Hitler- ein gläubiger Christ?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#351 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Pluto » Do 23. Jul 2015, 17:44

Queequeg hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:... die wir humanistisch demokratisch gesinnten Menschen um jeden Preis zu verhindern wissen.
Die Äußerungen eines Queequeg sind weder humanistisch, noch demokratisch, sondern Menschenverachtend und Fanatisch.
Die Lehren aus der Zeit der Weimarer Republik wurden gezogen, auch und gerade in der BRD.
(Natürlich, nichts ist vollkommen.)
Deutschland hat nach dem Krieg gebüsst. Deutschland hat sich verändert, und steht heute an vorderster Front der humanitären Staaten in der Welt.

Willy Brandt sagte einst, "Vom deutschem Boden soll/darf nie wieder Krieg ausgehen". Das ist die Botschaft, die alle Deutschen verbindet, egal welcher Religion sie angehören mögen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Keiner der Anwesenden anders denkt, also sollten wir aufhören in der Geschichte herumzurühren.

Queequeg hat geschrieben:Ehe die faschistischen Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes wieder das Leben der Deutschen dominieren und terrorisieren, da gilt es zu handeln, in den Schranken der Demokratie, aber auch mit allen Mittleln der Demokratie.
Wenn hier nicht SOFORT ein ausgewogenerer Ton OHNE POLEMIK Einzug findet, sehe ich mich gezwungen diesen Thread zu schließen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#352 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Do 23. Jul 2015, 18:00

piscator hat geschrieben:
Wir leben in einer freiheitlichen Demokratie, vielen Menschen ist das leider nicht wirklich bewusst wie unendlich wertvoll das ist, sie nutzen die Schwachstellen unseres demokratischen Gefüges aus und wollen zurück in eine Vergangenheit, die wir humanistisch demokratisch gesinnten Menschen um jeden Preis zu verhindern wissen.
Humanismus ist natürlich das Reizwort für Fundichristen aller Art. Es genügt, sich in einem christlichen Forum anzumelden (die meist evangelikal geprägt sind) und zu versuchen, über Gott und die Welt mitzudiskutieren. Man merkt relativ schnell, dass man als Nichtglaubender vom Stellenwert, der Glaubwürdigkeit und Respekt her weit hinter einem muslimischen Terroristen steht, denn man ist ja ungläubig, deswegen verloren und mit dem Terroristen verbindet einen zumindest der Glaube. Ein winziges bisschen sympathisiert man sogar mit dem, denn der hat den Mut, es den Un- oder Andersgläubigen mal so richtig zu geben, was ja Christen aufgrund der Gebote ihres Buches verboten ist.

Das Wahnverlorene dabei, in den Foren der christlichen Fundamentalisten werden Humanisten, Atheisten, Agnostiker und Freidenker genauso schnell gesperrt, wie die vielen Christen, die sich ihr Humansein, ihr Menschsein, gerade unter Berufung auf das Jesuanische Wortgut, aus Gewissen und Verantwortung bewahrt haben.
Der Christ im Glauben und Gewissen, der Christ, der Jesus, gerade Jesus auch in seinem ur-humanen Menschsein versteht, der ist für die christlichen Fanatiker noch gefährlicher, als der Atheist, als der Humanist, als jeglicher Mensch in seiner Verantortung sich selbst gegenüber.

Wer den Wind sät..., und so dümpeln dann diese christlichen Foren in ihrem menschenverachtenden Irrsinn dahin, wenn sie dann überhaupt noch existieren.

Denn kein Christ, keiner, ist trotz seines Glauben aus seiner Verantwortung sich selbst gegenüber und auch den Menschen gegenüber entlassen. Gerade aus dem Glauben heraus sollte diese Verantwortung auch wachsen, die man den Menschen anderen Glaubens und ohne Glauben entgegenzubringen hat.

Ansonsten mutiert dieses - liebe Deine Nächsten wie dich selbst, immer mehr zu einer Beliebigkeitsfloskel, denn selbst die Hyänen und Wölfe kriegen das oft besser hin, dieses - liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#353 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Do 23. Jul 2015, 18:04

Pluto hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Die Äußerungen eines Queequeg sind weder humanistisch, noch demokratisch, sondern Menschenverachtend und Fanatisch.
Die Lehren aus der Zeit der Weimarer Republik wurden gezogen, auch und gerade in der BRD.
(Natürlich, nichts ist vollkommen.)
Deutschland hat nach dem Krieg gebüsst. Deutschland hat sich verändert, und steht heute an vorderster Front der humanitären Staaten in der Welt.

Willy Brandt sagte einst, "Vom deutschem Boden soll/darf nie wieder Krieg ausgehen". Das ist die Botschaft, die alle Deutschen verbindet, egal welcher Religion sie angehören mögen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Keiner der Anwesenden anders denkt, also sollten wir aufhören in der Geschichte herumzurühren.

Queequeg hat geschrieben:Ehe die faschistischen Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes wieder das Leben der Deutschen dominieren und terrorisieren, da gilt es zu handeln, in den Schranken der Demokratie, aber auch mit allen Mittleln der Demokratie.
Wenn hier nicht SOFORT ein ausgewogenerer Ton OHNE POLEMIK Einzug findet, sehe ich mich gezwungen diesen Thread zu schließen.

Bitte genauer lesen.

Denn ich schrieb:

Ehe die faschistischen Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes wieder das Leben der Deutschen dominieren und terrorisieren

ich schrieb nicht - christliche Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes!

Denn gerade unter den Neofaschisten gibt es genug Menschen, die den Nationalsozialismus (wieder) zu einer Religion erheben (wollen), deshalb dieses - Ehe die faschistischen Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes wieder das Leben der Deutschen dominieren und terrorisieren...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#354 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Pluto » Do 23. Jul 2015, 18:35

Queequeg hat geschrieben:ich schrieb nicht - christliche Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes!
Das stimmt zwar, aber es, wenn man die Vor-Posts mitliest, in deinen Worten impliziert.

Bitte als ersten Schritt einfach mal die Polemik weglassen, Okay?
Vielleicht kennst du schon diesen Thread? http://www.4religion.de/viewtopic.php?f=22&t=2886
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#355 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Do 23. Jul 2015, 18:59

Pluto hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:ich schrieb nicht - christliche Fanatiker, die Dogmatiker, die Ideologen, die Frömmler und Eiferer braunen Gedankengutes!
Das stimmt zwar, aber es, wenn man die Vor-Posts mitliest, in deinen Worten impliziert.

Bitte als ersten Schritt einfach mal die Polemik weglassen, Okay?
Vielleicht kennst du schon diesen Thread? http://www.4religion.de/viewtopic.php?f=22&t=2886

Ich kenne natürlich diesen Thread und lese da gerne einmal mit.

Allerdings, du als alter Forenhase, ist dir schon einmal in den weltanschaulichen und christlichen Foren, ist dir ein Thread mit der Überschrift: Respekt vor dem Humanismus, oder Respekt vor dem Atheismus unter die Augen gekommen?

Ich denke, Respekt sollte oder sollte ganz bestimmt nicht eingefordert werden, Respekt verdient man sich, Respekt erwirbt man sich. So wie ich zum Beispiel vor dem Christen Halman den allergrößten Respekt, die allergrößte Achtung habe. Ich denke, das ist der richtige Weg, Respekt des Menschen für den Menschen als Summe seiner Taten und seines vorbildlichen Lebensgangs.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#356 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Pluto » Do 23. Jul 2015, 19:03

Queequeg hat geschrieben:Allerdings, du als alter Forenhase, ist dir schon einmal in den weltanschaulichen und christlichen Foren, ist dir ein Thread mit der Überschrift: Respekt vor dem Humanismus, oder Respekt vor dem Atheismus unter die Augen gekommen?
Nö. :)
Daran ist aber der liberale Charakter unseres Forums (auf den wir stolz sind) zu erkennen.

Queequeg hat geschrieben:Ich denke, Respekt sollte oder sollte ganz bestimmt nicht eingefordert werden, Respekt verdient man sich, Respekt erwirbt man sich.
Sehe ich anders.
Respekt ist in unserem speziellen Fall eine Gabe gegenüber Andersdenkenden.
Kannst du das nachvollziehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#357 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Do 23. Jul 2015, 19:36

Pluto hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Allerdings, du als alter Forenhase, ist dir schon einmal in den weltanschaulichen und christlichen Foren, ist dir ein Thread mit der Überschrift: Respekt vor dem Humanismus, oder Respekt vor dem Atheismus unter die Augen gekommen?
Nö. :)
Daran ist aber der liberale Charakter unseres Forums (auf den wir stolz sind) zu erkennen.

Queequeg hat geschrieben:Ich denke, Respekt sollte oder sollte ganz bestimmt nicht eingefordert werden, Respekt verdient man sich, Respekt erwirbt man sich.
Sehe ich anders.
Respekt ist in unserem speziellen Fall eine Gabe gegenüber Andersdenkenden.
Kannst du das nachvollziehen?

Selbstverständlich.

Allerdings ist mir der Respekts-Begriff zu sehr belastet und vorbelastet, denn der Respekt an sich, der sollte sein Fundament in der Moral, in der Ethik des Menschen gegründet haben, sicherlich.
Weiten wir den Begriff des Respekts auf soziale Normen aus, oder gesellschaftspolitische Normen und stellen diese in den Kontext religiöser Normen, dann kommen wir in einen moralischen und auch ethischen Wertekonflikt, der sich nicht selten als Pflichtenkollision offenbart und hier sollten wir dann den Respekt lieber durch das Wort - Toleranz ersetzen.

Allerdings geraten wir hier in eine neue Sackgasse, denn Toleranz und das weiß ich aus langen Erfahrungen heraus, das Wort Toleranz entstammt für viele Christen schier aus dem Wörterbuch des Teufels.

Lange Rede kurzer Sinn, wer sich in Wort und Text als Mensch zeigt und offenbart (leider ist es in einem Forum nicht anders möglich), trotz aller Fehlerchen und kleinen Macken, die uns Menschen dann immer wieder nur als allzu menschlich zeigen, wer also einfach nur Mensch ist, auch fehlbarer Mensch ist (und auch einmal eine Entschuldigung über seine Lippen bringt), der hat auch immer meinen Respekt.

Immer.

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#358 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Martinus » Do 23. Jul 2015, 20:14

Amen
Angelas Zeugen wissen was!

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#359 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Halman » Do 23. Jul 2015, 20:21

Queequeg hat geschrieben:Ich denke, Respekt sollte oder sollte ganz bestimmt nicht eingefordert werden, Respekt verdient man sich, Respekt erwirbt man sich. So wie ich zum Beispiel vor dem Christen Halman den allergrößten Respekt, die allergrößte Achtung habe. Ich denke, das ist der richtige Weg, Respekt des Menschen für den Menschen als Summe seiner Taten und seines vorbildlichen Lebensgangs.
Ooh - ich danke Dir. :) Ein wenig schäme ich mich ja nun aufgrund der Härte einer meiner Äußerungen Dir gegenüber. :oops: Dies kannst Du als Lob interpretieren.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#360 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Do 23. Jul 2015, 20:35

Halman hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Ich denke, Respekt sollte oder sollte ganz bestimmt nicht eingefordert werden, Respekt verdient man sich, Respekt erwirbt man sich. So wie ich zum Beispiel vor dem Christen Halman den allergrößten Respekt, die allergrößte Achtung habe. Ich denke, das ist der richtige Weg, Respekt des Menschen für den Menschen als Summe seiner Taten und seines vorbildlichen Lebensgangs.

Ooh - ich danke Dir. :) Ein wenig schäme ich mich ja nun aufgrund der Härte einer meiner Äußerungen Dir gegenüber. :oops: Dies kannst Du als Lob interpretieren.

Deine "Härte" war durchaus berechtigt, war Ausfluss und Summa einer von mir selbst hier scribentierten Äußerung, die so und mit dieser Vevre nicht gerechtfertig war.

Dabei vielleicht einmal angefügt, ich denke, würden viele User hier im realen Leben sich an den Tischen der Vernunft gegenübersitzen, es würde dort vieles nicht so heiß gegessen, wie es hier im Forum oft gekocht wird.

In diesem Sinne!

Antworten