:50
Ich spreche also über diese falsche Gottesbild in unserem Herzen was Gott ein
Gräuelbild nennt.


Hallo Laodizea,

dieses "falsche Gottesbild im Herzen" - ich sehe in deinem Beitrag drei Aspekte, die eigentlich ganz unabhängig voneinander zu betrachten sind.
1. Die Konkurrenz mit anderen Religionen und Kulten
2. Die Grundsatzfrage, inwieweit ein Gott überhaupt durch menschliche Worte und irdische Bilder erfassbar ist
3. Die Warnung vor dem Abgleiten eines Menschen in weltliche Aspekte und "falsche" religiöse Praktiken (innerhalb der eigenen Religion)

Über Punkt 2 können wir, denke ich, sinnvoll diskutieren. Punkt 3 vielleicht auch.
Bei Punkt 1 wird das schwieriger, da wir nun einmal verschiedenen Religionen angehören.

zu 1
Ich finde die Argumentation sowohl bei Mose als auch in dem von dir verlinkten Matthäuskapitel ausgesprochen plump, wenn auch propagandistisch wirksam.
Bei Mose ist es wirklich wenig subtil: "Ich bin dein Gott. Bete mich an, bete nicht die anderen an. Wenn du es doch tust wird du bestraft"
Bei Matthäus ist es eigentlich ähnlich. Da haben wir den Wanderprediger Jesus, dessen Glaubwürdigkeit als Prophet oder sogar Sohn Gottes durch die Wundertaten
und Prophetien gestützt wird, die man ihm zuschreibt. Und dann wird erzählt:
"Wenn andere kommen, die ähnliches prophezeien und denen man auch Wundertaten nachsagt: Das sind alles Betrüger."
Tja, bei Moses war es weningstens noch ehrlich "Ich bin ein eifernder Gott und will keine Konkurrenz"
Im NT ist dann schon voll ausgeprägt, was Jan Assmann die "mosaische Unterscheidung" nennt, nämlich die Erfindung von "wahr" und "falsch" in der Religion.
"Ich bin der wahre Christus, alle anderen sind falsche Christusse."

Da kann ich persönlich nur sagen: Na und?
Wenn ich erwäge, ob ich einem Prediger und Propheten glauben schenke, dann lasse ich mich doch nicht davon beeindrucken, wer lauter
herumkrakehlt "Ich habe Recht!!!" oder wer die anderen mit den buntesten Worten verunglimpft.
Wenn erwäge, ob ich einem Prediger glauben schenke, so höre ich mir an was er wirklich sagt. Was seine Botschaft ist, wie er
die schwierigen Fragen des Lebens beantwortet, ob seine Botschaft in sich stimmig und überzeugend ist.
An Jesus von Nazareth hat mich immer nur sein Beispiel und seine Predigt überzeugt: Sein Liebesgebot, seine Hinwendung zu den Armen und Ausgestoßenen,
sein Pazifismus und seine Geduld.

Also, zusammengefasst: Die Warnung vor fremden Göttern und Propheten ergibt für einen Christen Sinn, für Andersgläubige nicht. Ich persönlich halte es
ohnehin für vermessen, über die Existenz einer fremden Gottheit irgendein Urteil abzugeben.
Man kann über die Kohärenz theologischer Systeme streiten, über moralische Gebote diskutieren und Vergleiche zwischen Religionen anstellen.
Aber die "Wahrheit" einer Gottheit? Wie könnte die nachgewiesen werden, außer über die persönliche Gottesbeziehung und das subjektive religiöse Erleben eines anderen Menschen?
Und darüber zu urteilen, das steht es mir nicht zu.


zu 2
Ich denke, dass die meisten Religionen recht einig sind in der grundlegenden Definition. Zumindest diese Religionen, die ich kenne, postulieren eine
Gottheit als transzendentes Wesen, das nicht nur überirdisch im Sinne von immateriell ist, sondern auch über
die Grenzen menschlicher Sinneswahrnehmung und menschlichen Verstandes hinaus geht.
Das bedeutet, dass kein materielles Bildnis eine Gottheit vollständig abbilden kann und dass selbst die menschliche Sprache ungenügend ist um
eine Gottheit zu beschreiben.
Unterschiedlich ist dann vor allem die Konsequenz, die daraus gezogen wird.
Das eine Extrem wäre die negative Theologie, die Gott nur dadurch beschreibt, was er NICHT ist. Nicht sichtbar, nicht hörbar, unbegrenzt, unsterblich,
ungeschaffen etc.
Das andere Extrem wäre, die Gottheit mit möglichst vielen und verschiedenen Bildern und Worten darzustellen, um so wenigstens eine Annäherung zu erreichen.
Dazu finden wir zum Beispiel in der Hadith die 99 Namen Gottes, die allesamt Beschreibungen seiner Natur sind.
In diesem Kontext stehen auch die Götterstatuen und Abbildungen der antiken polytheistischen Religionen.

Daher meine Meinung: In der Sache - der menschlichen Unfähigkeit, die Gottheit verstandesmäßig zu erfassen - sind die meisten Religionen einig.
Nur die Kosequenzen, die aus dieser Sache gezogen werden, fallen höchst unterschiedlich aus - von striktem Bilderverbot, über eine Vielheit der Bilder
bis hin zur mystischen Einheit mit Gott im Trancezustand ist alles dabei.


zu 3
Mir gefällt deine Aussage:

Laodizea hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 23:50
Solches möchte er bitte bei mir nicht finden müssen...
also überprüfe ich mich täglich
und richte mich an Hand Seines Wortes täglich neu aus.

Eines meiner Lieblingsgebete formuliert: "Ich bin auf dem Wasser deines Gebotes"
- Das Bild dazu ist ein Mensch in einem kleinen Ruderboot, der durch die Nebenarme und schilfbewachsenen Uferregionen eines Flusses navigiert.
Da muss man gut aufpassen, dass man sich nicht im Schilf verirrt, in einer Sackgasse landet oder auf eine Sandbank aufsetzt.

Regelmäßige Selbstreflektion ist da wichtig. Immer wieder in Frage stellen, prüfen, sich mit anderen unterhalten...

Im konkreten Inhalt des goettlichen Gebotes sind wir allerdings wiederum uneins. Ich glaube weder an eie nahende Endzeit, noch die
Notwendigkeit einer Erloesung, noch daran, dass die materielle Welt und das "Fleisch" irgendwie grundlegend schlecht und boese sind.


liebe Gruesse

Mirjam

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#6 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von Laodizea » Mi 25. Sep 2019, 13:03

Im konkreten Inhalt des goettlichen Gebotes sind wir allerdings wiederum uneins. Ich glaube weder an eie nahende Endzeit, noch die
Notwendigkeit einer Erloesung, noch daran, dass die materielle Welt und das "Fleisch" irgendwie grundlegend schlecht und boese sind.

Nun, das schockt mich :shock:
Du hast die Erlösung von deinen Sünden nicht nötig, weil nichts böse ist in der Welt, du bist gut wie du bist, alle Menschen sind prima, die Natur leidet nicht, die Erde dreht sich immer weiter und Gott, da oben im Himmel, von dem du dir dein eigenes Bild aufgerichtet hast ist ein guter Mann der niemals straft...ein miserabler Vater mit anderen Worten
und Jesus der beste Betrüger aller Zeiten!:silent:


Du tust mir leid :roll:
und bist wohl die virtuelle Schwester von Maryam.
Schade, es war einen Versuch wert, in meinen Augen. :Herz:

Aber genau deshalb das Thema.

Gruss, Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
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#7 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von Mirjam » Mi 25. Sep 2019, 13:20

Laodizea hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 13:03
Im konkreten Inhalt des goettlichen Gebotes sind wir allerdings wiederum uneins. Ich glaube weder an eie nahende Endzeit, noch die
Notwendigkeit einer Erloesung, noch daran, dass die materielle Welt und das "Fleisch" irgendwie grundlegend schlecht und boese sind.

Nun, das schockt mich :shock:
Du hast die Erlösung von deinen Sünden nicht nötig, weil nichts böse ist in der Welt, du bist gut wie du bist, alle Menschen sind prima, die Natur leidet nicht, die Erde dreht sich immer weiter und Gott, da oben im Himmel, von dem du dir dein eigenes Bild aufgerichtet hast ist ein guter Mann der niemals straft...ein miserabler Vater mit anderen Worten
und Jesus der beste Betrüger aller Zeiten!:silent:


Du tust mir leid :roll:
und bist wohl die virtuelle Schwester von Maryam.
Schade, es war einen Versuch wert, in meinen Augen. :Herz:

Aber genau deshalb das Thema.

Gruss, Laodicea :engel:

Irgendwie ist das bezeichnend fuer das hier diskutierte Thema.
Ich schrieb dir lediglich Negationen: woran ich nicht glaube.
Und du glaubst daraus zu wissen, woran ich stattdessen glaube?
Kleiner Tipp: Du liegst in allen Punkten daneben.

Ich kann dir gerne sagen, woran ich so glaube, aber da muesste ich ziemlich weit ausholen... das muss bis heute Abend warten.
Schau vielleicht erst mal hier:
viewtopic.php?f=23&t=5046


liebe Gruesse, :wave:

Mirjam

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#8 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von Laodizea » Mi 25. Sep 2019, 16:12

Polytheismus (von griechisch πολύς polys ‚viel‘ und θεοί theoi ‚Götter‘), auf Deutsch auch als „Vielgötterei“ bezeichnet, ist eine religiöse Verehrung einer Vielzahl von Göttern oder Geistern.

Die meisten Religionen des Altertums waren polytheistisch und verfügten über ein jeweiliges Pantheon traditioneller Gottheiten, häufig angereichert mit Gestalten aus jahrhundertealten kulturellen Begegnungen und Erfahrungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polytheismus

Hallo MeriAmun,
Vielgeliebte also,
Du bist Bilderanbetrin und betreibst Vielgötterei, wie du selbst bezeugst.
Das ist nichts Schlimmes für mich,
wir haben nicht das Recht uns gegenseitig zu verurteilen,
also will ich mich darin üben,
das ist etwas Neu für mich!

Gut finde ich, das du dich, wie du sagst geoutet hast.
Das finde ich völlig OK und ist die Beste Grundlage für gute Gespräche,
so man den anderen gut einordnen und verstehen kann.
Darum geht es ja, kennenlernen, miteinander nachdenken...

Meine Triebfeder ist der Geist Gottes der mich lehrt
das unser Schöpfer alle Seelen lieb hat
und möchte das sich alle retten lassen!
Davon quillt mir das Herz über... :wave:

"Die Gesunden brauchen keinen Arzt" sagte Jesus mal,
er meinte solche, die sich schon selbst für fromm hielten...denen ist kaum zu helfen...
Gespräche mit diesen sind oft gähnend langweilig und pure Zeitverschwendung, mM.

Wir sind uns nicht so unähnlich, vermute ich.

Was meine Seele betrübt ist dein Bekenntnis,
das du dich bewusst vom Christentum gelöst hast.
Wo gerade heute, dieses Wort vom Schöpfer kommt:

Kolosser 1

1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder,
2 den heiligen und treuen Brüdern in Christo, die in Kolossä sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, [und dem Herrn Jesus Christus]!

3 Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus allezeit, indem wir für euch beten,
4 nachdem wir gehört haben von eurem Glauben in Christo Jesu und der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
5 wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln, von welcher ihr zuvor gehört habt in dem Worte der Wahrheit des Evangeliums,
6 das zu euch gekommen, so wie es auch in der ganzen Welt ist, und ist fruchtbringend und wachsend, wie auch unter euch, von dem Tage an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt habt;

7 so wie ihr gelernt habt von Epaphras, unserem geliebten Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus für euch ist,
8 der uns auch eure Liebe im Geiste kundgetan hat.

9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis,
10 um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
11 gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden;
12 danksagend dem Vater, der uns fähig gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem ,
13 der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,

14 in welchem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden;

15 welcher das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung.
16 Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
17 Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen zusammen durch ihn.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf daß er in allem den Vorrang habe;
19 denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen
20 und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.

21 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt
22 in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
23 wenn ihr anders in dem Glauben gegründet und fest bleibet und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, welches ihr gehört habt, das gepredigt worden in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.
Der Schöpfer hat uns also ein Bild gegeben.JESUS CHRISTUS
An diesen sollen wir glauben, dann werden wir errettet.
Es muss der reine, unverfälschte Jesus sein, so wie Er den Vater zeichnet plus seine eigene Persöhnlichkeit...Gott AT- Gott NT???
Haben wir jetzt zweimal Gott?
Nein, er hat aber zwei Seiten, die er uns jeweils kennenlernen lässt.
Die Seite des Vaters der liebt und segnet- der Vater der liebt und bestraft und Besserung Seines Geschöpfes sucht.
Wir sind aufgefordert als Menschen Gottes, alles zu prüfen, daher kann ich auch mit jedem reden,
so wie Jesus gerne mit Zöllnern und Weinsäufern unterwegs war oder zu Tisch lag ;)
zusammen war,
die anderen hatten doch eh kein Interesse...deren Gefässe waren gefüllt...während andere noch Erfüllung suchen.
So prüfe ich,
behalte das Gute, welches zum Evangelium passt und gehe weiter auf Erkundigung.

Darf ich erfahren warum du den Weg des Evangeliums so bewusst verlassen hast?
Gerne PN.

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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#9 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von SamuelB » Mi 25. Sep 2019, 16:29

@janosch Der Inhalt deines Beitrages ist bei mir nicht verständlich angekommen. Kannst du noch mal kurz! zusammenfassen?

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#10 Re: Das Gräuelbild

Beitrag von Laodizea » Mi 25. Sep 2019, 17:09

Hallo samuelB,
es geht um das 2 Gebot.
janosch zietiert aus dem Link
und ich meine der ganzen Text dort ist wirklich lesenswert!
Hier noch ein Zitat
Im Grunde genommen wird mit diesem Verbot ein Schutzraum für das monotheistische Ideal, also für den einen und einzigen G’tt, geschaffen.


Der frühere britische Oberrabbiner Josef Herman Hertz (1872–1946) erklärt in seinem Tora-Kommentar dazu, dass damit Irrwege in der Anbetung des einen G’ttes untersagt würden. Denn während jede andere Religion die bildhafte Darstellung ihrer Gottheiten nicht nur gestattet, sondern sogar gefordert habe, habe allein das Judentum von seinen ersten Anfängen an gelehrt, dass G’tt Geist sei.

Gruss,laodicea :engel:
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