Gott — die personifizierte Liebe

Säkularismus
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Vitella
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#51 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Vitella » Mo 16. Dez 2013, 18:41

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein
Wir sprechen durchgehend auf zwei verschiedenen Ebenen.

das denke ich auch, aber Du solltest seine Ebene bereits verstanden haben.....oder umgekehrt.?!
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

closs
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#52 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von closs » Mo 16. Dez 2013, 18:45

Vitella hat geschrieben:Im Gegenteil, gerade die Biene lebt reine Liebe
Man könnte sagen, dass Schöpfung Ausdruck von Liebe ist - und Bienen sind eben auch Schöpfung. - Aber hier geht es doch um Liebe als bewusst erkannte transzendente Größe - das kann nur der Mensch und nicht die Biene. - Es besteht hier die große Gefahr von absolutem Sprachsalat.

Vitella hat geschrieben: aber Du solltest seine Ebene bereits verstanden haben..
Geistige Menschen habe es da zugegebenerweise auch einfacher. Denn das "Wozu etwas gut" ist, lernt man vor dem "Ob etwas gut ist".

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Demian
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#53 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Demian » Mo 16. Dez 2013, 18:48

Vitella hat geschrieben:Im Gegenteil, gerade die Biene lebt reine Liebe, sie ist ein sehr spirituelles Wesen.
Es ist der Mensch der nicht liebt, dazu auf unteren Ebenen gar nicht in der Lage ist.

Alle Lebewesen existieren aus reiner Liebe ... denn wenn es nur das eine göttliche Leben gibt ... dann will sich Gott in allen Lebensformen erfahren. Auf allen Sternen, in allen Galaxien, in allen Universen, gleichzeitig aufscheinend und eins in allem.

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Scrypton
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#54 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2013, 18:59

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein, sondern logisch.
Es gibt die Park-Bank und die Geld-Bank - beide bezeichnet man als "Bank" - beide bezeichnen Unterschiedliches.
Das wird innerhalb dieses Begriffes deutlich, wenn man ins Plural geht: jene (Park)Bank, auf die man sich setzt, wird in der Mehrzahl "Bänke" beschrieben ganz egal welche es auch sein mag. Bei der Bank (Kreditinstitut) sind es die Banken!

closs hat geschrieben:Die gemeinsame Wurzel von Park-Bank und Geld-Bank ist, dass früher Geldhändler ihr Geschäft auf einer (Sitz-)Bank in der Straße betrieben haben.
Wo hast du das her? Quelle? Nachweise?
Wortherkunft: Die Verwendung von Bank im Sinne eines Kreditinstitutes ist eine Entlehnung aus dem italienischen Wort banco bzw. banca. Banco bedeutete Tisch. Gemeint ist der Tisch des Geldwechslers. Das deutsche Wort Bank im Sinne von Sitzgelegenheit hat hingegen seine Wurzeln im gemeingermanischen banki und daraus entstandenen althochdeutschen banc, die beide bereits Sitzgelegenheit bedeuteten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bank#Wortherkunft

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Behauptung!
... die man sehr gut belegen kann.
Offensichtlich kannst du es eben NICHT! :)

closs hat geschrieben:Andere haben das schon für uns getan
Nein, haben sie nicht - auch wenn du eben das gebetsmühlenartig immer und immer wieder wiederholst.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Bei dir geht ohne großes Kopfkino und mächtige Fantasie offensichtlich wenig
So gesehen beruht Naturwissenschaft auf dem "Kopfkino"
Dass es a) Realität gibt und dass wir b) diese wahrnehmen können. Das ist kein Kopfkino, nein! :0)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du kannst zwischen geistig behinderten Menschen und einem Tier keinen Unterschied in dessen transzesdenter "Befähigung" aufzeigen
Doch - habe ich mehrfach.
Warum lügst du?
Du hast selbst gesagt, dass du bei geistig behinderten Menschen eben NICHT aufzeigen kannst, dass dessen transzendente Befähigung im Dasein vorliegt - ebenso wenig, wie du es bei Tieren kannst.
Deiner Definition nach ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier die Transzendenzfähigkeit.
Diese kannst du im Dasein weder beim Tier, noch beim geistig behinderten Aufzeigen. Punkt.
Der Mensch ist eben Tier - nur mit einem Geist, den du höher bemisst als jenen der Tiere. Sonst nichts.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Was du also mehrfach "sagst", spielt keine Rolle
Diesen Eindruck habe ich auch - es stört Dich in Deinem Weltbild.
Glaubensbekenntnisse stören in garkeinem Weltbild... *grins*

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Natürlich hat das etwas mit Intelligenz zu tun
Du irrst Dich. - "Spiritualität/Transzendenz-Fähigkeit" hat NICHTS mit Intellekt zu tun.
Also kann auch das Pferd transzendenz-Fähig sein! ^_-

closs hat geschrieben:Der geistig Behinderte, der eine innere Geborgenheit zu Gott hin spürt
Welcher geistig Behinderte? Nun weichst du wieder auf Behauptungen aus, in dem du einfach postulierst, dass dies bei geistigen Behinderungen der Fall ist.
Deine Argumentationskraft hinsichtlich dazu ist nahe null.

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sven23
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#55 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von sven23 » Mo 16. Dez 2013, 18:59

Vitella hat geschrieben:
Im Gegenteil, gerade die Biene lebt reine Liebe, sie ist ein sehr spirituelles Wesen.

Schöne Liebe, die Drohnen einfach verhungern zu lassen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Demian
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#56 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Demian » Mo 16. Dez 2013, 19:06

closs hat geschrieben:Aber hier geht es doch um Liebe als bewusst erkannte transzendente Größe - das kann nur der Mensch und nicht die Biene. -

Rein von der Logik her: ja.
Wozu aber der Vergleich? Wir sind ein Widerschein des Ganzen. Aber das Ganze ist auch ein Widerschein von uns. Anders gesagt ... wir sind Biene, Löwe und Nachtigall. ;)

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#57 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von closs » Mo 16. Dez 2013, 19:54

Demian hat geschrieben:Anders gesagt ... wir sind Biene, Löwe und Nachtigall.
Es mag eine Ebene geben, auf der man das so sagen kann. Aber es bringt sprachlich die komplette Verwirrung.

Darkside hat geschrieben:Das wird innerhalb dieses Begriffes deutlich, wenn man ins Plural geht
Typisch - der Falsifizierungs-Virus, der es immer wieder schafft, eigentliche Aussagen auszuhebeln. - Vielleicht hast Du recht - nach meiner Quelle ("Etymologisches Wörterbuch der Deutschen") steht's halt anders "Bank 'Geschäft für Geldverkehr" (S.95), in seiner Herkunft identisch mit Bank 'Sitzmöbel für mehrere'". Da könnten wir jetzt bestimmt eine Dissertation schreiben lassen, welche Aussage die richtigere ist - routiniert an der eigentlichen Substanz vorbei, die da heisst:

Es gibt Wörter, die heute sehr unterschiedliche Bedeutungen haben, obwohl sie eine gemeinsame Wurzel haben - und das war das Thema hier in Bezug auf das Wort "Liebe".

Darkside hat geschrieben:Nein, haben sie nicht
Wenn Du Denker wie Sokrates, Augustinus, Meister Eckart und Kant nicht ernst nimmst, macht es keinen Sinn, Dich zu überzeugen.

Darkside hat geschrieben:Dass es a) Realität gibt und dass wir b) diese wahrnehmen können. Das ist kein Kopfkino, nein!
Doch - denn jede Setzung ist "Kopfkino" - nur ist Dein Wort dafür respektlos.

Darkside hat geschrieben:Du hast selbst gesagt, dass du bei geistig behinderten Menschen eben NICHT aufzeigen kannst, dass dessen transzendente Befähigung im Dasein vorliegt
Ob ich das aufzeigen kann, ist komplett irreleveant. - Es geht allenfalls darum, dass bei schwer Hirngeschädigten transzendente Befähigung nicht als Bewusstes aktiviert werden kann. Ich habe Dir JEDES Mal widersprochen, dass hirngeschädigte Menschen deshalb den Tieren ähnlicher seien als gesunden Menschen - und begründet.

Darkside hat geschrieben:Deiner Definition nach ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier die Transzendenzfähigkeit.
So ist es.

Darkside hat geschrieben:Diese kannst du im Dasein weder beim Tier, noch beim geistig behinderten aufzeigen.
Objektiv nicht einmal bei gesunden Menschen - denn MEINE Wahrnehmung kann nicht entscheiden, ob jemand Transzendenz-Fähigkeit hat oder nur vorgaukelt. - Da ich aber davon ausgehe, dass Mitmenschen nicht Pferde-Geister in Menschennatur sind, kann ich die Anlage der Transzendenz-Fähigkeit voraussetzen.

Darkside hat geschrieben:Der Mensch ist eben Tier -
Dieser Aussage liegt die Setzung zugrunde, dass der Mensch definitorisch eine biologisch-taxonomische Größe ist. Aus geistiger Sicht kommt das der Behauptung gleich, dass Bücher Papier sind - manche dicker manche dünner - was drin steht, juckt nicht.

Darkside hat geschrieben:Also kann auch das Pferd transzendenz-Fähig sein!
Nein - es sei denn, es wäre ein Mensch (in geistiger Definition), der wie ein Pferd aussieht.

Darkside hat geschrieben:Deine Argumentationskraft hinsichtlich dazu ist nahe null.
Wahrscheinlich verstehst Du das wirklich nicht - Du scheinst zu meinen, dass man über einen Berg von aufgehäuften Musiknoten den Unterschied zwischen Bach und Wagner erklären kann. - Geht nicht. - Geistige Dinge funktionieren nicht bottom-up, sondern nur top-down.

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sven23
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#58 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von sven23 » Mo 16. Dez 2013, 20:05

closs hat geschrieben:Nein - es sei denn, es wäre ein Mensch (in geistiger Definition), der wie ein Pferd aussieht.


Den kenn ich, Don Camillo heißt der glaub ich. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Demian
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#59 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Demian » Mo 16. Dez 2013, 20:43

closs hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:Anders gesagt ... wir sind Biene, Löwe und Nachtigall.
Es mag eine Ebene geben, auf der man das so sagen kann. Aber es bringt sprachlich die komplette Verwirrung.

Weshalb? Die Besonderheit des Menschen ist: er kann sein wahres Wesen erkennen. Eine Biene ist einfach instinktiv Biene. - aber beide sind ein Ausdruck der selben Urnatur. Viele Yogi meditieren darum in allen Lebwesen ihr Wesen zu erkennen ... eins zu werden mit dem Universum ... dem höchsten und universalen Selbst. :Herz:
Zuletzt geändert von Demian am Mo 16. Dez 2013, 21:22, insgesamt 2-mal geändert.

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#60 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Demian » Mo 16. Dez 2013, 23:36

Pluto hat geschrieben:Wo genau tun sie dies, und in welchem Zusammenhang?

Sie beweisen, dass die Welt ein Beziehungsgefüge ist - alles aufeinander bezogen und verwoben. Man braucht sich nur mal das Biotop des eigenen Gartens anzuschauen und die feine Vernetzung von allem zu bemerken. Das beginnt schon bei der Fotosynthese der Pflanzen, die durch das Chlorophyl Lichtenergie in chemische Energie und Sauerstoff umwandeln. Ohne diese fundamentalen Prozesse würde es uns gar nicht geben. Das ist Transzendenz ... was ein Theologe sonst noch darunter versteht, spielt erst mal keine Rolle.


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