Savonlinna hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:"Ursachen"-Forschung - wer zuerst angefangen hat - halte ich nicht für zielführend.
Ich sehe da auch eher eine enge Verzahnung.
Mir geht es um das Hier und Jetzt, und was im Moment das wirklich Gefährliche ist.
Können wir, wenn wir die Ursachen nicht kennen, oder erforschen, können wir dann dem "Gefährlichen" überhaupt nachhaltigg entgegenwirken?
Mir ging es um das, was ich nachträglich jetzt "geblaut" habe.
Das halte ich für fruchtlos. Jedenfalls werde ich mich daran nicht beteiligen und die Beurteilung der jeweils momentanen Situation nicht danach ausrichten.
Jeder sei seiner Meinung gewiss.
Mir geht es auch nicht, und das schon lange nicht mehr, um das sich gewappnete Gegenüberstelen in den verschiedenen Frontabschnitten weltanschaulicher und religiöser Befindlichkeiten, nicht um Götterglauben und Götzendämmerungen, nicht um das absolute Primat der Wahrheit auf Gott oder Marx komm raus.
Es hat eigentlich uns nichts, es hat eigentlich der Menschheit nicht viel gebracht. Das Universum zieht weiter seine unendlichen Bahnen nach seinen ureigensten Gesetzen und dieser Planet, der eigentlich ein Paradies sein könnte, der verwandelt sich immer mehr in eine Hölle, wenn er nicht schon immer eine Hölle war, denn alles Leid zu tragen soll und kann uns nicht möglich sein, wir sind schon so zerbrechlich genug.
Was ich eigentlich sagen wollt: wir sollten uns nicht so sehr an die argumentativen Gurgeln gehen, sonder ein bisschen, ein kleines bisschen versuchen, den oft so ganz anderen Menschen ein klein wenig zu verstehen.
Erweist dieser sich als inhumaner Wegelagerer, um so leichter wird es uns fallen, uns den Staub von den Füssen zu schütteln, in meinem Fall geschieht das immer mehr schweigend, kopfschüttelnd, ohne Wertung und so warten wir alle weiter hoffnungsvoll auf Godot.