#11 Re: Opfer
Verfasst: So 3. Feb 2019, 16:02
Ich finde, der Bibelabschnitt, den ich zitiert habe, ist ziemlich eindeutig zu dem Thema "Opfer", und dessen Stellenwert, den Gott dem Opfer gibt.
Na Meechens, irrt Ihr Euch da nicht beide ein bisschen sehr?
Abischai hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 16:57Allein daß Du meine Darstellung des allerersten Opfers als "weit hergeholt" ansiehst zeigt auf, daß Du eine Auslegung biblischer Zusammenhänge (an dieser Stelle durch mich) zunächst infragestellst, anstatt sie als
gegeben hinzunehmen und erst mal so stehen zu lassen.
Lieb von Dir, nur enthält ersteres ein Zitat aus der Bibel, was Du da abzulehnen scheinst ist direktes Bibelwort. Es ist nicht eng, ich halte mich zumindest nicht für eng, sondern sehr zurückhaltend, bin auch nicht mehr der allerjüngste, was mit einigen auch bösen Jahren der Erfahrung einhergeht.
Ich bin in einer pfingstlich-charismatischen Gemeinschaft großgeworden und habe das gesamte Vokabular (dem was Du zitierst recht ähnlich) verinnerlicht und durchleben dürfen/müssen. Aber ich bin da nicht stehengeblieben, ich widerspreche vielen solchen Ansichten, nicht aber aus Aversion, sondern wohlüberlegt, ich mühe mich das Gute zu behalten, nachdem ich alles geprüft habe, und ich meine mich da durchaus als kompetent vorgeben zu dürfen, wiewohl ich über 40 Jahre dieser Richtung gefolgt war.Von meiner Herkunft her wurde ich...
In den ganzen Jahren habe ich sehr oft Redenwendungen gehört oder gelesen, wie: "Gott hat dies und das zu mir gesagt" oder auch "das, was der oder die angeblich von Gott gesagt bekam, kann nicht stimmen, weil ... " Meistens waren Leute...
Wer aber ist Dein Korrektiv, wenn Du Dich irgends irren solltest? Wo ist der Rat der Brüder? Wer ist so lieb, Dir eine hinter die Ohren zu hauen, wenn Du gefahr läufst Dich völlig zu verirren? Hörst Du auch auf Menschen die wirklich von Gott Autorität haben? Die Falschen zu erkennen und zu meiden ist in der Tat richtig und wichtig, aber das kann nicht einfach so jeder, der Leib des Herrn ist eine gewichtige Einrichtung mit diversen Gliedern und Befähigungen, die wir einjeder dringend nötig haben. Im Alleingang sind schon viele gestrandet.Gott zeigt mir immer wieder auf's Neue, dass es nicht darauf ankommt, dass ich "richtig" glaube - sondern auf wen sich mein Glauben stützt: nämlich auf Gott (und sonst niemanden)
Eine gute/wichtige Frage, zumal derlei Handlungen Geschöpf & Schöpfung verletzen.
Ja, aber möglicherweise zu Recht!, sofern der Mensch es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Aber warum sollte eine übergeordnete Macht den kleinen Menschen überhaupt vor solch eine Zerreißprobe stellen?
Welcher Gott? Diese Frage mag zunächst merkwürdig erscheinen, aber eine Differenzierung scheint mir ratsam. Aus 'christlicher Sicht' war es der alttestamentarische Gott, das sagt die zugehörige Schrift, die Bibel - und erwähnt den Gott Abrahams, auf den sich auch Juden und Muslime beziehen.
Ich stimme Abischai zu und finde seinen Einwand berechtigt, denn es entspricht nunmal den biblischen Zeugnissen, was jeder bestätigen wird, der die Bibel in Gänze gelesen & studiert hat.Abischai hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 16:57Liebe Ruth!
Es bleibt Dir belassen, Gott als einen allein sanften zu verstehen. Die Bibel spricht aber anders von Gott, wo Menschen ihn erkennen und beschreiben, und auch dort, wo Gott sich selbst darstellt. Er ist alles: stark und mächtig und gefährlich und grausam, wie auch liebevoll und zart und gefühlvoll (...) und ich wundere mich, welche Bibelstellen Du bei der Generierung Deines Gottesbildes wohl alle ausgeblendet haben magst.
Zunächst sollte man erörtern, über welchen "Glauben" man spricht: