Was sucht der Mensch?

Säkularismus
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Pluto
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#31 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Mai 2015, 17:59

Samantha hat geschrieben:Wenn nach dem kurzen Leben alles zur Sinnlosigkeit verdorrt, dann brauchen wir auch keinen Kreislauf.
Nein, brauchen tun wir diesen Kreislauf nicht. Der Kreislauf existiert, weil er existieren kann, nicht weil er muss.
Dein Fehler ist, anzunehmen, er sei wegen uns da. Ist er aber nicht.
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Zeus
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#32 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Zeus » Mo 11. Mai 2015, 18:07

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Wenn nach dem kurzen Leben alles zur Sinnlosigkeit verdorrt, dann brauchen wir auch keinen Kreislauf.
Nein, brauchen tun wir diesen Kreislauf nicht. Der Kreislauf existiert, weil er existieren kann, nicht weil er muss.
Dein Fehler ist, anzunehmen, er sei wegen uns da. Ist er aber nicht.
Und wenn es den Tod nicht gäbe, würde die Erde schon längst übervölkert sein.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Samantha

#33 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Samantha » Mo 11. Mai 2015, 19:12

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Wenn nach dem kurzen Leben alles zur Sinnlosigkeit verdorrt, dann brauchen wir auch keinen Kreislauf.
Nein, brauchen tun wir diesen Kreislauf nicht. Der Kreislauf existiert, weil er existieren kann, nicht weil er muss.
Dein Fehler ist, anzunehmen, er sei wegen uns da. Ist er aber nicht.
Wir brauchen keinen Kreislauf, wenn wir nicht sterben würden. Wozu denn Nachkommen, wenn die Erde voll ist?

Pluto
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#34 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Mai 2015, 19:47

Samantha hat geschrieben: Wir brauchen keinen Kreislauf, wenn wir nicht sterben würden. Wozu denn Nachkommen, wenn die Erde voll ist?
Ob wir einen Kreislauf brauchen oder nicht, können wir nicht entscheiden. Es gibt ihn nun mal, und das schon seit Milliarden von Jahren. Nachkommen sind aber wichtig für die Entwicklung. Wir können eh nichts daran ändern. Was die Übervölkerung der Erde angeht ist das auch eine Art "Naturgesetz".

Es besteht eine konstante Tendenz allen Lebens, sich so weit zu vermehren, daß die verfügbare Nahrung nicht ausreicht. -
[Charles Darwin]
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Hemul
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#35 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Hemul » Mo 11. Mai 2015, 21:37

Samantha hat geschrieben: Wir brauchen keinen Kreislauf, wenn wir nicht sterben würden. Wozu denn Nachkommen, wenn die Erde voll ist?
Was der Auftrag Gottes an uns Menschen ist-geht unmissverständlich wie folgt aus 1.Mose 1:28 hervor:
28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Adams Nachkommen sollten die Erde "füllen" aber nicht "überfüllen". Man gießt ja auch nur soviel Flüssigkeit in ein Gefäß bis es voll ist. Es wäre pure Vergeudung (besonders bei bekömmlichen Wein) wenn man obwohl das Gefäß voll ist-munter weiter einschenkt-gelle Pluto? ;) Und der Kommentar eines Users, dass die Erde schon lange überfüllt wäre-wenn es den Tod nicht gäbe stimmt so nicht. Die Bevölkerungsexplosion fand erst in den letzten Jahrzehnten statt. Vorher dauerte es ziemlich lange (ca. 1830) bis die erste Milliarde erreicht war. Heute haben wir ca. 7 Milliarden Menschen-die meist in Ballungsgebieten leben auf der Erde. Wer schon einmal in Australien war weiß, dass man manchmal lange Zeit wegen der weiten nachbarlichen Entfernung keinen Menschen zu Gesicht bekommt. Ich war mehrmals beruflich einige Monate in North-Carolina und musste dort zwischen den Städten pendeln. Es kam vor, dass mir während der Fahrt mit dem PKW stundenlang auf einer vierspurigen Schnellstraße nicht ein Auto entgegenkam.Wissenschaftler haben errechnet, dass unsere schöne Erde ohne die Gier u.Habsucht des Menschen Platz und Nahrung für 25-30 Milliarden Menschen hat
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 11. Mai 2015, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#36 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Hemul » Mo 11. Mai 2015, 21:53

Zeus hat geschrieben: Und wenn es den Tod nicht gäbe, würde die Erde schon längst übervölkert sein.
Wer hat Dir denn diesen Bären aufgebunden? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Zeus
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#37 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Zeus » Mo 11. Mai 2015, 22:57

Hemul hat geschrieben:Und der Kommentar eines Users, dass die Erde schon lange überfüllt wäre-wenn es den Tod nicht gebe stimmt so nicht.
Die Bevölkerungsexplosion fand erst in den letzten Jahrzehnten statt. Vorher dauerte es ziemlich lange (ca. 1830) bis die erste Milliarde erreicht war.
Dass es so lange dauerte, bis die erste Milliarde erreicht war, hat sicherlich etwas mit der Sterblichkeitsrate der Menschen zu tun.
Um das Sterben von Menschen zu verhindern, muss der in den Genen vorprogrammierte Alterungsprozess abgeschaltet werden.
Somit wären die Menschen während ihres ganzen Lebens "jung", "fruchtbar und sich vermehrend".
Wenn also kein Mensch je gestorben wäre und während der ganzen Zeit die vom Großen Geist befohlene Vermehrung stattgefunden hätte, wie viele Menschen gäbe es dann heute auf dem Planeten?
Man muss übrigens auch die Anzahl der anderen Lebewesen berücksichtigen, die notwendig waren, um die vielen Menschen die ganze Zeit zu ernähren.
Ich wette, die Welt wäre schon lange voll. :D
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#38 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von JackSparrow » Mo 11. Mai 2015, 23:10

closs hat geschrieben:Novalis: "Alle Wege führen nach Hause". - Stichwort Lachse, die einen inneren Kompass haben, der sie an den Ort ihrer Geburt zurückbringt.
Nach einer Vulva suchen statistisch betrachtet nur ca. 50 % aller Menschen.

Gibt es dabei kleinste gemeinsame Nenner? - Irgendetwas, was allen gemeinsam ist?
Sie werden geboren, vermehren sich und gehen von hinnen.


Hemul hat geschrieben:Wissenschaftler haben errechnet,
Wo kann ich die Berechnung begutachten?

dass unsere schöne Erde ohne die Gier u.Habsucht des Menschen Platz und Nahrung für 25-30 Milliarden Menschen hat
Hier ein Beispiel für exponentielles Wachstum: http://www.mathematik-wissen.de/exponentialfunktion.htm
Nach ein paar Jahrhunderten würde sich wohl der Erddurchmesser verdoppelt haben.

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#39 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Hemul » Mo 11. Mai 2015, 23:11

Zeus hat geschrieben: Ich wette, die Welt wäre schon lange voll. :D

Vorher hattest Du noch folgendes behauptet:
Zeus hat geschrieben:Und wenn es den Tod nicht gäbe, würde die Erde schon längst übervölkert sein.
Wann wäre der Zeitpunkt der Überbevölkerung ohne den Tod nach Ansicht des Wetters denn unumkehrbar gewesen ? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#40 Re: Was sucht der Mensch?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Mai 2015, 23:17

Hemul hat geschrieben:Wann wäre der Zeitpunkt der Überbevölkerung ohne den Tod nach Ansicht des Wetters denn unumkehrbar gewesen ? :roll:
Spätestens jetzt ist sie unumkehrbar. Wir haben mit den Errungenschaften der Medizin die Sterblichkeit (vor allem der Kinder) erheblich gesenkt, ohne dabei die Folgen der Überbevölkerung ernst zu nehmen.
Glaubst du man kann jetzt noch rechtzeitig der unkontrollierten Vermehrung Einhalt gebieten? Und wenn ja wie sollte man das tun?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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