Tyrion hat geschrieben:Christen haben 2000 Jahre Tradition im Begehen übelster Verbrechen. Und spricht man sie drauf an, dann ist es sooo einfach, denn das waren alles keine richtigen Christen. Christen tun sowas nicht. Warum erinnter mich das an Diskussionen über den Islam? Da höre ichauch oft von Vertretern des Islam, dass Sprengstoffgürtel nicht zum Islam gehören.
Der "Christ", der im Bewußtsein seiner "geistlichen Überlegenheit" mit der Bibel unter dem Arm in den Gottesdienst marschiert und "
Hallelujah schreit" und "
andere über's Ohr haut, der alten Oma einen Bausparkvertrag andreht, also Geschäftssinn hat und im Job quasi über Leichen geht (und erfolgreich ist)" ist bestenfalls ein Namenschrist, ein getaufter Heide, ein Opportunist. Er ist ein übler Heuchler, der am Tag des Gerichts sein blaues Wunder erleben wird. Jesus original:
Mt. 7
Der Heuchler hat den Namen, dass er lebt, aber er ist tot.
TOT.
Wir dürfen nicht den geistlichen Status anderer Leute beurteilen, meinst du? Hm... also, was die eigene Partei betrifft, so sind wir sogar dazu
verpflichtet, uns ein Urteil zu bilden und daraus die Konsequenzen zu ziehen.
Mt. 7.
Dass viele Statements mehr oder weniger ehrenwerter Christen voll daneben sind und in Wahrheit den gemeindeeigenen Traditionen bzw. dem eigenen Egoismus oder den Erwartungen anderer geschuldet sind und somit mit dem Willen Gottes rein gar nichts zu tun haben, ändert nichts an dieser Verpflichtung, auf uns selbst und auf die Gemeinde Acht zu haben und schädliche Einflüsse zu analysieren und abzuwehren.
Die abergläubische Wicca-Hexe, die bei Vollmond nackt um einen Baum tanzt, sich aber in ihrem Leben sozial engagiert, niemanden übervorteilt, die freundlich ist, ja, die ist auf eine Stufe mit Päderasten zu stellen.
Vom Glaubensbekenntnis her stehen sie auf derselben Stufe, sie sind keine Jünger Jesu, das ist richtig. Aber: Es ist
Gottes Sache, zu richten, nicht unsere.
Alleine Gott kennt die Motivation der Menschen. Deshalb.
Und Gott wird GERECHT richten.
Nach welchen Kriterien wird Er richten?
Mt. 25 -- "Schafe" und "Böcke" werden anhand ihrer Werke unterschieden. Es gibt Schafe, die kennen den König noch nicht einmal. Das sind diejenigen, die nicht wissen, wer Jesus ist, die aber seinen Willen taten und "das Gesetz" befolgten, so gut sie es vermochten. Bitte auch mal
Röm. 2 aufrufen.
Offb. 20: Die (
alle!) Menschen werden nach ihren Werken (Früchten) gerichtet.
Ganz zum Schluß kommt dann das Glaubensbekenntnis. Was dazwischen liegt und wie lange dieser Zeitraum währt-- erfahren wir
nicht.
Jesus ist der Richter.
Alle Menschen werden Ihn sehen. Wer bereits auf Erden aus freien Stücken danach strebte, das "Gesetz Gottes" zu halten, der braucht nur noch ein Update, um seinen Herrn zu erkennen.
Was nützt das Glaubensbekenntnis eines Christen, wenn seine WERKE nicht danach sind?
Nichts.
Nichtchristen*** haben durchaus eine Chance, von Gott akzeptiert zu werden. Denn was die Bibel "Werke" nennt, umfasst unser ganzes Leben. Unsere Gedanken, unsere Worte, unsere Taten. Denn sie sind
ein Spiegelbild unseres Charakters, wie Ellen G. White treffend formulierte.
Verstehst du?
Nicht am Buchstaben kleben von wegen "jeden Tag eine gute Tat tun" und so weiter. Ich bin ebenfalls in der katholischen Kirche groß geworden und kenne das Vokabular
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
. Sie meinen es gut... um die Weisheit dieser Kirche wenigstens ansatzweise zu begreifen, muß man geistlich erwachsen werden, dann versteht man mehr.
Die Evangelikalen haben ein anderes System. Letztlich sagen aber alle dasselbe.
Und Fehler in Lehre und Praxis des Christseins haben auch alle.
Aber Werke alleine reichen nicht aus, um ein Kind Gottes zu werden. Nachdem ER den Weg der Errettung vorgegeben hat, lautet der Codename:
Jesus. Von Jesus sprechen auch die anderen großen Religionen. Irgendwo in ihren Schriften oder Überlieferungen findet man Ihn unter anderen Namen.
Was die säkularen Medien entschlossen verschweigen sind die Visionen der Muslime. Jesus erscheint vielen von ihnen (!). Das geht schon länger so, doch in den letzten Jahren ist eine krasse Steigerung zu verzeichnen.
Ich nehme an,
das ist der
wahre Grund für die Unruhen im Irak, in Syrien und so weiter. Da kommen eine Menge Muslime zum christlichen Glauben. Sie haben nichts als den Koran, aus dem heraus sie Jesus erkennen. Jeder, der Ihn gesehen hat und fasziniert ist von Jesus, riskiert sein Leben. Es bleibt ihm nichts als die Flucht.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?t=3759
Denkst du, sie lügen?
Ich nicht.
LG
*** "die
ohne eigene Schuld das Evangelium nicht realisieren konnten", wie die katholische Kirche es in ihrem Katechismus formuliert (sinngemäß wiedergegeben)