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Das emotional diskutierte Thema über Massenmorde im Alten Testament hat für mich die Frage aufgeworfen, ob Atheisten den Tod fürchten. Denn gerade aus diesem bibelkritischen Bereich kommt eine besonders harte Kritik gegen Gewalttätigkeiten und Mord.

Ich möchte Gewalt und Mord nicht verharmlosen. Mord ist das schlimmste Verbrechen, dessen sich ein Mensch schuldig machen kann. Kann diese Abneigung aber auch daher rühren, dass ein Atheist nach dem Tod keine Zukunft mehr sieht. Denn mit dem Tod, so sagen Atheisten, ist alles zu Ende. Natürlich wollen auch Atheisten leben und dieses Leben geniessen. Sie haben Frau und Kinder. Als Eltern sorgen sie sich um sie, wollen sie nicht verlieren. Verständlich, dass man sich gegen das gewaltsamen Töten, auch in der Bibel, ausspricht.

Ich kann mir vorstellen, dass der Tod eines Angehörigen einen Atheisten mehr trifft, als einen Christen. Haben Christen doch die Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Also: Fürchten Atheisten den Tod?

nein

Wenn jemand stirbt ist es ein Abschied für immer und dass tut unendlich weh aber vor dem eigenen tot habe ich keine Angst.

dvdk hat geschrieben:Denn gerade aus diesem bibelkritischen Bereich kommt eine besonders harte Kritik gegen Gewalttätigkeiten und Mord.

Wenn man an keinen Gott glaubt sind die Geschichten der Bibel Gewaltverherrlichung, sie rechtfertigt andere Menschen zu töten und deshalb erscheinen sie mir grausam.

LG Mia

dvdk hat geschrieben:Denn gerade aus diesem bibelkritischen Bereich kommt eine besonders harte Kritik gegen Gewalttätigkeiten und Mord.

Jeder normal tickende Mensch sollte gegen Gewalttätigkeit und Mord sein.

dvdk hat geschrieben: Also: Fürchten Atheisten den Tod?

Nicht mehr als andere. Vielleicht sogar weniger, da sie keine Bestrafung nach dem Tod befürchten müssen oder ewiges Frohlocken auf einer Wolke.

sven23 hat geschrieben: - - -
Jeder normal tickende Mensch sollte gegen Gewalttätigkeit und Mord sein.
- - -

Armer Sven, Du solltest die Welt so bald wie möglich verlassen...Zu viele Menschen, die "nicht normal ticken"...

R.F. hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: - - -
Jeder normal tickende Mensch sollte gegen Gewalttätigkeit und Mord sein.
- - -

Armer Sven, Du solltest die Welt so bald wie möglich verlassen...Zu viele Menschen, die "nicht normal ticken"...

Nein ich bleibe auf dieser Welt und kämpfe gegen Gewaltfetischisten bis zum letzten Blutstropfen.

ich schliesse mich Heli, Mia und Sven an Nein auch ich habe kein Furcht vor dem eigenem Tod !
Warum...sollten wir es auch haben ?!
A-theist bin ich übrigens in deinem christlichem Sinne nicht, sondern FREIdenkerisch und HUMANistisch...auch so wünsche ich zu sterben und sehe auch so, mein unentweichlicher Tod entgegen...!

dvdk hat geschrieben:Also: Fürchten Atheisten den Tod?

Nein. Höchstens vor dem Prozess des sterbens.

Ansonst halte ich es mit Epikur:

Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.

Pluto hat geschrieben:Nein. Höchstens vor dem Prozess des sterbens.

Der Prozess des sterbens ist ein interessanter Aspekt. Sterbende werden sich des Todes bewußt und reagieren recht unterschiedlich darauf. Sie müssen mit sich und der Welt abschließen. Irgendwann schließen sie Frieden mit dem Unvermeidlichen und gehen dann friedlich hinüber.

dvdk hat geschrieben: Irgendwann schließen sie Frieden mit dem Unvermeidlichen und gehen dann friedlich hinüber.

Das mag in deiner heilen Welt so sein, aber in der Realilät ist es nicht immer so schön wie im Kino.
Millionen krepieren auf Schlachtfeldern oder verhungern, ohne medizinische Hilfe, unter großen Schmerzen, ohne erhabene letzte Worte mit verklärten Augen gen Himmel gerichtet.
Der Weg zum Tod ist für viele sehr, sehr dreckig und hat nicht heroisches.