4religion.de

kamille hat geschrieben:

Putin weiß sicher die Kirche hinter sich, wohl auch die älteren Bürger. Die jüngere Generation dagegen neigt westlichen “Werten” zu. Die Merkel jedenfalls dürfte in Deutschland keine Rede mit einem solchen Inhalt halten. Na ja, die Wahrscheinlichkeit ist auch gering, dass sie das möchte.

Wenn Putin tatsächlich vor hat, dem Westen die Grenzen zu zeigen, muss er sämtliche Kräfte aktivieren, eben auch die Kirche. Es hat den Anschein, dass ihm das gelingen wird. Zur Zeit wird Putin es aber nicht auf einen Großkrieg anlegen. Die Lunte für diesen Krieg, an dem auch weitere, bevölkerungsreiche Staaten teilnehmen werden, hat aber nicht zuletzt Deutschland mit seiner Wirtschaftspolitik gelegt. Russen wie Chinesen werden sich mit Gewalt ihre Guthaben zurückholen...

Putin verteidigt christliche Werte.

R.F. hat geschrieben:Putin weiß sicher die Kirche hinter sich, wohl auch die älteren Bürger. Die jüngere Generation dagegen neigt westlichen “Werten” zu.

Ja, so kennen wir ihn.

http://www.taz.de/!97722/

Ich kann auch nicht richtig glauben, dass Putin versucht, sich als Christenmensch darzustellen und sogar danach zu leben, aber immerhin sieht er in christlichen Werten, die ja über Jahrhunderte unser Kulturerbe waren etwas positives und sieht auch die Gefahr, dass das alles verloren geht.

Ich denke auch, wozu neue Werte schaffen, wenn die alten gut und bewährt waren/sind.
Die Freizügikeit, mit der manche Menschen meinen angebliche Mißstände zu beseitigen, und gemäß dem Gendermainstreaming neue Werte einzuführen ist schon darum abzulehnen, weil sie einfach ungeheuer respektlos sind. Wie man in den Wald reinschreit, so schallt es raus.

R.F. hat geschrieben:Russen wie Chinesen werden sich mit Gewalt ihre Guthaben zurückholen...

Wann werden sie das tun?

Also wenn Putin christliche Werte verteidigt, dann darf man sich nicht wundern, wenn der Ruf des Christentums nachhaltig geschädigt wird.

sven23 hat geschrieben:Also wenn Putin christliche Werte verteidigt, dann darf man sich nicht wundern, wenn der Ruf des Christentums nachhaltig geschädigt wird.

Ich frage mich, warum Christen so selten daran denken.

sven23 hat geschrieben:, dann darf man sich nicht wundern, wenn der Ruf des Christentums nachhaltig geschädigt wird.

Ist der Ruf mal ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert
Aber Spaß beiseite, darin liegt schon etwas Weises verborgen. Es geht nicht ums Ansehen, darauf soll das Auge nicht schauen, sondern darauf, dass es sieht, wo seine Liebe gebraucht wird.
Wenn man um seinen Ruf besorgt ist, dann ist das Verständnis von der Liebe noch nicht sehr groß.