Tree of life hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 22:31
Ich zieh mal eine Aussage von Spice hierher, weil ich denke, es könnte hier gut passen
Spice hat geschrieben: ↑Mo 25. Nov 2019, 16:09
Vielleicht muss ich jetzt mal so antworten:
Glaube beginnt mit dem Festhalten einer Vorstellung, von der man wünscht, dass sie sich im alltäglichen Leben realisiert.
Also ist es erst einmal eine verborgene Angelegenheit, die erst dann völlig in Erscheinung tritt,
wenn alle Hindernisse beseitigt sind.
Hebr 11,1
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Nun glaubst du an Reinkarnation und bist felsenfest davon
überzeugt, daß es mehrere Erdenleben geben muß,
um die Vollkommenheit zu erlangen.
Klar, jeder darf glauben, was er möchte, tu ich auch...
Nein, ich glaube
nicht an die Reinkarnation. Ich will keine Wieder- Inkarnation im Sinne von Hebr 11, 1
verwirklichen. Ich glaube
nur an Gott, an Jesus Christus.
Das ist ein Unterschied.
Ich weiß aber, dass jeder Glaube nur dort zum Sieg kommt, wo alle Hindernisse beseitigt wurden. Das ist bei keinem einzigen Christen der Fall. Diese Hindernisse können auch nicht durch den Tod beseitigt werden, denn dann wäre ja nicht Christus der Erlöser, sondern der Tod! Also muss die Heiligung, die unabdingbar für einen Sieg des Glaubens ist, in einem mindestens einem nächsten Erdenleben weitergehen.
An eine Reinkarnation muss auch kein Mensch glauben. Das kann
jeder wissen!
Aber deine Überzeugung prägt dich so sehr, daß du nun versuchst , mit allen Mitteln (in Foren beobachtbar)andere davon zu überzeugen, obwohl , wenn du ehrlich sein würdest, zugeben solltest, daß du es nicht wissen kannst, ob es sich wirklich so verhält = "der Fall ist" ( mich clossischer Worte bedienend ausdrücke)
Ich war nicht immer von der Reinkarnation überzeugt, sondern habe sie auch zuerst abgelehnt. Aber die Widersprüche im christlichen Glauben waren nur durch die Erkenntnis von Reinkarnation und Karma auflösbar. Erst jetzt kam Verstand in die ganze Sache.
Außerdem ist ja die Reinkarnation inwischen nicht nur das beste philosophische Konzept, sondern auch eine wissenschaftliche Tatsache. Also über sie, kann bei einem Menschen, der gut informiert ist und etwas gut beurteilen kann, nicht der geringste Zweifel bestehen.
Woher kommt dieser Drang, das, was du glaubst (Reinkarnation) unbedingt verkündigen oder verteidigen zu müssen ?
Menschen müssen über die Wahrheit aufgeklärt werden. Gerade auch Christen, damit ihr Glaube wachsen kann.
Und wie kamst du überhaupt auf den Gedanken, es könnte Reinkarnation geben?
Du mußt natürlich jetzt nicht darauf antworten, aber könntest mal darüber nachdenken.
Das habe ich bereits gesagt. Es gibt eine Menge Material darüber, dass sich Menschen an frühere Erdenleben erinnern und auch wissenschaftliche Bücher. Ja, und christliche Bücher, die die Reinkarnation anerkennen und ihr einen Platz in der christlichen Theologie einräumen, gibt es auch. Es ist also nicht schwer, da hinzuzulernen.
Und warum kann deiner Ansicht nach , oder der von den meisten Christen, Gott nur Vollkommene Geschöpfe annehmen?
Wir sollen doch auch andre Menschen so annehme, wie sie nun mal sind.
Es geht doch überhaupt nicht um eine Annahme bei Gott. Es geht nur darum, dass Menschen lernen mit anderen Menschen und dem ganzen Kosmos in Harmonie zu leben. Deshalb muss der Mensch vollkommen werden, sonst würde ja die Harmonie immer wieder gestört werden.