Da gebe ich dir Recht, man kann den Oberbegriff "Agnostiker" nicht pauschal anwenden, sondern sollte differenzieren zwischen: "interessiert, sucht Gott (die Wahrheit), ist skeptisch, wäre jedoch über ein positives Ergebnis erfreut" und: "empfindet Abneigung gegen jede Form von Glauben und Religion, ist skeptisch, sucht aber eher Argumente, um sich nicht festlegen; um nicht Stellung beziehen zu müssen, leugnet Gott".Samantha hat geschrieben:Naja, vielleicht nicht ganz. Ich war auch mal Agnostiker, und ich empfand diese Unentschlossenheit nicht als bequem, sondern als nicht anders machbar. Es gab einfach zu viele Unklarheiten, die nicht einfach mal so geklärt werden konnten. Dies liegt nicht immer am mangelnden Interesse, sondern manchmal weiß man einfach nicht, wo man anfangen sollte oder findet nicht den richtigen Gesprächspartner. Dies ging mir wenigstens so.Magdalena61 hat geschrieben: Es sind Leute, die sich nicht entscheiden können/ wollen.
Letztlich ist es eine eher bequeme Position: Man möchte nicht Farbe bekennen, nichts wirklich angehen, kein Risiko eingehen und natürlich keinerlei Verpflichtungen... und auch nicht die Verantwortung übernehmen für die vorsätzlich beibehaltene Unentschlossenheit.
LG
LG