JackSparrow hat geschrieben:Du bist Atheist?Novalis hat geschrieben:"Den" Gott der Bibel gibt es nicht, denn sie vermittelt verschiedene GottesBILDER.
Nein, ich kann nur zwischen GOTT und den menschlichen Gottesbildern unterscheiden

JackSparrow hat geschrieben:Du bist Atheist?Novalis hat geschrieben:"Den" Gott der Bibel gibt es nicht, denn sie vermittelt verschiedene GottesBILDER.
Die Bibel enthält menschliche Gottesbilder, die, wie du sagtest, alle falsch sind.Novalis hat geschrieben:ich kann nur zwischen GOTT und den menschlichen Gottesbildern unterscheidendas ist eigentlich auch die Voraussetzung, um die Bibel wirklich gewinnbringend lesen und verstehen (!) zu können
Andreas hat geschrieben:Wir haben es dir gerade gesagt, aber du hörst nicht zu. Hermeneutik ist die Kunst des Verstehens. Mit deiner einzigen Prämisse: "Naturwissenschaft" wirst du nie ein Verstehenskünstler. Es geht darum den Anderen zu verstehen, wer immer das auch ist, ob er dir im Wort oder der Schrift oder hier im Forum begegnet.Pluto hat geschrieben:Sagst du mir bitte, wie es gehen soll?
Das ist eine hermeneutische Aussage des Markus. Das Maß, welches du anlegst, bestimmt was du verstehen kannst. Mit dem Maß "Naturwissenschaft" wirst du Naturwissenschaftler prima verstehen aber halt keine Christen. Es gibt ja nicht nur ein Maß, dieses Maß. Wenn du, wie du sagst, Menschen einander Näher bringen willst, geht es darum Menschen zu verstehen. Das geht aber nur, wenn du menschliches Maß an sie legst. Du aber machst aus Menschen naturwissenschaftliche Tiere. Merkst was? Die Stärke Jesu war seine Menschlichkeit, das menschliche Maß, dass er anlegte - auch bei seinen Gegnern. Der methodische Naturalismus als Maßstab entmenschlicht den Menschen, er vertiert ihn und das einzige was dabei herauskommt ist zu ende gedacht - das Nichts - das nicht verstehen von allem. Das ist die hohe Kunst des Verstehens des methodischen Naturalismus.Mk 4,24 hat geschrieben:Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden.
Ach...?Novalis hat geschrieben:Andreas hat geschrieben:Wir haben es dir gerade gesagt, aber du hörst nicht zu. Hermeneutik ist die Kunst des Verstehens. Mit deiner einzigen Prämisse: "Naturwissenschaft" wirst du nie ein Verstehenskünstler. Es geht darum den Anderen zu verstehen, wer immer das auch ist, ob er dir im Wort oder der Schrift oder hier im Forum begegnet. ...Pluto hat geschrieben:Sagst du mir bitte, wie es gehen soll?
Pluto hat geschrieben:Sagst du mir bitte, wie es gehen soll?Novalis hat geschrieben:Die Idee, dass [Wissenschaft und Religion] sich nicht vereinbaren lassen, halte ich für einen modernen Mythos, der an der Realität vorbei geht.
JackSparrow hat geschrieben:Die Bibel enthält menschliche Gottesbilder, die, wie du sagtest, alle falsch sind. Wie viele Personen kommen in der Bibel eigentlich vor? 200? 500? 800? Da brauchst du dir wegen deines eigenen Gottesbildes ja nicht allzu große Hoffnungen zu machenNovalis hat geschrieben:ich kann nur zwischen GOTT und den menschlichen Gottesbildern unterscheidendas ist eigentlich auch die Voraussetzung, um die Bibel wirklich gewinnbringend lesen und verstehen (!) zu können
Pluto hat geschrieben:Ach...?Novalis hat geschrieben:Andreas hat geschrieben:Wir haben es dir gerade gesagt, aber du hörst nicht zu. Hermeneutik ist die Kunst des Verstehens. Mit deiner einzigen Prämisse: "Naturwissenschaft" wirst du nie ein Verstehenskünstler. Es geht darum den Anderen zu verstehen, wer immer das auch ist, ob er dir im Wort oder der Schrift oder hier im Forum begegnet. ...
Das soll eine Antwort sein?![]()
Zur Erinnerung....
Pluto hat geschrieben:Sagst du mir bitte, wie es gehen soll?Novalis hat geschrieben:Die Idee, dass [Wissenschaft und Religion] sich nicht vereinbaren lassen, halte ich für einen modernen Mythos, der an der Realität vorbei geht.
Klare Frage...
Ich warte auf (d)eine klare Antwort
Es gibt Glaube und Fakten.Novalis hat geschrieben:Ganz einfach: durch Unterscheidungsvermögen.
Kommen diese Absoltheitsansprüche nicht von Seiten der fundamentalistischen Glaubensfraktion?Novalis hat geschrieben:Zahllose Menschen überall auf der Welt können problemlos beides vereinbaren. Wissenschaft und Religion haben unterschiedliche Aufgaben, wie sollen sie da miteinander im Konflikt sein? Ein Konflikt ergibt sich erst, wenn unzulässige Absolutheitsansprüche erhoben werden.
Pluto hat geschrieben:Es gibt Glaube und Fakten.Novalis hat geschrieben:Ganz einfach: durch Unterscheidungsvermögen.
Was gibt es zu unterscheiden?
Kommen diese Absoltheitsansprüche nicht von Seiten der fundamentalistischen Glaubensfraktion?Novalis hat geschrieben:Zahllose Menschen überall auf der Welt können problemlos beides vereinbaren. Wissenschaft und Religion haben unterschiedliche Aufgaben, wie sollen sie da miteinander im Konflikt sein? Ein Konflikt ergibt sich erst, wenn unzulässige Absolutheitsansprüche erhoben werden.
https://www.ekd.de/EKD-Texte/ekdtext_94_02.html. In den großen Zeiteinheiten der "Tage Gottes" (vgl. Ps 90,4: "Tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache") werden kosmische, biologische, anthropologische, kulturelle und religiöse Grundelemente der Schöpfung hervorgerufen und miteinander verbunden. Dabei wird den Geschöpfen betont an der göttlichen Kreativität Anteil gegeben. Die Himmel scheiden, die Erde bringt hervor, die Gestirne regieren und die Menschen erhalten den berühmten Herrschaftsauftrag. Eine Entgegensetzung von Schöpfung und Evolution wäre also bereits dem wichtigsten Klassiker unter den biblischen Zeugnissen fremd.
Ein Papier der deutschen Bischofskonferenz drückt es so aus:Novalis hat geschrieben: Der berühmte Satz "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" (Gen 1,1) sagt uns nicht wie die Welt entstanden ist (das ist die Aufgabe der Naturwissenschaft), aber er verkündigt uns, dass das gesamte kosmische Schöpfungsgeschehen (nicht nur hier auf der Erde) einen Grund allen Seins hat. Die Welt ist nicht zufällig, nicht beliebig, nicht grundlos, sie ist göttliche Schöpfung und in ihrer Ganzheit gewollt. Dass die Autoren der Bibel nicht über unser heutiges kosmologisches Wissen verfügten, ist auch klar.
Es fällt in die Kompetenz der Naturwissenschaften zu erklären, wie die Welt entstanden ist; auf dieser Ebene lassen sich aus dem biblischen Schöpfungsglauben und dem theologischen Schöpfungsbegriff keine Aussagen ableiten, die in Konkurrenz zu ihnen treten könnten. Die theologische Schöpfungslehre fragt dagegen, warum überhaupt etwas ist; den Schöpfungsaussagen der Bibel geht es nicht um eine Beschreibung des Wie, sondern um ein grundlegendes Verständnis für das Dass des Seins.
Glaube und Lehramt begeben sich gegenüber den Naturwissenschaften nicht in eine Verteidigungshaltung. Es zeigt sich vielmehr Bescheidenheit und vielleicht auch Demut im Blick auf die eigenen Grenzen. Naturwissenschaftler wiederum sehen den Glauben nicht als eine „intellektuelle Altsteinzeit“ an.
Statt Konfrontation ist in der Beziehung zwischen Naturwissenschaft und akademisch geprägter Theologie, bzw. kirchlichem Lehramt zunehmend die Suche nach einem gedanklichen Ausgleich getreten, gerade auch zwischen Schöpfungsglauben und Evolutionslehre.