War Einstein gläubig?

Säkularismus
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R.F.
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#81 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von R.F. » So 5. Feb 2017, 16:24

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nun erwarte ich fundierte Antworten, gleichgültig von wem. Immerhin geht es indirekt um das Mantra des Naturalismus...
Nun...
Tatsache ist, dass Embachers Berechnungen genau das wiedergeben, was in der Praxis getan wird. Und es funktioniert.
Damit hast Du Dir den Titel "Hofnarr des Forums" redlich verdient, mein lieber Pluto.

Übrigens habe ich längst bemerkt, dass einige im Forum großzügig mit mathematischen Formeln um sich werfen, obwohl sie nicht einmal die Grundrechenarten beherrschen... :lol:

Pluto
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#82 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Pluto » So 5. Feb 2017, 16:44

R.F. hat geschrieben:Damit hast Du Dir den Titel "Hofnarr des Forums" redlich verdient, mein lieber Pluto.
Oh... Ich dachte du magst den Titel . Aber wenn du ihn nicht willst, nehme ich ihn dir gerne ab.
Dazu müsstest du nur gewisse Kritiken zurücknehmen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#83 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von R.F. » So 5. Feb 2017, 16:53

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Damit hast Du Dir den Titel "Hofnarr des Forums" redlich verdient, mein lieber Pluto.
Oh... Ich dachte du magst den Titel . Aber wenn du ihn nicht willst, nehme ich ihn dir gerne ab.
Dazu müsstest du nur gewisse Kritiken zurücknehmen.
Nun mal im Ernst, mein lieber Pluto, ich finde es recht merkwürdig, dass niemand auf die doch nicht so komplizierte Berechnung Embachers näher eingehen will. Kann das niemand, oder glauben die Mit-Foristen etwa an die Unfehlbarkeit eines Physik-Professors? :P

Pluto
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#84 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Pluto » So 5. Feb 2017, 16:56

R.F. hat geschrieben:ich finde es recht merkwürdig, dass niemand auf die doch nicht so komplizierte Berechnung Embachers näher eingehen will. Kann das niemand, oder glauben die Mit-Foristen etwa an die Unfehlbarkeit eines Physik-Professors? :P
Natürlich ist Herr Embacher nicht unfehlbar.
Aber ich kann beim besten Willen in seinen Ausführung zu den Navi-Satelliten keinen Fehler finden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#85 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Anton B. » So 5. Feb 2017, 18:35

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:ich finde es recht merkwürdig, dass niemand auf die doch nicht so komplizierte Berechnung Embachers näher eingehen will. Kann das niemand, oder glauben die Mit-Foristen etwa an die Unfehlbarkeit eines Physik-Professors? :P
Natürlich ist Herr Embacher nicht unfehlbar.
Aber ich kann beim besten Willen in seinen Ausführung zu den Navi-Satelliten keinen Fehler finden.
Außerdem waren wir doch, unter anderem hier, darauf eingegangen.

Schon vergessen, Erwin?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#86 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von R.F. » So 5. Feb 2017, 19:04

Anton B. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:ich finde es recht merkwürdig, dass niemand auf die doch nicht so komplizierte Berechnung Embachers näher eingehen will. Kann das niemand, oder glauben die Mit-Foristen etwa an die Unfehlbarkeit eines Physik-Professors? :P
Natürlich ist Herr Embacher nicht unfehlbar.
Aber ich kann beim besten Willen in seinen Ausführung zu den Navi-Satelliten keinen Fehler finden.
Außerdem waren wir doch, unter anderem hier, darauf eingegangen.
Eine meiner damaligen Antworten:

Selbstverständlich kann weder die Physik Embachers noch die Einsteins richtig sein. Wer aber nicht bemerkt, wie sehr sich beider Physikverständnis von einander unterscheidet, hat überhaupt nichts verstanden...Dieses Lob gilt natürlich auch für den wendigen Anton...
Anton B. hat geschrieben: Schon vergessen, Erwin?
Wie könnte ich... :P

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#87 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Agent Scullie » So 5. Feb 2017, 20:21

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Darf ich Dich höflich darum bitten, es selbst mal mit Franz Embachers Berechnung zu versuchen?
Ich glaube, Du hattest seinerzeit an der Diskussion mit dem Mit-Foristen Lamarck nicht teilgenommen. Dessen Versuch, den Embacher Franz zu retten, lief ins Leere...

Und nochmal: Man kann und braucht nicht widerlegen, was nicht belegt ist. Selbst einen mäßig begabten Kripo-Beamten würden ständige Versuche, eine Behauptung zu belegen, misstrauisch über den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung machen. :P
Mein lieber Freund...
Dir zu erklären warum Embachers Artikel Fehlerfrei ist, ist so als wollte man einer Ameise erklären, wie ein Fernseher funktioniert.
Aber Pluto, warum denn so böse? Oder ahnst Du vielleicht was folgt, wenn der Märchen-Charakter von Einsteins RTen mehr öffentlich wird? Nochmal einen Rückzieher in Bezug auf die “Lichtgeschwindigkeit” wie vor wenigen Jahren kann sich CERN übrigens nicht noch mal erlauben...
Die Geschwindigkeit für Neutrinos wurde damals als 0,0025% höher als die Lichtgeschwindigkeit angegeben, als FTL-Fan kann man das eigentlich nicht als besonders spektakulär ansehen. Günter Nimtz mit seiner 4,7-fachen Lichtgeschwindigkeit (in Pronzent: 370% höher als die Lichtgeschwindigkeit) war da viel interessanter.

Wenn daran festhältst, dass die Neutrinos schneller als das Licht waren, wie lässt sich dann deiner Meinung nach erklären, dass der Vakuum-Tscherenkow-Effekt nicht beobachtet wurde?

R.F. hat geschrieben:Warum nur versucht keiner im Forum, über den schon mal offen gelegten Denkfehler Embachers zu diskutieren, tangiert das Thema doch die Glaubens-Grundlagen des Naturalismus?
Inwiefern tangiert da etwas die Grundlagen des Naturalismus?
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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#88 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Agent Scullie » So 5. Feb 2017, 20:30

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Warum nur versucht keiner im Forum, über den schon mal offen gelegten Denkfehler Embachers zu diskutieren
Welchen Denkfehler denn?
Sags schon, geniere dich nicht.
Ich mich genieren? Ich weiß gut genug, dass meine Kritik an Embachers Brechnung berechtigt ist, lieber Pluto.

Embacher rechnet so, als würden sich die System-Satelliten mit Lichtgeschwindigkeit um die Erde bewegen
Ach ja, wo das denn? In den Gleichungen (4) und (5) setzt er 3874 m/s für die Geschwindigkeit der Satelliten ein.

R.F. hat geschrieben:Die Positions-Abweichung - ca. 15 cm/ Tag
Wie kommst du auf diesen Wert? Im Link ist von 13 cm pro Sekunde oder 500 m pro Stunde die Rede:
Während jeder Sekunde Messzeit fiele ein Fehler der Positionsbestimmung in der Größenordnung von 13 Zentimetern an. Während einer Stunde wären das bereits fast 500 Meter.

R.F. hat geschrieben:Immerhin geht es indirekt um das Mantra des Naturalismus...
Inwiefern?
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#89 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von R.F. » Mo 6. Feb 2017, 11:14

Agent Scullie hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Die Positions-Abweichung - ca. 15 cm/ Tag
Wie kommst du auf diesen Wert? Im Link ist von 13 cm pro Sekunde oder 500 m pro Stunde die Rede:
Während jeder Sekunde Messzeit fiele ein Fehler der Positionsbestimmung in der Größenordnung von 13 Zentimetern an. Während einer Stunde wären das bereits fast 500 Meter.
Von RT-kritischer Seite ist oft der Hinweis zu hören oder zu lesen, dass, falls eine Zeitdilatation infolge der Relativgeschwindigkeit überhaupt real wäre, diese von derart geringer Bedeutung für den insgesamt nötigen Korrekturbedarf wäre, so dass diese außer Acht gelassen werden könnte.

Zumindest näherungsweise lässt sich der angebliche Dilatationseffekt errechnen. Doch halten wir uns zur Berechnung an Einstein:

Am Äquator bewegt sich ein Punkt mit der Geschwindigkeit von rund 40.000 km/ 24 x 3600 = 0,48 km/ sec. Doch nehmen wir das Bezugssystem Erde der Einfachheit halber als ruhend an. Damit wird die Geschwindigkeitsdifferenz zu den Satelliten, die in einem Abstand von rund 20.200 km zur Erde positioniert sind, allerdings ein wenig größer.

Die Systemsatelliten bewegen sich täglich zweimal um die Erde. Dabei legen sie in 24 Stunden einen Weg von insgesamt 20.200 km (Abstand zur Erde) + 6.360 km (Erdradius) x 4Ï€ ≈335.000 km zurück. Dies entspricht 335.000 / 24 x 3600 ≈3,874 km/ sec.

Nun lautet aber die Formel für die Zeitdilatation:
. . . . . ___t___
t’ = √ 1- v^2/ c^2

Da wir die Zeidilatation lediglich für einen Tag ermitteln wollen, setzen wir für t = 24 x 3600 sec = 86.400 sec.

. . . . . . . . ___86400___
t’ = √ 1 - 3,874 ^2/ 300.000 ^2 ≈ 86.400,00000720359 sec; danach verzögert sich die Zeit um 7,20359 Mikrosekunden/ Tag. Bei einer Geschwindigkeit von rund 3,874 km/sec entspricht dies einer Abweichung von knapp 3 cm/ Tag. Die Abweichung auf der Erde infolge des angenommenen Zeitdehnungs-Effektes beträgt etwa 1 cm/ Tag.

Da die errechnete Zeitraffung durch verringerte Gravitation etwa das Sechsfache der errechneten Zeitdehnung durch die Eigengeschwindigkeit des System beträgt, liegt die gesamte Verschiebung bei etwa 12 - 15 cm pro Tag.

Die RT-Kritiker haben tatsächlich recht: Im Vergleich zu den übrigen, weit größeren täglichen Abweichungen ist die angeblich durch die Relativgeschwindigkeit verursachte Zeitdilation verschwindend gering.

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#90 Re: War Einstein gläubig?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 6. Feb 2017, 12:24

R.F. hat geschrieben:Nun lautet aber die Formel für die Zeitdilatation:
. . . . . ___t___
t’ = √ 1- v^2/ c^2
Was soll denn das werden, wenn's fertig ist? Setzen von Formeln mittels ASCII-Art? So etwas ist furchtbar unleserlich. Schreib lieber

t' = t / [√(1- v²/ c²)]

R.F. hat geschrieben:Da wir die Zeidilatation lediglich für einen Tag ermitteln wollen, setzen wir für t = 24 x 3600 sec = 86.400 sec.

. . . . . . . . ___86400___
t’ = √ 1 - 3,874 ^2/ 300.000 ^2 ≈ 86.400,00000720359 sec; danach verzögert sich die Zeit um 7,20359 Mikrosekunden/ Tag. Bei einer Geschwindigkeit von rund 3,874 km/sec entspricht dies einer Abweichung von knapp 3 cm/ Tag.
D.h. du berechnest die Abweichung in der Position des Satelliten. Um die geht es aber überhaupt nicht. Es geht um den Fehler in der Positionsbestimmung von Objekten auf der Erdoberfläche. Für solche Positionsbestimmungen wird die Laufzeit von Funksignalen benutzt, die sich mit der Geschwindigkeit c ausbreiten. Ist also die Laufzeit mit einem Fehler Δt behaftet, so resultiert ein Fehler Δl = c Δt für die vom Signal durchlaufene Strecke, und ein entsprechend großer Fehler in der ermittelten Position.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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