Münek hat geschrieben:
"Es gibt ein Vorurteil, dass die USA immer religiöser werden", sagt Zuckerman: "Aber nur eine Weltanschau-
ung wächst hierzulande beständig seit 25 Jahren - und zwar die der Unreligiösen. Jedes Jahr kommen über
 eine halbe Million Gottlose hinzu, bei den unter 30-jährigen liegt ihr Anteil schon bei 32 Prozent..."
Ich glaube, das 
Internet spielt bei diesem Trend eine sehr große Rolle. Da googelt mal einer nach einem
erbaulichen Jesusspruch aus dem "Neuen Testament" - und landet schnell auf 
bibelkritischen Seiten und
reibt sich erstaunt die Augen darüber, was ihm bislang so alles 
kirchlicherseits vorenthalten worden ist.
Hier rächt sich dann die 
wissentlich-unredliche Art der christlichen Glaubensgemeinschaften und Kirchen,
 ihren Schäfchen die Ergebnisse der biblisch-wissenschaftlichen Forschung und damit die ganze Wahrheit ganz
 bewusst, d.h. in voller Absicht 
vorzuenthalten.
Ich jedenfalls habe diesbezüglich meine negativen Erfahrungen im schulischen Religionsunterricht und im Ka-
techumenen- und Konfirmandenunterricht sowie im sonntäglichen Gottesdienst gemacht.
Der bekannte Professor für Neues Testament 
Hans Conzelmann traf den Nagel auf dem Kopf, als er vor eini-
gen Jahrzehnten konstatierte:
"
DIE KIRCHE LEBT PRAKTISCH DAVON, DASS DIE ERGEBNISSE DER WISSENSCHAFTLICHEN LEBEN-JESU-FOR-
SCHUNG IN IHR NICHT PUBLIK SIND."