Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
2Lena
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#61 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » So 17. Nov 2013, 05:10

seeadler hat geschrieben: Die Bedeutung des namens Noah kann man aus dem Text der Bibel selbst ableiten (1.Mose 5,29) Ich denke, da Noah die Arche baute, also die "Kirche", in der man getröstet wird und ruhen kann von der Last des Alltages, und die einem auch Halt und Zuversicht gibt, dürfte Noah in diesem Fall auch zugleich für die Bedeutung der "Kirche" in den letzten Tagen der Menschheit stehen; denn sie steht für die errettende Arche.


... einer Kirche, in der so ein Unsinn wie deiner gepredigt wird? Das heißt "Interessantes", ein paar Schlagzeilen, ein Wimmern, ein Schelten, ein Stöhnen und Rätselraten über ein ach, so unerforschtes Jenseits. Mein entschiedenes "Nein", denn die Lehren -Noah- dienen zum echten Ruhe finden - und nicht dem Gezerre von Glauben und Verstand. Trost findet man nicht in der Erzählung, die einen Gott herausstreicht, der die Welt in den Abgrund bringt. Das Wort Noha heißt Ruhe und das ist das Thema der Lehre. Es handeln die ganzen Kapitel Noah von allen Regeln von "Ruhe" und der Analyse dazu.

Seeadler, geh - bitte - einen kleinen Schritt weiter und überlege dir, dass die Folge der AT-Lehren (Philosophie, Logik, Seelenkunde, Erlösungslehre) nicht ein hinterwäldlerisches Aberglaubengetue oder Gewimmere nach sich zogen, sondern unsere moderne Wissenschaft.

Wenn unsere Vorfahren die "Entrückung" eingeübt hätten, wären wir längst nicht mehr da.

Henoch war 65 als er Methusalah zeugte. Mit 65, "gerüstet, dass wir uns freuen", schickte er Erstaunen und Frische hervor. Die Zahl fünf heißt als Verb "sich rüsten" und darf nicht mit Gewalt verwechselt werden. scheschim, 60 wird je nach Bedingung zerlegt. Wenn Freude ist, bleibt es erhalten, sonst kommen Änderungen. Methusalah geht auf zahlreiche Arten zu zerlegen, sodass alle Arten von Dauer, Bruch, Balance oder Aufstieg analysiert werden. Methusalah soll ganz alt geworden sein.

Das Alter Henochs war 365 Jahre. Schana, Jahr, hat als Verb verändern, wiederholen, dazulernen. Das ganze Leben von Henoch hat also mit "65" zu tun und die dreihundert - dass es sehr zündet und wiederholt würde!

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#62 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » So 17. Nov 2013, 06:49

lena, ist ist schon interessant und auffallend zugleich, in welche Richtung du meine "wertneutralen" Aussagen schiebst, so als hätte ich ihnen ein bestimmtes Image gegeben. Dem ist aber nicht so! Ich beziehe mich hier vornehmlich auf den Text der Bibel, den du ja so nicht stehen lassen kannst und auch nicht so verstehen möchtest.
Ich will mal schätzen, dass es nicht einmal der 100.000.te Teil aller Katholiken ist, die die Bibel so sehen möchte und so analysiert, wie du es tust. Darum denke ich mehr, dass du dies nur tust, um zu beweisen, dass meine Aussagen unsinnig seien.

Wenn die Wissenschaft aus dem Glauben hervorgeht, wie du nun behauptest, dann müssten weit mehr Wissenschaftler gläubig sein, und vor allem bessere Gläubige als jene, die sich nicht mit der Wissenschaft beschäftigen. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall, die Wissenschaft ist eine Antwort auf den "verhassten" falsch gelehrten Glauben, so wie dies die katholische Kirche über viele Jahrhunderte hin betrieb. Mit der Wissenschaft suchte man unter anderem einen Weg aus der Zwangsjacke des Glaubens und meinte auch diesen gefunden zu haben.

Als sich damals bis 1800. die katholische Kirche selbst noch mit der Wissenschaft befasste und sie förderte, so diente das vor allem zur Zementierung ihrer damaligen Macht, um Einfluss üben zu können, um vor allem auch die "Denker" unter dem gläubigen Volk in Schach und Geld halten zu können. Es waren wiederum "Denker", die den Glauben hinterfragten und als unsinnig und einzig als Machtinstrument erkannten...

Was die Geschichte Noahs angeht. Es war beileibe keine schöne Zeit, in der er und seine Söhne später heranwuchsen. Und so steht er selbst als Gegenströmung zur damaligen Dekadenz der menschlichen Gesellschaft, als Ruhepol und Zuversicht für den immer mehr verloren gehenden Glauben. Noah steht als Spiegel für unsere Zeit, wo gerade durch die Wissenschaft der Glaube immer mehr in Frage gestellt wird und selbst die Theologie an sich vom Glauben weg führt und nicht zu ihm hin - weshalb auch mein Sohn das Theologiestudium abbrach.
Du willst also behaupten, dass wir durch die Wissenschaft in einer gottesfürchtigen Welt leben. Ich denke, es war schon zu Noahs Zeiten so, dass die Wissenschaft erblühte und als Gegenströmung zum Glauben den Glauben nicht nur lächerlich machte sondern zeigen wollte, dass man ihn nicht bräuchte, wenn man sich den wissenschaftlichen Erkenntnissen hingibt und ihr vertraut ... so, wie wir es heute auch erleben.
Darum wird auch im Neuen Testament jene abgefallene Zeit mit der Zeit Noahs verglichen, und wir können sagen, dass der Bau der Arche dem entspricht, was ich bereits schrieb, nämlich den Menschen eine Zuflucht aus dieser zunehmend negativen Welt zu geben, in der sie getröstet werden, aufgehoben und geliebt sind, nämlich dem Aufbau einer Kirche die sich wieder mehr und mehr auf den Glauben selbst konzentriert und nicht die Weltpolitik durch den Glauben zu beeinflussen sucht.

Die Entwicklung der Wissenschaft, ihre Entstehung an sich und vor allem die Zunahme und schließlich seine aussage ist eine Antwort auf den zunehmenden Verlust des Glaubens und des Vertrauens in einen Schöpfer der vollkommen falsch durch die Obrigkeit dargestellt und gepredigt wurde. Es war die verzweifelte Suche nach der Antwort auf das Warum, Wieso, Weshalb : Dafür gab es zwei Richtungen - entweder wieder hin zu Gott, ihn also fragen und bitten; oder eben weg von ihm hin zu einer säkulären Wissenschaft, also alles selbst in die Hand nehmen, erforschen und bestimmen, unabhängig von Gott.
Letzteres war schon zu Noahs Zeiten so, und ist auch heute wieder zu erkennen.

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#63 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » So 17. Nov 2013, 11:51

seeadler hat geschrieben:Ich beziehe mich hier vornehmlich auf den Text der Bibel, den du ja so nicht stehen lassen kannst und auch nicht so verstehen möchtest.

Falsch - ich kann ihn so stehen lassen, aber er ist nicht vollständig.
Auch du stellst keinen Kotflügel als "Auto" hin. Wer sonst nichts weiß, würde dir das Teil als Auto glatt abkaufen, nach den Wundergeschichten, die davon erzählt wurden. Aber das Teil läuft leider nicht. Das ist sehr unangenehm.

seeadler hat geschrieben:die Wissenschaft ist eine Antwort auf den "verhassten" falsch gelehrten Glauben, so wie dies die katholische Kirche über viele Jahrhunderte hin betrieb.

Nein, es ist keine "Antwort". Das sind lediglich gegenseitige Schuldzuweisungen mit denen sich Wissenschaftler und Gläubige in der Wolle haben.

seeadler hat geschrieben:Ich will mal schätzen, dass es nicht einmal der 100.000.te Teil aller Katholiken ist, die die Bibel so sehen möchte und so analysiert, wie du es tust. Darum denke ich mehr, dass du dies nur tust, um zu beweisen, dass meine Aussagen unsinnig seien.

Man braucht nur ein Geschichtsbuch zu lesen und hat reichliche Beweise. Das Problem des schon Jahrhunderte dauernden "Kulturkampfes ist, dass sowohl die Gläubigen, als auch Wissenschaftler mit einer VOR-Meinung beschäftigt sind, die sie nicht hinterfragten.

Du meintest, ich wollte behaupten, dass wir durch die Wissenschaft in einer gottesfürchtigen Welt leben. Das könnte so sein, wenn beide Parteien die richtigen Lehren finden. Dass es nicht so ist, erkennst du und nimmst die Diskussion sogar persönlich. Dein folgender Einwand ist ein Streit, den du mit dir selbst führen musst, und auch nur, weil dir die Kenntnisse fehlen:

seeadler hat geschrieben:zwei Richtungen - entweder wieder hin zu Gott, ihn also fragen und bitten; oder eben weg von ihm hin zu einer säkulären Wissenschaft, also alles selbst in die Hand nehmen, erforschen und bestimmen, unabhängig von Gott.

Wer den Unfug vernimmt, verdreht nur noch die Augen - und geht.
Nach deiner Meinung schaffen wir die Konstruktsionslehren ab, die Physik, die Astronomie, das Wissen um Mechanik und die Elektrotechnik und wenden uns so wieder hin zu Gott?

Es wurde vor Zeiten erzählt, dass ein Junge nach einem aufregenden Abend in einer Pfingstgemeinde vor dem Ofenloch kniete und heftig betete. Gott möge ihm doch, wie einst den Propheten, Feuer auf die Scheite fallen lassen. Er fühlte sich so vom Glauben ergriffen. Seine Mutter verstand das nicht, und ihr dauerte es zu lang. Sie wollte das Mittagessen auf dem Herd kochen. Eine Ohrfeige knallte, zu hören war Gebrüll: Nimm ein Streichholz.

Der "Eingottglaube", den J. Flavius beschrieben hat, hatte in der gesamten antiken Wissenschaft für Fortschritt gesorgt und war der Motor jeder guten Entwicklung. Auf jener Basis entstanden auch die (Er)Lösungslehren mit Jesus und dem NT.

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#64 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » So 17. Nov 2013, 12:41

2Lena hat geschrieben:Wer den Unfug vernimmt, verdreht nur noch die Augen - und geht.

Lass doch dieses zynischen suggestiven Bemerkungen einfach weg - darum geht es mir doch gar nicht, und das weißt du auch! Man kann sich hier auch vernünftig darüber unterhalten, ohne dem ständigen Beigeschmack von Zynismus und Überheblichkeit. Als gläubiger Mensch braucht man nicht zu solchen Mitteln zu greifen.

Ich verdamme die Wissenschaft nicht, aber die Wissenschaft führt ganz sicher nicht hin zum Glauben an Gott, sondern hin zum Glauben an das eigene irdisch manifestierte Wissen und Können. Wir Menschen können dann das umsetzen, was wir zuvor Gott zugeschrieben haben ... somit wird auch Gott zu einer "überflüssigen Person".
Wir machen uns selbst zum Sklaven der Wissenschaft und gestalten unsere Welt so, dass wir immer mehr von ihr abhängig geworden sind. dein Beispiel mit dem Streichholz bringt es in einfacher Weise auf den Punkt. Es gibt auch wissenschaftliche Studien, Überlegungen, die die Zukunft der Menschheit in seiner zunehmenden Abhängigkeit von den Maschinen zeigt und ausmalt. Und dazu braucht man nicht einmal mehr viel Phantasie.. es ist ja heute schon stellenweise so. Was dabei auf dre Strecke bleibt ist die Hinwendung zu Gott und sein Hören und Erkennen. Denn wer ständig vor sich das "Tablet ", I-phon Smartphon oder E-book hat schaut weder rechts noch links, nimmt die Natur um sich herum nicht mehr wahr, sieht nichts und hört nichts mehr, als nur noch jenes Gerät und sich selbst... wo also bleibt dabei Gott, und somit auch der Nächste, die Natur, die von Gott geschaffen wurde?!
2Lena hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich beziehe mich hier vornehmlich auf den Text der Bibel, den du ja so nicht stehen lassen kannst und auch nicht so verstehen möchtest.

Falsch - ich kann ihn so stehen lassen, aber er ist nicht vollständig.

Lena, ich selbst habe hier schon so oft geschrieben, um selbst irgend einen Vers verstehen zu wollen, zu können, musst du nicht nur den Kontext herstellen zu dem Umtext, auch nicht nur das Kapitel, in dem der Text eingebettet ist, sondern vor allem die vielen Verweise berücksichtigen, Typus und Antitypus zwischen Alten und Neuen Testament. Es wäre nett von dir, wann du mich hier nicht als kleines "Dummerchen" hinstellen würdest mit deinen wie gesagt suggestiven Bemerkungen. Dann käme dabei auch eine sich ergänzende und weiterführende Korrespondenz heraus, mit der gegebenenfalls auch jemand anders etwas anfangen kann!

Ich habe oft geschrieben, dass man zunächst einmal den Text so, wie er da steht, als Wahrheit verstehen sollte. Aber um jene Wahrheit zu erkennen, zu erfassen und zu verstehen bedarf es dann der Ausweitung des Studiums durch die gesamte Bibel. Klar muss und kann man die damaligen Gebräuche, die Tradition mit berücksichtigen, worauf du ja offensichtlich hinaus möchtest, sie ist aber nicht allein schlüssel zum Verständnis der Schrift. Denn du kannst von den wenigsten erwarten, dass sie erst einmal dies alles studieren, was du dir angeeignet hast, um dies mit dieser dir eigenen Brille lesen und verstehen zu können - was du dann allerdings als die "Wahrheit" schlechthin anzupreisen versuchst, so, wie ich deine Bemühungen interpretiere. weshalb ich schrieb, dass ich es nicht so gut finde, wenn du etwas anderes, eine andere Meinung und Erkenntnis als Unsinn deklarierst nur um deine eigene persönliche Erkenntnis als die Wahrheit anbieten zu können.

Ich hatte auch schon einmal geschrieben, dass Gott die schrift als "Übersetzer" zwischen dem Gläubigen und sich selbst benutzt. So wird denn auch der Gläubige die Stimme Gottes durch die schrift erkennen und differenzieren können um dann zu erkennen, was denn Gott von mir selbst möchte. Da bedarf es zunächst niemanden, der mir sagt, dass man hier auf jeden Fall die Tradition und die Gebräuche beachten muss, sonst kannst du die Bibel nicht verstehen.

.....

Gruß
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#65 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » So 17. Nov 2013, 18:13

seeadler hat geschrieben:Was dabei auf der Strecke bleibt ist die Hinwendung zu Gott und sein Hören und Erkennen. Denn wer ständig vor sich das "Tablet ", I-phon Smartphon oder E-book hat schaut weder rechts noch links, nimmt die Natur um sich herum nicht mehr wahr, sieht nichts und hört nichts mehr, als nur noch jenes Gerät und sich selbst... wo also bleibt dabei Gott, und somit auch der Nächste, die Natur, die von Gott geschaffen wurde?!

Ja, ich habe auch ein schlechtes Gewissen. Ich habe dir zu oft geantwortet. Das ist aber zeitweise, und vorbei beim Reisen.

seeadler hat geschrieben:Ich habe oft geschrieben, dass man zunächst einmal den (Bibel-)Text so, wie er da steht, als Wahrheit verstehen sollte.

Die Wahrheit wird nicht verstanden, weil der Text mehr Ebenen hat. Du kannst sie im Übersetzungstext nicht erkennen. Zwangsläufig (meinst du) schließe sich daher jede andere Interpretation als "falsch" oder unvorstellbar aus.

Durch "deine" Meinung entstanden die Diskussionen über die Glaubensfragen des Christentums. Im hebräischen Text tauchen sie nicht auf, obleich er mit seinen den Buchstaben "deine" Meinung ergibt, wirkt er komplett anders.

seeadler hat geschrieben:dass Gott die Schrift als "Übersetzer" zwischen dem Gläubigen und sich selbst benutzt. So wird denn auch der Gläubige die Stimme Gottes durch die Schrift erkennen und differenzieren können um dann zu erkennen, was denn Gott von mir selbst möchte.

Meine Güte, ich habe es noch nie erlebt. Damit wurde der Text nie verstanden. Dir wurde eine Sprechweise beigebracht, die wegen dem Anspruchsdenken zu Konflikten mit normal denkenden Menschen führte. Du nimmst mit der Rede - die Rolle Gottes ein, sozusagen als Vermittler der Wahrheit, die aber nicht als wahr empfunden wird. Die Zustimmung der anderen kommt nur halb. Wie oben bei dem Vergleich "Gott / Natur durch i-phnoe versäumt" ist ein schlechtes Gewissen vorhanden, aber keine Begeisterung da. Man kann da nicht weiter.

Geh zu deinen Lehrern und mache ihnen die Vorwürfe. Von ihrer Seite wirst du keinen Widerstand bekommen, aber auch keine Lösung der Fragen. Damit macht jeder im gleichen Trott weiter, mächtig bedacht, ja kein "Trottel" zu werden. Als Lehrstück könnte ich die "Verführung Jesu" sehen, aber das liest man ja anders. Die Rede darin ist, wie mit dem Widerspruch umzugehen ist, damit das Richtige das Ergebnis wird.

Du aber versuchst mit Vergleichen von Bibelstellen einen Beweis für das Richtige zu finden. Der Vergleich geht nicht wie du es als gut ansiehst, weil die Lehrinhalte durcheinander kommen. Die Lehrstücke sind so gestaltet, dass jedes Kapitel ein abgeschlossenes Thema hat. Wenn ein Autor ein Zitat macht, so verweist er nicht unbedingt auf die Ereignisse dort, sondern er macht so etwas wie einen Link. Er vergrößert das Wissen durch Lehren der dort besprochenen Abschnitte.

Die Bücher wurden nach Lehren gesammelt. Bei Jesaja sind es Erlösungslehren, bei Zephanja ist es der Umgang mit Verborgenem u.s.w. Man kann nicht einmal die Zeilen verschieben, denn jedes Kapitel hat über die Verszählung einen geordneten Aufbau, eine Art Indexsystem.

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#66 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Mo 18. Nov 2013, 12:16

2Lena hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Was dabei auf der Strecke bleibt ist die Hinwendung zu Gott und sein Hören und Erkennen. Denn wer ständig vor sich das "Tablet ", I-phon Smartphon oder E-book hat schaut weder rechts noch links, nimmt die Natur um sich herum nicht mehr wahr, sieht nichts und hört nichts mehr, als nur noch jenes Gerät und sich selbst... wo also bleibt dabei Gott, und somit auch der Nächste, die Natur, die von Gott geschaffen wurde?!


Ja, ich habe auch ein schlechtes Gewissen. Ich habe dir zu oft geantwortet. Das ist aber zeitweise, und vorbei beim Reisen.

mmhm, es stört dich also nicht, und du machst dir darüber als Gläubige auch keine Gedanken, dass vor allem immer mehr junge Menschen bis hin zum mittleren Alter, egal wo du dich gerade befindest, im Bus, in der Bahn, irgendwo im Cafe, vor der schule, auf den Schulweg, im Auto selbst ...und und und fast nur noch mit jenen genannten Geräten hantieren und keinen Blick mehr für das was um sie herum geschieht haben..... oder sie sprechen schon vor sich hin mit ihrer Freisprecheinrichtung, wo man zunächst einmal denkt, ist der oder die irgendwie gestört.... und sie nehmen nicht wahr, wenn jemand Hilfe benötigt, sie nehmen nicht wahr, wenn es anderen Menschen nicht gut geht, sondern sie sehen nur noch sich selbst, sich und jenes Gerät.... Dies alles, Lena stört dich also nicht?

Gott versucht auf seine Weise mit dem Menschen zu kommunizieren, ihn auf etwas aufmerksam zu machen, ihn sensibel für die für uns geschaffene Natur zu machen, damit er hört, damit er sieht, damit er fühlt.... aber dies kann er ja nicht; er ist ja abgelenkt, schaut nur noch stur in sein technisches Wunderwerk, welches ihm die Wissenschaft beschert hat. Die Welt findet nicht mehr um ihn herum statt, sondern nur noch im Fernsehen, im Tablet, im Smartphone im Internet... all das, was uns die Wissenschaft geschenkt hat, die Früchte einer durch und durch gläubigen Wissenschaft.

Ein gesundes Maß, mit jenen Errungenschaften umzugehen, das gibt es zum großen Teil nicht mehr, wie gebannt und fasziniert verfolgt man den Fortschritt der Wissenschaft... die deiner Meinung nach, wie du dich ausdrückst, oder mich eben anders interpretieren möchtest absolut notwendig sei, um Gott verstehen zu können.
2Lena hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich habe oft geschrieben, dass man zunächst einmal den (Bibel-)Text so, wie er da steht, als Wahrheit verstehen sollte.


Die Wahrheit wird nicht verstanden, weil der Text mehr Ebenen hat. Du kannst sie im Übersetzungstext nicht erkennen. Zwangsläufig (meinst du) schließe sich daher jede andere Interpretation als "falsch" oder unvorstellbar aus.

Du hast das, was ich anführte, sofort als unsinnig und Müll bezeichnet, als würde man dies nicht benötigen! Obwohl sich meine Erkenntnisse ebenso aus dem Studium der Schriften ergeben, aber eben im Zusammenhang mit dem was ich ansonsten auf wissenschaftlicher Ebene untersuche und betrachte. dadurch ergeben sich für mich zwangsläufig Berührungspunkte, die ein anderer nicht erkennen kann, der sich nicht mit jener wissenschaftlichen Richtung auseinander setzt und daher meint, nur das, womit er sich auseinander setzt, wäre richtig, um die Bibel verstehen zu können. und das ist falsch! Aber diese Denkweise ist weit verbreitet, es hängt natürlich auch von der jeweiligen Denomination ab, in der man "zu Hause" ist.

2Lena hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
dass Gott die Schrift als "Übersetzer" zwischen dem Gläubigen und sich selbst benutzt. So wird denn auch der Gläubige die Stimme Gottes durch die Schrift erkennen und differenzieren können um dann zu erkennen, was denn Gott von mir selbst möchte.


Meine Güte, ich habe es noch nie erlebt. Damit wurde der Text nie verstanden. Dir wurde eine Sprechweise beigebracht, die wegen dem Anspruchsdenken zu Konflikten mit normal denkenden Menschen führte

ja, man kann natürlich auch etwas nicht verstehen wollen. Ich denke, du weißt sehr genau, wie ich das mit der Bibel als "Translator" Gottes meine?! Jeder Mensch liest die Bibel ein wenig anders, auch beim gleichen Text, dies geschieht beim intensiven studieren, wo man wirklich etwas verstehen möchte eben auch durch die Führung des Heiligen Geistes. (Oder lehnst du dessen Führung und Einfluss ebenfalls ab?) Gott holt den Menschen da ab, wo jener sich befindet. Er spricht ihn in seiner, des Menschen verständlichen Sprache und unter Berücksichtigung des Intellekts an. Wer viel verstehen kann, dem wird auch viel gegeben. Wer nur wenig verstehen kann, dem wird entsprechend weniger gegeben. Doch keiner ist dabei besser. Aber genau da fängt das Problem schon an. Kaum hat man ein Wissen, erhebt man sich zugleich über den anderen und nimmt sofort die Rolle des (Be-) Lehrers ein. Oder man bleibt dann auch auf jenem wissen stehen, statt dies zu nutzen und weiter zu gehen...... So kann auch die Bibel selbst individuell vom Gläubigen zunächst einmal verstanden werden. Erst dann kommt eine weitere differenzierte Betrachtung hinzu....

Die Bibel macht vielschichtige Aussagen, nicht nur die, die du hier als maßgebend meinst und verteidigst, bzw hier nennst. Um sie in Gänze verstehen zu wollen, was nicht möglich ist, muss man sich entsprechend öffnen und wird mehr und mehr erkennen und verstehen, in allen Bereichen, die das normale Leben ohnehin mit sich bringt. Es ist ganz sicher so, dass die Intention der Bibelschreiber damals jeweils auf etwas bestimmtes fokussiert war, dies heißt aber nicht, dass dies dann nicht trotzdem genau so nieder geschrieben wurde, ohne ihr direktes Bewusstsein, damit man dann auch mehr und mehr erkennen kann - und nicht nur das, was der Bibelschreiber damals sehen und mitteilen wollte. Vieles aus der Bibel konnte auch erst heute verstanden werden, weil es zu jener Zeit noch nicht in der Art und Weise relevant war, wie es das heute ist. Der gleiche Satz hatte damals eine ganz andere Bedeutung als heute; darüber hinaus natürlich auch eine zeitlose Wahrheit.

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#67 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » Mo 18. Nov 2013, 13:17

seeadler hat geschrieben: (zur Jugend mit Handy etc. )wenn jemand Hilfe benötigt, sie nehmen nicht wahr, wenn es anderen Menschen nicht gut geht, sondern sie sehen nur noch sich selbst, sich und jenes Gerät.... Dies alles, Lena stört dich also nicht?

Wenn es mich etwas stört, dann sage ich was. Ich gehe nicht mit Groll durch die Gegend. Meine Erinnerung an die eigene Jugend ist lebendig. Dort hat man nun mal viel Interesse für technische Neuerungen. Der vergleichbare Bereich "Biotechnik" gibt momentan noch nichts her. Mal ehrlich, die Häuserreihen in den Städten sind so trostlos, dass ein Handy die einzige Abwechslung ist. Manchem "Kampfhahn" hat das Handy eine früher übliche Straßenprügelei erspart.

seeadler hat geschrieben:Gott versucht auf seine Weise mit dem Menschen zu kommunizieren, ihn auf etwas aufmerksam zu machen, ihn sensibel für die für uns geschaffene Natur zu machen,

Stimmt das wirklich was du sagst?
In der Bibel ist die Rede von "Gott sagt", aber das liest sich anders. Hier vor Ort sagen die Eltern was, die Freunde.

Dir stimme ich absolut zu, dass die Errungenschaften der Technik uns einen verkehrten Lebensstil bescherten und auch, dass er geändert werden muss. Die lebendige Kommunikation, die Familie, die Gesundheit und Freude am Arbeiten, die Wertschätzung der Natur, ihre Förderung und vieles mehr soll "gerichtet" werden. Ich bezweifle nur, dass es mit dem Geschimpfe geht, gegen das vor Jahrzehnten schon die Jungen rebellierten. Das geschieht heute unverändert. Siehst du wie hier:


seeadler hat geschrieben: Du hast das, was ich anführte, sofort als unsinnig und Müll bezeichnet,
Puh, ich komme auch schwer aus dem "Fahrwasser". Schauen wir vielleicht nach, ob es vielleicht doch erst nach dem x-ten mal war, weil das Zuhören nicht so ging. Es ist schließlich nicht einfach, eine Angelegenheit genau auf den Punkt zu bringen, bei dem der andere hinhört.

seeadler hat geschrieben:"Translator" Gottes meine?! Jeder Mensch liest die Bibel ein wenig anders, auch beim gleichen Text, dies geschieht beim intensiven studieren, wo man wirklich etwas verstehen möchte eben auch durch die Führung des Heiligen Geistes.
Wie ich feststellen konnte, reagiert er zuweilen "demokratisch" und richtet sich nach angelernter Werbung.

seeadler hat geschrieben:die Intention der Bibelschreiber damals jeweils auf etwas bestimmtes fokussiert war, dies heißt aber nicht, dass dies dann nicht trotzdem genau so nieder geschrieben wurde, ohne ihr direktes Bewusstsein, damit man dann auch mehr und mehr erkennen kann - und nicht nur das, was der Bibelschreiber damals sehen und mitteilen wollte. Vieles aus der Bibel konnte auch erst heute verstanden werden, weil es zu jener Zeit noch nicht in der Art und Weise relevant war, wie es das heute ist.

Wenn du doch ein bisschen differnzierter denken würdest! Aber das geht nicht, weil unsere Kultur ein bestimmtes Denkschema hatte, das zu Konflikten bei anderen geführt hat. Ich verstehe was du meinst, schreie jedoch seit dem Zeitpunkt des Kennenlernens der Auslegung "Müll". Mit den "Gesetzen" habe ich erst gelernt mit Logik zu denken und zwar so, dass eine Kommunikation gelingt.

Ob sie mit Streit abläuft? Ich bin am Üben und probiere die Umsetzung der Ideen.

Es war so, dass im alten Christentum über die Riten und das "gläubige " Aufnehmen der Idee der Liebe viel entstand. Schon wenige Hinweise, sogar bei den Kindern, brachten die entsprechenden - sag ich mal "Reflexe". Doch es ist natürlich nicht ausreichend, bei diesen Mitteln zu bleiben. Sie wollen und müssen verfeinert werden. Dieser Wunsch wurde geäußert. Man glaubte im genauen Kennenlernen der Bibel erfülle sich das auch. Doch, sei mal ehrlich, wenn einer vernünftig denkt kann er mit den "Märchen" von Abraham und Noah nichts anfangen. Man hat das dann auch vernachlässigt, ist nur zur Kirche gegangen und wurde mit ein paar schönen Liedern abgespeist.

Was sonst die Schlafmützen aufweckte, etwas Widerstand und viel Humor, das wurde herausoperiert. Es wurde übertrieben bei dem was zu lesen war. Die Ratschläge des NT stimmen nicht. Ich musste bis zum Extrem gehen, bis ich es verstand. Es hat ganz viel Glauben gekosten, um nachzuforschen, was eigentlich los war. Dabei fand ich "Gesetze" von denen wir heute nur träumen.

Die Alten aber kannten sie!

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#68 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Mo 18. Nov 2013, 22:28

2Lena hat geschrieben: Ich musste bis zum Extrem gehen, bis ich es verstand. Es hat ganz viel Glauben gekosten, um nachzuforschen, was eigentlich los war. Dabei fand ich "Gesetze" von denen wir heute nur träumen.

Die Alten aber kannten sie!

Das war und ist bei mir nicht anders! Nur, wer sich selbst so sehr bemüht, wie du es von dir sagst, der kann es kaum nachvollziehen, dass sich ein anderer ebenso bemüht... weil man dann schließlich feststellen muss, dass der andere ganz offenbar zu ganz anderen Schlüssen und Erkenntnissen gekommen ist, die man selbst nicht nachvollziehen kann. Man vergisst dabei, dass man hier in einem ganz anderen bereich unterwegs war und ist, als der andere, und es somit nur allzu logisch oder zwangsläufig ist, dass der andere ganz andere Dinge aus der Schrift heraus erkennt.
Denn wie ich schon sagte, die Themenbereiche, die die Bibel anspricht sind ebenso vielfältig wie die Wissenschaft auch.
Und wer nun Bibel und Wissenschaft zu verbinden weiß und die entsprechenden Nahtstellen erkennt, dem erschließt sich eine vollkommen neue Sicht des Universums; Nur die Wissenschaft ist richtig, die die Bibel belegen kann; Ebenso ist dann auch nur der Glaube richtig, der die Wissenschaft mit einbezieht, bzw erkennt, dass die "Wissenschaft Gottes" nicht so begrenzt ist, wie die Wissenschaft des Menschen.


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#69 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von Pluto » Di 19. Nov 2013, 01:44

seeadler hat geschrieben:Und wer nun Bibel und Wissenschaft zu verbinden weiß und die entsprechenden Nahtstellen erkennt, dem erschließt sich eine vollkommen neue Sicht des Universums;
Welche denn, konkret?

Nur die Wissenschaft ist richtig, die die Bibel belegen kann; Ebenso ist dann auch nur der Glaube richtig, der die Wissenschaft mit einbezieht, bzw erkennt, dass die "Wissenschaft Gottes" nicht so begrenzt ist, wie die Wissenschaft des Menschen.
Ich denke die Bibel kam viele Jahrtausende ohne die Wissenschaft zurecht.
Und heute, nach 500 Jahren der Aufklärung, kommt auch die Wissenschaft auch ganz gut zurecht, hat sie uns doch sehr vieles gebracht, dass die Bibel allein niemals hätte bringen können.

Ich denke da an Elektrizität, moderne Behausung, Telekommunkation, der persönliche und der öffentliche Verkehr, das Internet, die Medizin, und, und, und....
Nichts davon wird in der Bibel erwähnt. Wie also kann/soll die Bibel das belegen? — Es funktioniert auch so.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#70 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Di 19. Nov 2013, 10:32

Na Pluto, wo treibst du dich denn rum? lange nicht mehr gesehen!

Pluto hat geschrieben:Ich denke da an Elektrizität, moderne Behausung, Telekommunkation, der persönliche und der öffentliche Verkehr, das Internet, die Medizin, und, und, und....

Hast du denn meine Antwort an Lena nicht gelesen:
seeadler hat geschrieben:mmhm, es stört dich also nicht, und du machst dir darüber als Gläubige auch keine Gedanken, dass vor allem immer mehr junge Menschen bis hin zum mittleren Alter, egal wo du dich gerade befindest, im Bus, in der Bahn, irgendwo im Cafe, vor der schule, auf den Schulweg, im Auto selbst ...und und und fast nur noch mit jenen genannten Geräten hantieren und keinen Blick mehr für das was um sie herum geschieht haben..... oder sie sprechen schon vor sich hin mit ihrer Freisprecheinrichtung, wo man zunächst einmal denkt, ist der oder die irgendwie gestört.... und sie nehmen nicht wahr, wenn jemand Hilfe benötigt, sie nehmen nicht wahr, wenn es anderen Menschen nicht gut geht, sondern sie sehen nur noch sich selbst, sich und jenes Gerät.... Dies alles, Lena stört dich also nicht?

Für mich stellt die Wissenschaft die Frucht des Baumes der Erkenntnis dar, bzw. das, was dabei dann letzten Endes heraus kam. Denn wie schrieb ich auch :
seeadler hat geschrieben:Gott versucht auf seine Weise mit dem Menschen zu kommunizieren, ihn auf etwas aufmerksam zu machen, ihn sensibel für die für uns geschaffene Natur zu machen, damit er hört, damit er sieht, damit er fühlt.... aber dies kann er ja nicht; er ist ja abgelenkt, schaut nur noch stur in sein technisches Wunderwerk, welches ihm die Wissenschaft beschert hat. Die Welt findet nicht mehr um ihn herum statt, sondern nur noch im Fernsehen, im Tablet, im Smartphone im Internet... all das, was uns die Wissenschaft geschenkt hat, die Früchte einer durch und durch gläubigen Wissenschaft.

Auch du, Pluto bist ein gläubiger Mensch : Du glaubst an die Wissenschaft und somit jene Erkenntnisse, die sie mit sich bringt. Doch die Wissenschaft allein führt dich nicht hin zu Gott, sondern von ihm weg.
Der berühmte Satz Heisenbergs, den ich auch immer wieder gerne zitiere : Der erste Trunk aus dem Becher der Wissenschaft macht Atheistisch (Frucht vom Baum der Erkenntnis) , aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott!
hat den faden Beigeschmack, dass jener Becher seit seiner Aussage ja nicht leerer geworden ist, und auch nicht mehr den gleichen Inhalt hat, wie seiner Zeit, sondern er ist größer geworden, voller und somit auch der Grund wesentlich weiter weg.
Dies entspricht - wie ich auch schon schrieb - der Erkenntnis, dass das Universum eigentlich riesen groß ist; denn die Dimension des Universums steht quasi als Sinnbild für die Entfernung zu Gott..

aber auch das stammt von Heisenberg, wie dies auch von jeden gläubigen menschen stammen kann:
Die Natur ist der unmittelbare Ausdruck göttlichen Willens
aus : http://www.sasserlone.de/autor/90/werner.heisenberg/

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und wer nun Bibel und Wissenschaft zu verbinden weiß und die entsprechenden Nahtstellen erkennt, dem erschließt sich eine vollkommen neue Sicht des Universums;
Welche denn, konkret?

Die Frage nach den Stellen ist und wird erst relevant, wenn man die Frage nach dem Glauben geklärt hat. Denn wer nicht glaubt, also atheistisch ist und bleibt, dem wird dies auch nicht erkennbar, wenn ich ihm dies erläutere.
Nur mal als Andeutung : Der Aufbau des Heiligtums, den Wanderzeltes, des späteren Tempels entspricht dem Aufbau der "Drei Himmel", also des Kosmos integriert im Reich Gottes. Wobei ich auch hier schon schrieb : jedes beliebige schwarze Loch führt uns zu der gleichen Stelle, als wenn wir das gesamte Universum bis zu seinem relativen Rand durcheilen würden - zum Reich Gottes!

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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