Nein. In solchen Lebensentscheidugen gibt es kein richtig oder falsch, und somit keine Fehler.closs hat geschrieben:Wir sind uns soweit einig, dass man in Freiheit entscheiden kann - und wenn sich die Entscheidung als falsch erweist, hat man eben einen Fehler gemacht.Pluto hat geschrieben: Soll er den guten Job und die vertraute Umgebung aufgeben, und den neuen Job mit seinen vielen Risiken, annehmen? Wird die Verlobte das mitmachen?
Die Entscheidung wird, um es vereinfacht zu sagen, durch die Anordnung der Neuronen und Synapsen im Gehirn festgelegt.closs hat geschrieben:Der entscheidende Punkt jedoch mancher christlichen Interpretation ist folgender:
1) Weiss der Entscheider, dass a) richtig und b) falsch ist?
2) Oder weiss er es NICHT und muss trotzdem entscheiden?
Natürlich ist das kein fest definiertes oder rein instinktives Entscheiden, und das Gehirn ist auch (bedingt durch Wachstum der Neuronen und Bildung von Synapsen) lernfähig, aber das ändert nichts daran, dass letztlich selbst die komplexen Fragen des Lebens anhand des aktuell verfügbaren Wissens, in den neuronalen Netwerken entschieden werden.
In diesem Sinne ist der Mensch nicht frei. In diesem Sinn ist auch Willensfreiheit eine Illusion.
Richtig. Die Bibelschreiber hatten auch nicht die heutigen Kenntnisse um solche Entscheidungsprozesse zu beschreiben.closs hat geschrieben:Biblisch trifft aus meiner Sicht bei Adam weder das eine oder das andere zu