Das Leben nach dem Tod

Säkularismus
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2Lena
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#1 Das Leben nach dem Tod

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 08:15

abgetrennt aus: Bestattungszeremonien
Abischai hat geschrieben:Ich selbst gehe davon aus, daß der Verstorbene sich nicht mehr dafür interessiert, ich ehre also nicht ihn, sondern kondoliere den Hinterbliebenen. Alle Trauerrituale sind für die Lebenden.
Wenn du dich da mal nicht irrst!
Du gehst davon aus, dass du sie nicht siehst, also ist nichts ..:-)

Es gibt aber Menschen, die können sie "sehen" und können mit ihnen kommunizieren, auch wenn sie keinen körperlichen Leib mehr besitzen. Zu erleben ist bei einer würdevollen Messe mit Beerdigung, dass sehr wohl der Verstorbene von allen Abschied nimmt - und sich der Anteilnahme freuen kann. Selbst Freunde aus benachbarten Gräbern, die sich noch nicht aufrafften, gehen dann mit solcher Begleitung "in den Himmel" hinein.

Martinus
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#2 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Martinus » Mo 13. Apr 2015, 08:25

2Lena hat geschrieben:
Es gibt aber Menschen, die können sie "sehen" und können mit ihnen kommunizieren, auch wenn sie keinen körperlichen Leib mehr besitzen. Zu erleben ist bei einer würdevollen Messe mit Beerdigung, dass sehr wohl der Verstorbene von allen Abschied nimmt - und sich der Anteilnahme freuen kann.....


Das sind völlig unbiblische Gedanken. In Prediger 9 Vers 5 und 6 steht was mit den Toten wirklich los ist. Genau! garnix mehr ist mit denen los.
Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Name6 ist vergessen. 6 Auch ihr Lieben, auch ihr Hassen, auch ihr Eifern ist längst verloren gegangen. Und sie haben ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.
ELB
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#3 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 08:37

Weißt du noch immer nicht, lieber Martinus, dass die Bibel - eingleisig - in den Abgrund fährt?
Du musst auch den Zug zurück nehmen :-)

Das Buch Prediger ist "doppelt".
Voll Wehklagen ... aber anders gelesen, total voll Humor mit Freuden.

Dann sagt er, dass das Leben beglückend ist, mal sich der Freude erinnern, das Verkehrte ändern, Anteil nehmen ...
Die reden nicht (nur) von Abel, sondern auch von "abel" als Nichtigkeit, Hauch, Windhauch oder gar von Idolen.

Martinus
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#4 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Martinus » Mo 13. Apr 2015, 08:54

2Lena hat geschrieben:Weißt du noch immer nicht, lieber Martinus, dass die Bibel - eingleisig - in den Abgrund fährt?
Du musst auch den Zug zurück nehmen :-)

ja, aber auch lesen was dort steht. Ich finde es ganz wichtig die einfachen Aussagen in ihrer Einfachheit zu belassen.

Das ist wie mit dem Zug fahren. Steht im Fahrplan das der Zug fährt direkt von Hamburg nach München fährt :thumbup: , muss doch niemand im Würzburg umsteigen. :thumbdown:
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#5 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 11:26

Martinus hat geschrieben:... lesen was dort steht. Ich finde es ganz wichtig die einfachen Aussagen in ihrer Einfachheit zu belassen.
Das ist ein "Schmarrn". Sie sind es nicht.

Um den Punkt geht es die ganze Zeit!
Ein Text, der vor der Übersetzung zwei oder gleich drei Aussagen hat, kann nicht NACH einer Übersetzung als "einfacher" Satz dastehen. Bei so einem Fall ist er ungültig.

Abischai
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#6 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Abischai » Mo 13. Apr 2015, 11:29

Lieber Martinus!

Das Buch Prediger (Sprüche ebenso) ist ein disseitsorientiertes Buch, philosophisch korrekt. Es blendet aber das durchaus vorhandene Wissen über das Jenseits bewußt aus. Salomo war ja kein dummer. David wußte um dieses Spannungsfeld, als er um seinen namenlosen Sohn trauerte. "Ich werde einst zu ihm gehen, er aber wird niemals zu mir zurückkehren." (sinngemäß) Zusatz: "...in diesem Leben..."

Für das jetzt und hier ist mit dem Tod eindeutig Schluß.... mit Ausnahme von... Lazarus und dem reichen Mann, dem Sohn der Witwe aus Zarpat, dem Lazarus der Jesu Freund war, der Tochter des Jairus, der Tabita, dem Eutyhius, dann war da noch ein Sohn einer reichen Frau (vgl. Elisa) und viele mehr.
So ganz aus ist es ja dann wohl doch nicht. Wenn Menschen auferstehen können (in dieser Zeit), dann haben wir ja die Berechtígung anzunehmen, daß die Auferstehung zu neuem Leben auch irgendwie stattfinden wird. Da ist uns ja der Herr Jesus vorausgegangen.

Wenn die Bibel also sagt, daß mit dem Tod alles aus sei, dann ist das immer auf das ausschließlich auf irdisches Leben bezogene AUS gemeint.

Liebe Grüße,
Abischai
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#7 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 11:47

Abischai, kannst du es auch nicht verstehen, dass Texte "mehrgleisig" gehen. Es ist zwar O.T. hier den Prediger Ben Sira zu bemühen, nach dem die Söhne tüchtig mit der Rute ganz christlich erzogen wurden. "Nicht mit Gespräch sparen", hätten sie lesen sollen! Das steht (auch) da.

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Faransil
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#8 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Faransil » Mo 13. Apr 2015, 12:13

Abischai hat geschrieben:Als Gott die Menschheit durch die Flut fast ausrottete
Hat er nie gemacht.
Wann soll das gewesen sein?

:)

Martinus
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#9 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Martinus » Mo 13. Apr 2015, 12:19

Abischai hat geschrieben: Wenn die Bibel also sagt, daß mit dem Tod alles aus sei, dann ist das immer auf das ausschließlich auf irdisches Leben bezogene AUS gemeint.

Hallo,
das sehe ich allerdings auch so. Das irdische Leben ist zu Ende und die zukünftige Auferstehung ist die einzige Hoffnung. Bis dahin gibt es die Personen nur noch im Gedächnis des allmächtigen Gottes.
gruss
Angelas Zeugen wissen was!

Abischai
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#10 Re: Bestattungszeremonien

Beitrag von Abischai » Mo 13. Apr 2015, 15:08

Martinus hat geschrieben:nur noch im Gedächnis des allmächtigen Gottes.
das könnte so sein, aber dagegen sprechen auch wiederum einige Schriftstellen.
Faransil hat geschrieben:Wann soll das gewesen sein?
neulich :angel:
2Lena hat geschrieben:Das steht (auch) da.
Deine Hebräischkenntnisse in allen Ehren, aber Deine Auslegungen teile ich in den seltensten Fällen.
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