Zwar hat Naqal schon die Frage nach der Notwendigkeit von "Vereinbarungen (Gesetzen) recht gut beantwortet. Das bringt eine gewissen Stabilität. Die Gesetze, die wir haben sind bereits eingerichtet und gehen sicher mehr oder weniger eine Weile bei guter Beachtung weiter. Sie stammen aus der Bibel (was aber keiner mehr richtig nachvollziehen kann, weil der Textzugang fehlt).
Was du, lieber Pluto hier ansprichst, ist noch mehr:
Pluto hat geschrieben:Was ist dran an dieser These, dass eine vollkommen säkularisierte Gesellschaft instabile oder gar todgeweiht ist?
Die säkularisierte Gesellschaft begann mit der französischen Revolution, eigentlich schon früher, als die Unzufriedenheit mit den unklaren Ausdrücken der Kirchen kam. Das geschah, weil man die Grundlagen nicht mehr kannte. Es war eine scheinbare Willkür vorhanden, in Zusammenhang mit den weltlichen Herrschen. Sie bildete ein Machtmonopol, über dessen Macht sich die Leute aufregten.
Intrigen sorgten dafür, dass die Ausbildung nun in staatliche Hand überging, die jenseits der von der Kirche "allgemeingültigen" Ausbildung lehrte (wie man meinte, konfessionsgebunden, mit der "falschen Religion".
Antike Philosophen kamen daher ins Gespräch.Wie ich seit der Arbeit des Auslegens der Bibel sehen kann, sind
die antiken Philosophen gnadenlos von Jesus Christus überholt worden. Ihre Bücher kamen ein paar Jahrhundert n.Chr. als "Müll" auf den Scheiterhaufen. Erst über den Umweg arabischer Schriften tauchten sie um 1500 wieder in Europa auf. Dort wurden sie dann bewundert, da anderes Wissen gefehlt hatte. Es hatten die Leute damals keine Vergleiche mehr mit der
Allgemeinwissenschaft um den Menschen.
In den Kirchen gab es meist nur die Riten, in den Orten brauchbare Leute die fromm und freundlichen waren und der Obrigkeit hörig. Mit dieser Lebensart kam aber der "Mensch" nicht voran. Es war eine auf Macht ausgerichtete Struktur da, mit besten Chancen - für solche mit den stärksten Ellbogen, die gleichzeitig Unterwerfung und Unterwürfigkeit predigten. Langsam wurde durch eine religionslose, moderne Industrie ein neues Machtpotential aufgebaut. Sie sozialen Fehler wurden teilweise erkannt. Damit es nicht zur Revolution wie in anderen Ländern kam, wurde korrigiert. Zwar kennt man noch nicht einmal die guten Ideale der antiken Philosophen, hat aber ein minimales Sozialsystem geschaffen. Es ist nichts im Vergleich zu den Idealen von Jesus Christus. von daher ist also ein Zustand des Mangels.
Um aber zu dem meiner Ansicht nach wirklich kritischen Punkt der Entwicklung in der Wissenschaft zu kommen, warum die "säkulare Gesellschaft" dem Untergang geweiht ist: Sie kommt bei der Wissenschaft nicht weiter:
Gesetzeswesen:
Mangelhafte Grundgesetze, in denen nur hin und wieder abgebröckelt oder zugekittet wird.
Das Universalgesetz hat viel gerechtere Strukturen. Dort gehört Gott die Erde, der sie geschaffen hat, Gründe nennt und den Menschen zur Bewahrung gab. Das heißt, es gibt einen Auftrag, alle Schäden zu meiden, sich von Unrecht schaffenden Erbgesetzen und raffgierigen Staatsvorstellungen zu trennen, die Krieg und unsägliches Leid brachten. Das Beachten der richtigen Gesetze hat nicht nur heilsame Folgen für die Erde, sondern weit darüber hinaus. Aber man denkt nicht mal über die eigene Familie hinaus.
Medizin / Naturwissenschaft:
Die Naturwissenschaften, die keinerlei Bezug mehr auf "Gott" nahmen, wurden zu rein mechanischen Kenntnissen. So kommt man dann zu weiteren Forschungen, wie Hirnforschung, Astronomie, Pflanzenkunde nicht wirklich weiter, als zum Aufzählen der Arten. Die Physiker haben gelernt das Atom zu zerlegen - aber sie wissen nicht, was sie damit anrichten. Sie kennen keine "geistigen" Folgen daraus, eine Zerstörkraft und Schäche, die sich nicht beherrschen und rückgängig machen können.
Zertrümmern können sie, flicken aber nicht. Deshalb sollen sie die Finger davon lassen.
Die Mediziner haben gelernt, den Körper als mechanische Ware zu zu sehen. Den Menschen können sie aber nicht heilen, weil sie keine geistigen Entsprechungen wissen. Dazu suchen sie nur nach Krankheiten, statt nach dem "Universalgesetz".
Schulischer Unterricht:
Dort haben wir einen gravierenden Mangel. Die Kinder müssen unglaublich viel lernen und können trotzdem "nichts". Vielleicht kommt euch die Debatte über den "Mond" in den Sinn. Immer mehr "Lernstoff" sorgt für immer neue Diskussionen und ist immer schwerer zu merken. Auf völlig andere Weise ging die Lehrmethode von Jesus Christus. Gelehrt wurde ein System, das sich schon mit wenigen Gedanken "erfassen" lässt. Dann gibt es unendlich viele Variantionen, die man nicht alle kennen muss. Es gibt ja die "Entsprechung". Jesus kümmerte sich zuerst einmal um die Geringen. Durch einfachste Beispiele zeigte er ihnen das "Gesetz" und die Heilungen. Für Studierte war es kaum fassbar. Die fingen bei den Details an zu sortieren. Nicht dass sie weniger wussten. Aber in dem Fall ist der Wald vor lauter Bäumen schwer zum sehen.
Ein System wichtiges "Gesetz" ist das der "Liebe". Wer sie ausgibt, bekommt was. Das merkt man im Gefühl. Wer die Gefühle versteht, erzeugt mehr Liebe. Wo mehr davon ist, kommt noch mehr dazu. Das alles merkt sofort jedes Kind. Es entwickelt Fantasie für viele Arten, aber erst ein Erwachsener kann das "Gesetz" begreifen.
Kurz wiederholt: Das säkulare System beruht auf Balast. Die göttliche Lehre über den Menschen jedoch auf einfachen, richtigen und allgemeingültigen Regeln.
P.S. vielleicht noch zur Erklärung eine Gechichte mit einem Kind. Eine Mama fährt mit dem Kinderwagen an einer Katze vorbei. Das Kind deutet erfreut: "Wau wau!" Schnell meint die Mami zu schulmeistern: Das ist eine Katze. Im Alter des Kleinkindes kann man die Aussprache "Katze" vergessen. Die Mami wird bitter enttäuscht und ist unzufrieden. Weil es nicht klappt, bekommt das Kind "schlechte Noten". Aber das Kind versteht und wiederholt: "Wauwau" und die Mutter korrigiert, erneut mit Frust. Was die Mutter nicht weiß: Die erste intelligente Leistung des Kindes ist das Vereinfachen und Zuordnen der Begriffe. Es sieht, der Hund hat vier Beine, den Schwanz und ein Fell - die Katze auch. Aber, die Mutter straft das Kleine ob seiner "Blödheit" und versteht nicht, dass Lernen nicht allein ein Nachplappern von Wörtern ist.
Das System Begriffe aufsagen, Rechtschreibung, etc.Verkomplizierungen kommen in der Schule vor, aber nicht das Vereinfachen vom Gepäck, ein Lernen nach dem System von alters her. Weil die "geistigen Prinzipien" in der Naturwissenschaft, den Gesetzen und in der Medizin nicht mehr vorkommen ist Mühe und Stillstand, z.B. mehr Kranke, mehr Unruhen, unsinnige Produkte, viele Arten von Schäden, etc.