Fortschritt?

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Pluto
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#11 Re: Fortschritt?

Beitrag von Pluto » Mi 3. Jul 2013, 20:56

Demian hat geschrieben:Ja und nein ;) Technik wird heute wirklich in ihren befreienden Möglichkeiten viel zu wenig ausgeschöpft und meistens zur Produktivitätssteigerung gebraucht. Das ist dann eher eine Frage der Wirtschaftsordnung ( und des Geldsystems ) als "des" Fortschritts.
Wie gesagt, Fortschritt in Technik und Industrie gibt den Menschen mehr Freizeit, mit der sie nichts anzufangen wissen.
Wo so viel Freizeit im Extremfall hinführt, sieht man deutlich bei Hartz IV Empfängern.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Demian
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#12 Re: Fortschritt?

Beitrag von Demian » Mi 3. Jul 2013, 21:39

Was sehr viel über den gesellschaftichen Charakter aussagt. ;)

Pluto hat geschrieben:Wie gesagt, Fortschritt in Technik und Industrie gibt den Menschen mehr Freizeit, mit der sie nichts anzufangen wissen.

Achja? Kläre mich auf.

Wo so viel Freizeit im Extremfall hinführt, sieht man deutlich bei Hartz IV Empfängern.

barbara
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#13 Re: Fortschritt?

Beitrag von barbara » Do 4. Jul 2013, 06:14

zum Thema Fortschritt fällt mir als Erstes ein: "Gestern standen wir am Rand des Abgrunds, heute sind wir einen Schritt weiter" :silent:

Pluto hat geschrieben:Ich bin ein Befürworter von Wachstum, weil ich die Vorzüge der Stabilität die das mit sich bringt, erkenne. Andererseits bin ich Realist genug um zu wissen, dass unbegrenztes Wachstum nicht möglich ist, so dass es dazwischen Phasen des Rückgangs geben muss um eine Konsolidierung des Wachstums zu ermöglichen.

Der Zwang zum Wachstum dürfte in erster Linie vom Geldsystem aus kommen, das mit seinen exponentiellen und völlig unbegrenzten Zinsen natürlich nie dauerhaft ein Pendant in der realen Welt finden kann. Die Erde hat eben nur eine begrenzte Fläche, begrenzt Rohstoffe... drum werden natürlich vorkommende Wachstumprozesse (von einem Lebewesen, einer Population, einer Firma...) mit der logistischen Funktion dargestellt, die zwar eine exponentielle Phase kennt, aber irgendwann kommt ein Plateau, wo ein plusminus stabiler Zustand erreicht ist. Ein Kind wächst sehr schnell, aber ein Erwachsener doch nicht mehr...
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Funktion

während das Geld bzw die Schulen immer exponentiell nach oben gehen. Um zu merken, dass das nicht klappen kann, braucht mal eigentlich kein Genie zu sein; dennoch hinterfragen erstaunlich wenig Leute das Zinsprinzip. (Hier haben wir mal ein Beispiel, wo die Autoren des AT mit Zinsverbot und Sabbatjahren eindeutig eine viel klügere Regelung hatten als wir sie haben. )

Pluto hat geschrieben:Alles was du sagst ist richtig aber das ist nicht die Schuld der Maschinen oder ihrer Erfinder und Erbauer. Das Problem ist, alle diese Maschinen vefreien dich von der Arbeit, um dir mehr Freizeit zu geben. Aber du bist nicht in der Lage die neu gewonne Freizeit dir richtig einzuteilen.

Die Ansprüche sind aber auch gestiegen. Es gab mal eine Zeit, da war's normal, dass man zwei Gewänder hatte, eins für die Werktage, eins für den Sonntag, und das war's. Heute wird von Leuten durchaus erwartet, sich täglich frisch zu kleiden... und dann werden die Maschinen so gebaut, dass sie relativ kurze Lebenszyklen haben, was auch bedeutet, dass ich einen nicht allzu kleinen Teil meiner Arbeitszeit dazu reservieren muss, Dinge nachzukaufen, die kaputt gehen. Was mir persönlich überhaupt nichts bringt ausser Druck und Ärger, aber es ist heute wirklich schwierig, Dinge zu finden, die nicht billiger Schrott sind.

grüsse, barbara

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#14 Re: Fortschritt?

Beitrag von Heliaia » Do 4. Jul 2013, 09:02

barbara hat geschrieben:Der Zwang zum Wachstum dürfte in erster Linie vom Geldsystem aus kommen, das mit seinen exponentiellen und völlig unbegrenzten Zinsen natürlich nie dauerhaft ein Pendant in der realen Welt finden kann. Die Erde hat eben nur eine begrenzte Fläche, begrenzt Rohstoffe... drum werden natürlich vorkommende Wachstumprozesse (von einem Lebewesen, einer Population, einer Firma...) mit der logistischen Funktion dargestellt, die zwar eine exponentielle Phase kennt, aber irgendwann kommt ein Plateau, wo ein plusminus stabiler Zustand erreicht ist. Ein Kind wächst sehr schnell, aber ein Erwachsener doch nicht mehr...
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Funktion

während das Geld bzw die Schulen immer exponentiell nach oben gehen. Um zu merken, dass das nicht klappen kann, braucht mal eigentlich kein Genie zu sein; dennoch hinterfragen erstaunlich wenig Leute das Zinsprinzip. (Hier haben wir mal ein Beispiel, wo die Autoren des AT mit Zinsverbot und Sabbatjahren eindeutig eine viel klügere Regelung hatten als wir sie haben. )
Mojn barbara
Ja ,das "gute " alte Geldsystem...
und das verrückte Zissystem..das die Welt in den Ruin treibt ...
und wer hats erfunden ?...na jedenfalls warens nicht die Schweizer !
Diejenigen ,die es mal vor längerer Zeit eingeführt haben, hatten schlauerweise ihre eigene Sippen davor bewahrt im Zinssystem unterzugehen (das nennt man dann gelebte Brüderlichkeit unter sich )
Die reichsten Männer der Welt gehören zu diesem Volk.
Ich will jetzt mal keine Namen nennen,jeder weiß um wen es sich da handelt .
Sie haben das gesammte Banksystem & das Mediensystem in der Hand .
Sie sagen den Politikern wo es lange gehen soll ,lang gehen muss !
Meiner und Jaque Fresko's Meinung nach ist nicht die technische Entwicklung das Problem ,sondern allein das Geldsystem (und vor allem das miese gierige Zinssystem )
Das Weltvolk hat schon längst gemerkt ,dass das Bankensystem eine schädliche Angelegenheit ist und früher oder später in ein Desaster führen MUSS,aber die gierigen Elitemänner denken nicht daran was daran zu ändern -sie sind gerne unverschämt reich und mächtig .
Deshalb gibt es auch Bewegungen wie Occupy Wall Street ,Anonymous etc .
Das Volk schläft nicht mehr ,es will was ändern ,es will sich gegen das korrupte ,böse Geldsystem wehren (gegen die Ungerechtigkeiten des Mammons und ihrer Besitzer an den Spitzen ).
Die Technik ist ein Segen und die einzige vernünftige Lösung für die Menschheit ,wenn richtig angewandt.
Das Internet hat die Menschheit in ihrer Brüderlichkeit näher gebracht ,sie förmlich wachgerüttelt ,die Möglichkeiten des Humanismus sind in die Höhe geschnellt ,die Kreativität explodiert förmlich aufgrund des Zugangs zu unbegrenzten Informationen ....es wird für alle besser werden ,da bin ich mir sicher .
Ich würde mir da bezüglich freier Zeit keine Sorgen machen -es wird immer noch genug Beschäftigung geben ,vielleicht auf eine andere Art aber es wird sie geben .
Ich habe einen Traum....einen Traum ,dass es möglich ist in einer Welt zu leben ,die wie diese aussieht
http://de.wikipedia.org/wiki/Jacque_Fresco
http://www.thevenusproject.com/
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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#15 Re: Fortschritt?

Beitrag von piscator » Do 4. Jul 2013, 10:06

Heliaia hat geschrieben: Diejenigen ,die es mal vor längerer Zeit eingeführt haben, hatten schlauerweise ihre eigene Sippen davor bewahrt im Zinssystem unterzugehen (das nennt man dann gelebte Brüderlichkeit unter sich )
Die reichsten Männer der Welt gehören zu diesem Volk.
Ich will jetzt mal keine Namen nennen,jeder weiß um wen es sich da handelt .
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*Kopfkratz* Wer könnte das nur sein?

Ich hab´s :smilie42:

Die Joooden, genau.
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#16 Re: Fortschritt?

Beitrag von Martinus » Do 4. Jul 2013, 11:17

Heliaia hat geschrieben: Die reichsten Männer der Welt gehören zu diesem Volk.
Ich will jetzt mal keine Namen nennen,jeder weiß um wen es sich da handelt .

Ich weiß es :smilie42: es handelt sich bestimmt um..... Salomo
Angelas Zeugen wissen was!

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#17 Re: Fortschritt?

Beitrag von piscator » Do 4. Jul 2013, 11:43

Es müsste sich eigentlich um ein Mitglied der Familie Anatidae handeln. :mrgreen:

Also der hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dagobert_Duck
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#18 Re: Fortschritt?

Beitrag von Martinus » Do 4. Jul 2013, 12:00

sind das die aus Quakenbrück?
Angelas Zeugen wissen was!

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#19 Re: Fortschritt?

Beitrag von Andreas » Do 4. Jul 2013, 12:07

Ihr seid da einer Zeitungsente aufgesessen.

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#20 Re: Fortschritt?

Beitrag von barbara » Fr 5. Jul 2013, 06:06

Heliaia hat geschrieben: Ja ,das "gute " alte Geldsystem...
und das verrückte Zissystem..das die Welt in den Ruin treibt ...
und wer hats erfunden ?...na jedenfalls warens nicht die Schweizer !

Ich weiss nicht wer es erfunden hat; es scheint schon vor langer Zeit Abzocker gegeben zu haben, dass es im AT als problematisch thematisiert wird.


Diejenigen ,die es mal vor längerer Zeit eingeführt haben, hatten schlauerweise ihre eigene Sippen davor bewahrt im Zinssystem unterzugehen (das nennt man dann gelebte Brüderlichkeit unter sich )

Ja, das war allerdings auch unter Christen so. Es gab mal eine Zeit, da galt es als ein "unehrlicher Beruf", Bankier zu sein. Ein Beruf, den Christen natürlich nicht ausüben dürfen und einander sowas antun dürfen. Also haben die Christen, die für sich das Zinsverbot des AT ebenfalls als gültig ansehen, Kredite halt von den nicht-Christen genommen. Ist ja egal, wenn diese andern zu Hölle fahren, nicht.


Die reichsten Männer der Welt gehören zu diesem Volk.

Doch die Schweizer? Nirgends gibt es eine höhere MIlliardärsdichte. :angel:
Allerdings gibts auch die eine oder andere Milliardärin.


Ich will jetzt mal keine Namen nennen,jeder weiß um wen es sich da handelt .
Sie haben das gesammte Banksystem & das Mediensystem in der Hand .

das muss Christoph Blocher und die SVP sein. Blocher hat gerade soeben schon wieder einen Anteil von 20% an einer regionalen Zeitung erworben...

Meiner und Jaque Fresko's Meinung nach ist nicht die technische Entwicklung das Problem ,sondern allein das Geldsystem (und vor allem das miese gierige Zinssystem )

Menschen sind mies und gierig. Nicht Systeme. Systeme können allerdings so konstruiert werden, dass sie Gier fördern durch ihre Eigenschaften; oder auch nicht.

-sie sind gerne unverschämt reich und mächtig .

sicher, wer wäre das nicht gerne...? mal ehrlich.

Es kann ja auch kein menschlich erstrebenswertes Ziel sein, arm und machtlos zu sein.

Die Technik ist ein Segen und die einzige vernünftige Lösung für die Menschheit ,wenn richtig angewandt.

Technik ist ein Werkzeug. Das "richtige Anwenden" ist der Knackpunkt, nicht die Technik selbst. Menschen waren schon immer kreativ und haben oft auch mit geringen Mitteln Bedeutendes erreicht.

grüsse, barbara

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