Catholic hat geschrieben:Janina hat geschrieben:
Nochmal, damit es jeder versteht:
Bischöfe sind in Sachen Moral und Sex überhaupt nicht kompetent.
Jepp und ein Richter ist nur dann kompetent ein Urteil über einen Straftäter zu fällen,wenn er selber bereits kriminell war.
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
... und ein Mann als Gynäkologe... das geht schon mal GAR nicht. (!)
Der hat doch keine Ahnung!
Der kann doch einer Frau nicht erzählen, wie ihr Körper funktioniert.
Die besten Frauenärzte in meiner Karriere als kinderreiche Mutter waren Männer. -- Immer wieder traf ich auf solche, die sich selbst verleugneten, wenn es Probleme gab mit Schwangerschaft oder Geburt, und die ihre Freizeit/ Bequemlichkeit opferten, um dem Leben.... den Frauen mit ihren Babys...zu dienen. Kompetent, diskret und respektvoll waren sie auch noch. Wie kann das sein?
Antwort: Wer von
Gott in einen bestimmten Dienst berufen wird, der erhält die Salbung des Heiligen Geistes, welche ihn mit den notwendigen Fähigkeiten ausrüstet, um diesen Dienst kompetent tun zu können. (Wozu gibt es eigentlich die Geistsgaben...?). Ich halte es für möglich, dass auch Nichtchristen von Gott mit Kompetenz gesegnet werden, wenn sie die Voraussetzungen für einen bestimmten Dienst am Nächsten erfüllen und nur nicht das "richtige" Glaubensbekenntnis haben: Ärzte ohne Grenzen, Welthungerhilfe, UN- Hilfsorganisationen, Lehrer wie Gandhi und so weiter.
Nicht alle, aber einige.
Anders herum ist nicht jeder, der in der Gemeinde ein Amt bekleidet und meinungsbildend wirkt ist auch tatsächlich von
Gott in diese Position berufen worden.... manche haben einfach nur studiert/ Karriere gemacht oder sind protegiert worden (Korruption) oder... sie sind loyal und auch fähig, aber am falschen Platz eingesetzt, der nicht ihrer Bestimmung entspricht. Und deshalb gibt es immer wieder Statements und Entscheidungen, die
nicht das enthalten und
nicht das anordnen, was der HERR gesagt hat.
In den führenden Positionen vieler Gemeinden sind eine Menge Blindgänger mit dabei; Leute, die
den Namen haben, dass sie leben.
In der Regel wagt es der wohlerzogene, systemgläubige Christ oftmals nicht, auszusprechen, was er denkt... er fehlt ihm auch am Urteilsvermögen, weil er primär als Konsument mundgerecht servierter Häppchen und nicht als Student des Wortes durch sein Glaubensleben geht.
Oder: Er kommt mit seiner Kritik nicht gegen die Mächtigen an; er wird gemobbt und mundtot gemacht und, wenn er sich nicht einschüchtern lässt, unter irgendwelchen Vorwänden aus der Gemeinde/ Kirche hinauskomplimentiert.
Außerdem... ist nicht jeder Priester/ Bischof Zeit seines Lebens Jungfrau (gewesen, als er sich für die geistliche Laufbahn entschied). Dieses Argument: "Die haben keine Ahnung"... zählt nicht. Sie haben sich vielleicht nicht durch x Betten geschlafen, um eine zweifelhafte subjektive Kompetenz zu erwerben. Doch im Austausch mit erfahrenen Seelsorgern sowie im Umgang mit ihren Schäfchen erfahren und lernen viel und können sich, denke ich, durchaus ein Bild machen von der Realität des Lebens.
LG