erbreich hat geschrieben:Hallo Kingdom
Dein
letzter Post ist für mich der verständlichste, den ich bisher von dir gelesen habe. Das freut mich ehrlich: Ich fühle mich nicht gut dabei, wenn ich überhaupt keinen Zugang zu einem Menschen zu finden vermag. Ich habe mich gefragt, was für mich in der Wahrnehmung deiner Person neu ist in deinem Post. Es ist, wie mir scheint dies, dass ich mich hier erstmals von dir wahrgenommen, auch ernst genommen erlebe. Eine Art Entgegenkommen, ein Zugeständnis, vielleicht sogar Empathie, Mitgefühl... Das hat mir bisher gefehlt, zumindest konnte ich es nicht sehen. Es ist wahr: Wir können den anderen Menschen auf und mit seinem Weg akzeptieren ohne deswegen unseren eigenen Weg zu verleugnen. Das finde auch ich wichtig und richtig.
Hallo erbreich
Jeder Mensch hat seine Art wie er etwas vorträgt, ich gehöre zu den Menschen, welche eine sehr direkte Art haben aber wenn man sich die Mühe nimmt, meine Zeilen, ein bis zwei Minuten genauer zu betrachten, so kann man schon sehen, warum ich etwas ab und an so direkt formuliere. Das dies bei der Fülle meiner Texte und Forumsbedingt nicht jeder tun kann oder will, das verstehe ich sehr gut. Ich bin mir auch bewusst, das es Menschen gibt, welche nie verstehen werden, was ich schreibe auch wenn ich noch so deutlich schreibe. Es freut mich aber das wir uns einig sind das es schlecht wäre, wenn man abweichen würde, von wesentlichen Dingen.
Wenn ich bei einer Position nicht abweiche, dann geht es mir dort nicht darum das ich rechthaben kann, mir geht es dort immer um das Reich Gottes.
Ich versuche Dir dazu ein kleines Beispiel zu geben:
Wenn eine Disukussion ensteht wieviel ein Mensch nun beten, fasten oder Bibel lesen soll, so bin ich da nicht so festgefahren in der Ansicht, weil was für den einen viel oder wenig bedeutet, das ist nicht meine Aufgabe, dies als Dogma fest zu legen. Ob der eine nun nur kurze Hosen trägt oder nur Gemüse isst, ist für mich nichts was mich jetzt dazu bewegen würde, bissig an meiner Position fest zu halten, das soll von mir aus jeder so halten wie er das für richtig erachtet.
Wenn es aber um Dinge geht, welche fundamental der Lehre Christi wiedersprechen, so sind das eben für mich nicht Positionen welche verhandelbar wären oder persönliche Ansichtsache jedes einzelnen sind. Ich bin
so weit liberal das ich sage jeder kann auch dem Teufel glauben schenken, Menschlicher Philosophien usw. wenn er das für sein Leben so wählt aber er darf nicht von mir erwarten, das ich Ihm dann in dieser Sache folge oder Ihm eben noch beipflichte. Da ich mich in diesen Dingen Messer scharf abgrenze, heisst nicht, das ich den Nächsten nicht verstehen könnte, sondern es heisst das ich Ehrfurcht vor Gott und seinem Geist habe.
Wenn Gott sagt: Wenige sind es, die finden, dann halte ich meinen Mund im Zaum, weil ich eine grosse Ehrfurcht habe von seiner Erkenntnis und weil ich unterdessen weiss, wo die Position meiner Erkenntis liegt, im Vergleich zu Ihm. Ihm zu wiederspechen das machen entweder kleine Kinder oder die welche draussen sind und von nichts etwas wissen.
Kleine Kinder glauben es besser zu wissen als der Vater, die Kinder welche einen anderen Vater als Lehrmeister bevorzugen als Gott, die glauben es auch immer, besser zu wissen als er.
Da ich Jesus Christus ja beipflichte und sage ich glaube Dir, kann ich auch nichts anderes vertreten, als was er sagt und ich kann eben auch keine Deal machen mit der Welt, weil er hat nie gelehrt das man dies tun sollte. Christus selbst hat das auch nie getan und er ist mir eben Vorbild in dieser Sache. Ich selbst weiss ja wie Dunkel es wird, wenn man den wahren Vater verwirft.
Lg Kingdom