Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Säkularismus
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NIS
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#951 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von NIS » Mo 12. Okt 2015, 17:38

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Ich will nicht, dass noch mehr User mit gläubigem Hintergrund das Weite suchen. :roll:
Dann haben wir hier bald eine Kampfarena für Atheisten & Co.
Du sprichst mein Befürchtung aus!
Was denkst du warum ich so froh bin, dass Qq gewissermaßen Besserung gelobt hat. :D

Schizophren! Geil! :lol:

Sorry! ;)
Zuletzt geändert von NIS am Mo 12. Okt 2015, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Novas
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#952 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Mo 12. Okt 2015, 17:39

NIS hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du hast Matthew Fox erwähnt, und ich habe etwas darüber geschrieben.
Matthew Fox bleibt für mich ein zwielichtiger Typ!

Er macht sich eben seine eigenen Gedanken - "Habe Mut Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" - falls ihn das schon zu einem zwielichtigen Typen macht, weiß ich wirklich nicht weiter. Über den Inhalt - die Vier Pfade der Schöpfungsspiritualität - hast Du nichts gesagt, nur über die Person.
Wenn ich mich nicht irre, sollte man eher über die Inhalte reden.

Schizophren! Geil! :lol:

?

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#953 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Mo 12. Okt 2015, 17:42

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ja und? Sage etwas zum Inhalt oder lasse es.
Hab ich doch. :oops:

Du hast Matthew Fox erwähnt, und ich habe etwas darüber geschrieben.
Matthew Fox bleibt für mich ein zwielichtiger Typ!

Man kann übrigens auch den Papst, das Sandmännchen oder Pluto zwielichtig finden, was sagt das schon aus?
Zuletzt geändert von Novas am Mo 12. Okt 2015, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.

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#954 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Pluto » Mo 12. Okt 2015, 17:43

Novalis hat geschrieben:Über den Inhalt - die Vier Pfade der Schöpfungsspiritualität - hast Du nichts gesagt...
Hast du aber auch nicht. Du hast lediglich seine Texte zitiert.


Novalis hat geschrieben:Redet man in der Wissenschaft eigentlich über INHALTE oder über Personen?
Über Beides, natürlich.
Ich kann ebenso über die Gesetze der Mechanik reden, wie auch ein Loblied über dessen Entdecker Isaac Newton bringen.
Und Beides wäre richtig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NIS
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#955 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von NIS » Mo 12. Okt 2015, 17:46

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Über den Inhalt - die Vier Pfade der Schöpfungsspiritualität - hast Du nichts gesagt...
Hast du aber auch nicht. Du hast lediglich seine Texte zitiert.


Novalis hat geschrieben:Redet man in der Wissenschaft eigentlich über INHALTE oder über Personen?
Über Beides, natürlich.
Ich kann ebenso über die Gesetze der Mechanik reden, wie auch ein Loblied über dessen Entdecker Isaac Newton bringen.
Und Beides wäre richtig.
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#956 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Lena » Mo 12. Okt 2015, 18:04

Begegnet jenen
die ihr als feindlich gesinnt
in euch wahr nehmed
mit Demut

Ihr werdet euch wundern
anstelle von wehren
bleibt ihr im Felde
bestehen
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#957 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Mo 12. Okt 2015, 18:09

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Über den Inhalt - die Vier Pfade der Schöpfungsspiritualität - hast Du nichts gesagt...
Hast du aber auch nicht. Du hast lediglich seine Texte zitiert.

Ja, ein Hinweis für Savonlinna.

Über Beides, natürlich

Wichtiger ist aber der Inhalt; und darüber hast du nichts gesagt. Die "Vier Pfade" sind ein Ansatz, um Brücken zu bauen. Natürlich kann man auch einfach dagegen sein oder Brücken nieder brennen.

SilverBullet
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#958 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von SilverBullet » Mo 12. Okt 2015, 18:23

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:e viola: „Gott“ als Axiom…
Als methodische Arbeitsgrundlage - natürlich. - Wenn man weiss, dass etwas nicht falsifizierbar ist, macht man das so. - Man kann ebenso als Axiom setzen: "Nicht-Gott" als Axiom.
Ein Axiom, von dem man nicht weiss, was es sein soll, macht keinerlei Sinn.
Das Wort „Gott“ hat keinen Inhalt und ist genau deshalb nicht falsifizierbar.
„Gott“ als existent festzulegen, ist eine Denktäuschung.

(„closs“ hat das hier dazu gesagt - Zitat: “manches strenge dogmatische Wort ist nichts anderes als aggressiv-hilflose Unfähigkeit - man ersetzt gerne Inhalt gegen Autorität, statt dem Inhalt eine natürliche Autorität zuzusprechen“)

closs hat geschrieben:Egal wie man es macht: Man entscheidet damit nicht, wer oder was Gott "ist", sondern wie man wahrnehmungs-mäßig mit der "Frage Gott" umgeht.
Ach so, man weiss nicht was „Gott“ sein soll und entscheidet dann aber, wie die Anhänger sich positionieren müssen – was soll aus solch einem Vorgang anderes entstehen, als ein schwebendes Kartenhaus?

closs hat geschrieben:Wie wir insgesamt funktionieren, kann die Naturwissenschaft nur anteilig beschreiben.
Falsch: du vermutest, dass die Naturwissenschaft den Menschen nur anteilig beschreiben kann.
Was da aber noch „Zusätzliches“ sein soll, kannst du anscheinend nicht sagen und du kannst anscheinend auch keine Hinweise zur Begründung deines Verdachtes bringen.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:„…ich kenne keine Anzeichen, die deine Vermutung unterstützen“
Das glaube ich Dir aufs Wort.
Siehst du, du kannst keine Hinweise zu deinem Verdacht bringen (genau hier wäre die Gelegenheit gewesen).

closs hat geschrieben:Vermutungen sind je nach geistiger Disposition unterschiedlich
Aber über die Qualität kannst du leider keine Aussage machen, weil du diese Möglichkeit ausgeschlossen hast.

Welche Konsequenzen sollte man daraus ziehen?

closs hat geschrieben:Es gibt in geistigen Dingen keine objektive "Qualitätssicherung".
Verstehe, und die subjektive "Qualitätssicherung" funktioniert je nach „geistiger Disposition“ anders, wobei auch „Kontaminierung“ eine Rolle spielen kann.

Begründen und nachvollziehen kann man von diesen Behauptungen vermutlich rein gar nichts, man muss halt einen „Experten“ fragen.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Auf jeden Fall war das „Hineinfühlen“ aber zu schwach, um diese Leute auf dem richtigen Weg zu bringen.
Warum war das „Hineinfühlen in das Höhere, das nicht höher sein kann“ so schwach?
Auch schon beantwortet: Kontaminierung.
Wenn du bescheid weisst, dann erklär die Zusammenhänge.
Es muss doch zentral wichtig sein, durch welche Gefahren das wertvolle „Hineinfühlen“ vom „Bewusstsein“ „kontaminiert“ werden kann.
Ich denke, erst eine Erklärung würde Sinn in diese Ansammlung von Wörtern bringen.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Die Entscheidung zu einer Existenz-Haltung kann nur für eine Vorstellung, also eine komplette Vermutung getroffen werden und da sind wir leider noch nicht.
Deine Aussage ist unrichtig - es geht nicht um "Entscheidung", sondern "Erkenntnis". - Du schwadronierst immer noch mit Deinem Modell der "kompletten Vermutung" rum. - Du scheinst nicht zu verstehen, dass man sich einem "Etwas" annähern kann, was r nicht aus menschlicher Sicht "komplett" vermuten kann. - Was "es" unterm Strich sein soll, wissen wir doch - es ist nur nicht nachweisbar.
Naja, du selbst hast von „entscheiden“ gesprochen.
Jetzt wechselst du zum Wort „Erkenntnis“.
Es soll sich also um „Erkenntnis“ handeln, wenn ich als Wahrnehmungssystem meine eigentliche Aufgabe vergesse und so tue als würden „unvollständige Vermutungen“ einen nicht vorhandenen Inhalt ersetzen können.
Es tut mir leid, das Wort „Täuschung“ finde ich da eher angebracht.

Du vermutest lediglich, dass du „unterm Strich“ weisst, was „es“ sein soll.
Genau das ist die Denktäuschung.
Und schwupps, schon folgt die Illusion: „es ist nur nicht nachweisbar“.
Falsch: du weisst nicht, was du nachweisen sollst…

closs hat geschrieben:Das ist exakt das Problem, das in der Tat Grundlage für diesen Thread war: Gelingt es, das, was ist/sein kann, von naturwissenschaftlich definierter Wahrnehmung abzukoppeln - im Sinne von: Das, was ist, "ist" unabhängig, ob es intersubjektiv wahrgenommen werden kann oder nicht. - Die Antwort unserer Zeit scheint mehrheitlich zu sein, scheint diese Abkopplung gedanklich NICHT zu gelingen. - Dies ist eine schwerwiegende Diagnose.
Wieder der Kapitalfehler:
Du vermutest, dass es eine Nicht-Materielle-Welt gibt, kannst aber keine Hinweise dafür liefern.
Um dieses „Problem“ zu umgehen, formulierst du eine Aufgabenstellung, die einfach deine Vermutung als Voraussetzung verwendet -> Denktäuschung.

Weil es nicht funktioniert, suggerierst du einen grossen Schaden für unsere Zeit: „schwerwiegende Diagnose“.

Wie schwerwiegend ist die Diagnose, dass du keine Hinweise liefern und deine Position nicht klar als Vermutung darstellen kannst?

closs hat geschrieben:"Zeigen" ist schwierig. - Es geht hier zunächst um eine intellektuelle Denkleistung, zwei zwar eng verbundene, aber kategorial unterschiedliche Größen zu analysieren.

Kann man das nicht, fehlen jeglicher Diskussion zum Wesen der Religion die Grundlagen. - Denn dann hat man sich für Prämissen entschieden, die jeglichen substantiellen Sinn von Religion ausschließen - das würde mir genauso gehen.
Ohne Hinweise, ist „Zeigen“ immer schwierig.

Du vermutest „kategorial unterschiedliche Größen“ aber wenn man dich fragt, was die „nicht-xxxx Kategorie“ sein soll, dann kannst du es nicht sagen.

Eine Diskussion zum „Wesen der Religion“ scheitert aus meiner Sicht rein an den aufgebauten Denktäuschungen, die noch nicht einmal ehrlich als Vermutung präsentiert werden können.

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#959 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Novas » Mo 12. Okt 2015, 18:32

SilverBullet hat geschrieben:Ein Axiom, von dem man nicht weiss, was es sein soll, macht keinerlei Sinn.Das Wort „Gott“ hat keinen Inhalt und ist genau deshalb nicht falsifizierbar. „Gott“ als existent festzulegen, ist eine Denktäuschung.

Weshalb bist du in einem "Religions"forum, wenn du das alles nur für Denktäuschungen hältst? Das macht für mich keinerlei Sinn. Deus est esse (Gott ist die Existenz), ist die theologische Antwort.

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Münek
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#960 Re: Und nochmal: Sein und Wahrnehmung

Beitrag von Münek » Mo 12. Okt 2015, 18:45

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ich bezweifle stark, dass ich eine Glaubensvorstellung habe
Und was für eine.

Warum zitiert Du meinen Satz nicht vollständig? Das ist nicht die feine Art, mein Lieber. :thumbdown:

Meine Aussage lautete vollständig:

"Ich bezweifle stark, dass ich eine Glaubensvorstellung habe, die mit Deiner auch nur im Entferntesten vergleichbar wäre."

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