Moral ist keine unveränderliche Größe

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Scrypton
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#61 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Scrypton » Mi 1. Mär 2017, 18:43

Helmuth hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Doch wurden sie. Sogar die angeblichen Schreiber, dessen Abschreibungen von Abschreibungen wir haben sind bekannt.
Was wurde denn an den Abschriften deines Wissens nach geändert?
Auch wenn ich dem zustimmen würde habe ich nirgendwo geäußert dass etwas "verändert" wurde sondern, dass nicht ein Gott sondern Menschen dieses Buch geschrieben haben und die einzelnen angeblichen Autoren namentlich bekannt sind.

manden1804
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#62 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von manden1804 » Do 2. Mär 2017, 17:45

Moral ist eine unveränderliche Grösse !

Sie wurde vom wahren lieben Gott Yahweh festgelegt !
Gott segne euch alle .

Helmuth
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#63 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Do 2. Mär 2017, 17:53

manden1804 hat geschrieben: Moral ist eine unveränderliche Grösse !

Sie wurde vom wahren lieben Gott Yahweh festgelegt !
Na also, eine Übereinstimmung hätten wir schon. Auch wenn ich in deinen Augen ein Heuchler bin. Eine der Moralprinzipien ist, dass man nicht stehlen darf. Geben ist zwar seliger denn nehmen, aber es ist kein von oben verlangtes Moralprinzip (damit gehe ich hier ein wenig zum Thema aus dem anderen Thread ein). Damit kann so etwas was du verlangst nur aus freien Stücken kommen und kann keine MUSS-Forderung sein. Man kann herin auch verhandeln. Das wäre möglich.

Die Prinzipien der 10 Gebote sind dagegen keine verhandelbaren Rechte, sondern Pflichten. Morden, Stehlen, Meineid, Ehebruch etc. sind als Verbot unbedingte Forderungen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Detlef
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#64 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Detlef » Do 2. Mär 2017, 19:11

Helmuth hat geschrieben:Die Prinzipien der 10 Gebote sind dagegen keine verhandelbaren Rechte, sondern Pflichten. Morden, Stehlen, Meineid, Ehebruch etc. sind als Verbot unbedingte Forderungen.
Ha, das geht doch schon los beim 1.Gebot:"„Du sollst neben mir keine anderen Götter haben ..." :lol: Der Gott, der von sich behauptet, er sei der einzige Gott, den es gibt... ja ne, is klar. Religionszwang und Sippenhaft, nix anderes bedeutet:"Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation.“
Zum Glück sind diese Zeiten, zumindest hierzulande, vorbei. Hier gilt Verfassung, Grundgesetz etc..DIE 10 Gebote enthalten ein archaisches Verständnis von Gerechtigkeit, wie will man sowas mit modernen Verfassungswerten in Einklang bringen? Vielleicht so was hier:„Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. Jeder, der mit einem Tier verkehrt, soll mit dem Tod bestraft werden. Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt, an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt werden.“ :shock:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

Helmuth
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#65 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Do 2. Mär 2017, 22:45

Detlef hat geschrieben: Zum Glück sind diese Zeiten, zumindest hierzulande, vorbei. Hier gilt Verfassung, Grundgesetz etc..
Was hätten Verfassungen bitte an den Moralgesetzen geändert? Hat das Morden, Stehlen, Ehebrechen damit nun aufgehört seit wir in segensspendenden Demokratien leben?

Haben sie das Morden und Stehlen gesellschaftlich gemacht? Beim Mord noch nicht, aber beim Stehlen könnte man fast sagen: Ja, denn legitmierte Überbesteuerung würde ich als Stehlen des Staates ansehen. Ebenso ist das Ehebrechen heute bloß ein Auseinanerleben der Menschen, mehr eben nicht. Scheiß auf Familie, ist doch auch obsolet geworden. Man muss halt mit der Zeit gehen.

Aber ja, darauf sind wir heute wohl mächtig stolz, dass wir nicht mehr den Schädel des Nächsten zertrummern müssen um an dessen EIgentum oder Ehefrau zu gelangen. Für Eskalierung der Gewalt unter Jugendichen haben wir die Jugendämter und Justizanstalten und für die unliebsamen alternden Eltern die Heime und Geriatrie. Ei, welch Fortschritt. :shock:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#66 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Janina » Fr 3. Mär 2017, 10:25

Helmuth hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Zum Glück sind diese Zeiten, zumindest hierzulande, vorbei. Hier gilt Verfassung, Grundgesetz etc..
Was hätten Verfassungen bitte an den Moralgesetzen geändert?
Kennst du nicht. Nennt sich Fortschritt. 8-)

ThomasM
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#67 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von ThomasM » Fr 3. Mär 2017, 15:09

Helmuth hat geschrieben: Eine der Moralprinzipien ist, dass man nicht stehlen darf. Geben ist zwar seliger denn nehmen, aber es ist kein von oben verlangtes Moralprinzip
Doch, das ist es. Urheber dieses Moralprinzip sind nicht die 10 Gebote, sondern Jesus, der aus Gesetzen eine Moral macht, die die den Namen verdient.
Mat. 5, 38-44
38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. 41 Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will. 43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Helmuth
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#68 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Fr 3. Mär 2017, 15:39

Janina hat geschrieben:Kennst du nicht. Nennt sich Fortschritt.
Nenne bitte Dinge konkret beim Namen was sich seit Mose geändert hätte. Was ist heute an Moral anders? Ich sage: Nichts! Wir sind um Umgang mit Moral höchsten liberaler und damit gottloser geworden. Beispiele hätte ich angeführt.

Was verstehst du unter Fortschritt?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Pluto
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#69 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Pluto » Fr 3. Mär 2017, 15:50

Helmuth hat geschrieben:Was ist heute an Moral anders? Ich sage: Nichts! Wir sind um Umgang mit Moral höchsten liberaler und damit gottloser geworden. Beispiele hätte ich angeführt.
Na, z.B. ist es keine Sünde mehr, am Sonntag Holz zu sammeln. :P
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#70 Re: Moral ist keine unveränderliche Größe

Beitrag von Helmuth » Fr 3. Mär 2017, 15:57

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Was ist heute an Moral anders? Ich sage: Nichts! Wir sind um Umgang mit Moral höchsten liberaler und damit gottloser geworden. Beispiele hätte ich angeführt.
Na, z.B. ist es keine Sünde mehr, am Sonntag Holz zu sammeln. :P
Ok, 1:0 für Pluto. :mrgreen: Und weiter? Oder war's das für dich?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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