Pluto hat geschrieben:Ein schöner Gedanke.
Aber, wer soll das bezahlen?
Wir haben so viel Pinkepinke...
Das Argument, es sei nicht bezahlbar, zieht in Wirklichkeit überhaupt nicht.
Damit wird nur von der Notwendigkeit - und Machbarkeit - eines Systemwechsels abgelenkt.
Das Problem ist nicht fehlendes Geld sondern fehlender Wille.
Und fehlendes Vertrauen darein, neue Wege zu wagen.
Ich bin aktiv in der Berner Gruppe zum Bedingungslosen Grundeinkommen.
Letztes Jahr haben wir die Ausstellung
"Grundikomme bi de Lüt" auf die Beine gestellt.
Ab Anfang April gehen wir damit wieder auf Schweizertour.
Auf grossen Tafeln informieren wir über die zentralen Fragen und Bedenken.
Die Tafeln haben wir ausserdem zu einem Katalog zusammengestellt,
dieser ist käuflich zu erwerben, aber auch gratis im Internet zu lesen, hier:
Grundikomme bi de Lüt - Katalog zur Wanderausstellung
Auf deine Frage wird auf Seiten 8 bis 11 (Tafeln 2.1-1 bis 4) eingegangen.
Das bGE ist durchaus bezahlbar, aber es gibt einen mächtigen Kreis, der daran kein Interesse hat.
Weil dieser Kreis, wie R.F. richtig feststellt, nicht erkennt dass er mit dem Beharren auf dem alten Weg für seinen eigenen - und für unser aller - Untergang sorgt.
R.F. hat geschrieben:Eine richtig organisierte Gesellschaft bräuchte keinen bedingungsloses Grundeinkommen.
Ich würde die Aussage umkehren:
Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen kann sich die Gesellschaft neu - und wie wir hoffen: gerechter - organisieren.
Wir würden uns etwas mehr der Tatsache bewusst werden, dass wir nur in Koexistenz - und nicht gegeneinander - überleben können.
Und, R.F.: Die Reichen, das sind wir.
Du und ich, wir gehören auch dazu.
Wenn du global schaust und denkst...