Ich muss noch einmal auf meine frühere Argumentation zurückkommen.Pluto hat geschrieben: Die Entscheidung wird, um es vereinfacht zu sagen, durch die Anordnung der Neuronen und Synapsen im Gehirn festgelegt.
Wie kann man denn der Meinung sein, das Kontinuum von Entscheidungsmöglichkeiten sei durch eine Anordnung von Neuronen im Gehirn abzudecken?
Mein Ansatz ist fundamental und allgemeingültig, völlig unabhängig von bestimmten Beispielen oder Vorstellungen wie Geist oder ähnlich.
Mehr noch, wieso kann der Mensch überhaupt überleben in der Natur als Machine? Die Evolution selbst spricht für die Entwicklung eines (mit Schranken) freien Willens:
Ich benutze hier übrigens die Techniken, die Turing und Gödel entwickelt haben, sehr mächtige Werkzeuge des logischen Schließens.ThomasM hat geschrieben: Wenn der Mensch eine (klassische) programmierte Maschine ist, dann kann er durch einen Turing Computer nachgebildet werden.
Der mag zwar sehr groß sein, aber er ist endlich.
Damit ist die Anzahl der Denkzustände, die dieser Mensch einnehmen kann auch endlich.
Die Menge der Denkzustände ist damit endlich und abgeschlossen.
Dies widerspricht aber Gödels Satz, dass die Mathematik nicht abgeschlossen ist.
Denn die Mathematik ist nichts anderes als die Menge der formal, logischen Sätze, die ein Mensch (oder eine klassische Turing Maschine) aufstellen kann.
Der wesentliche Punkt ist die Darstellung des Denkens als Menge von abzählbar unendlichen Zuständen.
Eine solche Maschine kann der Mensch nicht sein.
Gruß
Thomas