closs hat geschrieben:OB etwas "ist", ist unabhängig von Autosuggestion.
Wenn man sich aber durch Autosuggestion vormacht, dass eine Idee richtig ist, dann besteht keine Unabhängigkeit.
Genau diesen gerechtfertigten Verdacht, kannst du für deine Nicht-XXXX-Vermutungen nicht ausräumen.
closs hat geschrieben:Stelle Dir vor, Du würdest nach Deinem Tod erfahren und somit wissen, dass die spirituellen Vermutungen von closs & Co zutreffend sind. - Welche Empfehlungen würdest Du aus diesem Status einem lebenden Menschen geben, wie er Dein Wissen in der Welt weitergeben soll?
Du kannst mir offensichtlich nicht sagen, "was" ich nach dem Tod "sein" soll.
Das ist aber ein zentrales Problem, denn die Funktionen des Gehirns fallen definitiv durch den Tod weg.
Wie du weist, gehe ich davon aus, dass dann gar nichts mehr von der Wahrnehmung übrig ist.
Es ist schlicht nur eine Denktäuschung, wenn sich ein lebender Mensch in die "Perspektive" eines Toten hinein versetzen will.
Soll ich mir vorstellen genauso sehen zu können, wie jetzt?
Soll ich mir vorstellen genauso denken und mich erinnern zu können, wie jetzt?
Soll ich mir vorstellen genauso mit einem anderen Menschen kommunizieren zu können, wie jetzt?
Soll ich mir vorstellen, dass das Gehirn gar keine Funktion hat und nach dem Tod alles so ist wie jetzt?
Dein „Gedanken-Experiment“ ist lediglich ein Suggestions-Versuch.
Deshalb bleibt die Frage:
Als „was“ soll ich mir „mich“ vorstellen?