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Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Naqual
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#241 Bild(er) von Gott

Beitrag von Naqual » Sa 1. Mai 2021, 13:12

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:42
Naqual hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 09:53
Jetzt gibt es zwei Verständnisarten: a) es gibt ein Christentum ohne (wahre) Christen, b) die Kirche hat es "nur" versäumt sich von den falschen Christen zu distanzieren.
Beide Sichtweisen vermögen allerdings nicht wirklich zu befriedigen.
Allein Kirche und Christentum zusammenzufassen ist schon unsachliches Denken. Es gibt nur Menschen, die Individuen sind. Die schließen sich zu Gruppen und Organisationen zusammen. Es bleiben aber immer noch Individuen, jedes davon einzigartig und komplex. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Kirchenangehörige gibt, die nicht auch eine kritische Position zu ihrer Kirche haben.
Natürlich kann man Kirche(n) und Christentum zusammenfassen. Schlicht auch deswegen, weil die "freischaffenden, ideologisch unabhängigen Freelancer" nicht in der Lage sind das Christentum ausreichend zu beeinflussen. Es sind zu wenig. Und wenn Du dann noch die nimmst, die als "dogmatische Freelancer" sich im liebevollen Verhalten zum Durchschnitt deutlich herausheben, dann wirst Du fast keinen mehr finden. Und wie soll "fast keiner" einen positiven Einfluss auf den Rest haben?
Das Christentum gebe es gar nicht ohne die Institutionen, die es aufrecht erhalten (Kirchen). Und das ist bereits ideologisch bzw. dogmatisch so verankert. Und da soll ich die noch weiter aufbröseln? Das mag im Einzelfall mal sinnvoll sein, aber im diskutierten Bereich sicher nicht. In anderen Bereichen tue ich es aber durchaus. Z.B. die Kirchen sind aus meiner Sicht "spirituell schwerbehindert" (viel dogmatisches Gerede, wenig innere Erfahrung). Aber es gibt einzelne Christen, von denen kann man in diesem Bereich nicht genug lernen.

Eusebius
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#242 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Sa 1. Mai 2021, 13:17

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 11:35
Das ist Unsinn. Wie Naqual schon sagte, muß ein Therapeut nicht suizidgefährdet sein, um Suizidgefährdete zu therapieren.
Genau so wenig, wie ein Medizinforscher nicht selber an Krebs erkrankt sein muß, um neue Therapien gegen Krebs zu entwickeln.

Ich sage nicht, dass er es sein muss. Ich dachte dabei eher an Dinge, die die Psyche betreffen. Das war ja auch das Thema. Erfahrungswelten. Komplexe Vorgänge, die schwer durchschaubar sind.
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 11:38
Wenn du Gott mit der Sonne vergleichst, dann ist auch Gott vergänglich, denn die Sonne ist es ebenfalls.

EIn Vergleich ist ein Vergleich. Kein Vergleich ist perfekt.

 

Eusebius
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#243 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Sa 1. Mai 2021, 13:30

Naqual hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:12
Natürlich kann man Kirche(n) und Christentum zusammenfassen.

Kann man. Halte ich aber für unsinnig und irreführend.
Naqual hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:12
Schlicht auch deswegen, weil die "freischaffenden, ideologisch unabhängigen Freelancer" nicht in der Lage sind das Christentum ausreichend zu beeinflussen.

Wenn Du die Kirchen mit dem Christentum gleichsetzt, sicher. Für mich gibt es eine Lehre. Das ist das, worum es geht. Und die beurteile, verstehe und praktiziere ich letztlich nur so, wie ich selbst es will, wie es mir entspricht, wie ich es für richtig halte. Wenn ich etwas missverstehe, missbrauche, pervertiere hat das mit der Lehre nichts zu tun. Wenn ich über die Kirche rede, dann über die Kirche. Und ziehe dann keine Schlüsse daraus - weder in Bezug auf die Anhänger noch auf die Lehre selbst.
Naqual hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:12
Das Christentum gebe es gar nicht ohne die Institutionen, die es aufrecht erhalten (Kirchen).

Das sehe ich anders. Sicher, Menschen organisieren sich, das müssen sie auch, damit etwas geschieht und zustande kommt. Aber eine Kirche braucht man dazu nicht. Es würden auch viele kleine Organisiationseinheiten ausreichen, für Treffen und gemeinsame Aktivitäten oder Austausch allgemein. Das ganze Theater denken sich irgendwelche Menschen aus, die solche Neigungen haben. Aber brauchen tut man das nicht. Man braucht keine Hierarchien, keine Befehlsketten, keine strengen Vorschriften, keine Dogmen, keinen Prunk und Protz, kein Gold und kein Silber, keine Paläste und so weiter.
Naqual hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:12
Aber es gibt einzelne Christen, von denen kann man in diesem Bereich nicht genug lernen.

Finde ich gut, dass Du das so sehen kannst und auch erklärst.



 

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sven23
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#244 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » Sa 1. Mai 2021, 13:49

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Das war reinste Blasphemie.

Und trotzdem gibt es heute eine wachsende Zahl von Juden, die Jesus für sich entdecken und sich zu ihm bekennen. "Messianische Juden". Auf Youtube gibt es viele Videos von solche Menschen, die erzählen davon. Hast Du Dir das mal angeschaut?
Na ja, das messianische Judentum ist doch eine verschwindend kleine Minderheit. Es sind sozusagen Gratwanderer zwischen den Religionen. Ich habe mal gelesen, dass
sie sogar eingestehen, dass Jesus sich in puncto Naherwartung fundamental geirrt hat.

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Nee, es ist eben nicht egal, was und wieviel daran falsch ist. Richtig ist, dass die Evangelien quasi die einzigen Quellen sind. Außerbiblisch gibt es fast nichts und allein schon das sollte stutzig machen.
Dir vielleicht nicht. Aber die hunderten Millionen von Menschen, die sich als Christen sehen, interessiert das nicht oder nur wenig.
Aber das zeigt doch gerade, wie Recht Konzelmann immer noch hat.

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
Menschen erleben ganz wundervolle Dinge in dem Zusammenhang.
Und ganz schreckliche Dinge wie Zwangsmissionierung und Inquisition.

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
Mich wundert immer wieder, wie manche Menschen sich so verbohren und versteifen auf alles, was daran schlecht ist, falsch ist, was in Frage gestellt werden kann, eben die Fehler, die Schwachstellen. Es ist so, als würde man vor einer Rose stehen und die ganze Zeit nur schimpfen über die Dornen. Die Blüte existiert nicht, sie wird geleugnet und abgestritten. Nur die Dornen zählen. Für mich sieht das aus wie eine Zwanghaftigkeit. Es wirkt auf mich schon fast wie eine Sucht, die Sucht, etwas schlecht zu reden, sich darüber auszulassen.
Ja, so wie die Evangelisten die Phärisäer und Juden schlecht geredet haben. Aber nicht alles an der Lehre Jesu war schlecht, das räumen auch Kritiker ein. Man muß halt beides sehen, Licht und Schatten.
Ansonsten lügt man sich in die eigene Tasche und verfährt nach Pippi-Langstrumpf Manier: man macht sich die Welt, wie sie einem gefällt, widdewiddewitt bumbum.



Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
Es gibt nichts, was nur schlecht ist oder nur gut.
Dem widerspreche ich. Oder kannst du am Holocaust was Gutes ausmachen?


Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
Jeder Mensch will so gesehen werden, wie er ist.
Das stimmt nicht, oder warum haben sich viele Nazis nach Südemerika abgesetzt? Sie wollten eben nicht so gesehen werden, wie sie sind.




Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Es gibt aber auch Sadisten, die genau dieses "dem Opfer in die Augen schauen" suchen.

Diese Menschen sind besessen von etwas, das zutiefst unmenschlich ist, menschenverachtend und gefühllos.
Eben, findet man dergleichen auch im Tierreich? Doch wohl eher nicht.


Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Ehrlich gesagt, verstehe ich diese Einstellung nicht. Man muss nicht im Krieg oder KZ gewesen sein, um zu wissen, dass es Scheiße ist. Fehlt den Menschen die Empahtie, die Phantasie, Gechichtsbewußtsein oder nur Verstand?

Es geht nicht darum, zu "wissen" , dass Krieg "scheiße" ist. Krieg ist nicht "scheiße".
Ähm, doch. Oder bist du von Augustinus beeinflußt?

"Was hat man denn gegen den Krieg? Etwa dass Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen"?

(Augustinus, 354-430, abendländischer Theologe u. Kirchenlehrer)



Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
"Scheiße" ist Fäkalsprache. Es ist niveaulos. Es ist platt. Es ist besser, davon auszugehen, dass man etwas nicht versteht, als dass man meint, das Wesentliche verstanden zu haben. Weil man dann etwas lernen kann. Wer meint, er wüßte Bescheid, verpasst die Realität. Ich sage das immer wieder: Das Leben ist komplex, der Mensch ist komplex. Menschen kommen aus Schulen und Universitäten und glauben oft, sie hätten nun wahnsinnig viel begriffen und wüßten Bescheid. Damit verschließen sie sich vielen Erkenntnissen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Das ist wieder mal typisch. Man geilt sich an Formalismen auf, anstatt inhaltlich zu argumentieren.
Und übrigens bedeutet Krieg für viele den Tod, also das Ende jeder Entwicklungsmöglichkeit.



Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
„Von euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammenliegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen“, sagte er am 4. Oktober 1943 und fuhr fort: „Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht. Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte.“

Die Stelle ist berühmt und jeder, der sich damit auseinandergesetzt hat, kennt sie. Was man daran sieht, ist, dass Menschen zu vielen Greueltaten fähig sind, wenn Sie es im Glauben tun, dass es gut ist. Das nennt man dann einen Irrtum.
Das nennt man vor allem Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord.
Interessant ist ja in diesem Zusammenhang auch, dass sich die Türkei so schwer damit tut, die Verbrechen an den Armeniern als das zu benennen, was es war: Völkermord.


Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Bemerkst du nicht den Widerspruch in deiner eigenen Aussage?

Doch, habe ich schon. Es geht um die Definition des Wortes "tierisch". Was ist damit eigentlich gemeint? Das müsste man erstmal klären. Aber ich bin gerade zu faul dazu. Es ist auch nicht so wichtig. Falls doch, ok, dann definiere das mal, was Du darunter verstehst.
Das ist gar nicht so einfach, weil der Mensch ja auch in gewisser Weise ein Tier ist. Er unterscheidet sich von seinen nächsten Verwandten durch seine immense Hirnleistung, bzw. kognitiven Fähigkeiten und durch eine komplexe Sprache. Das hat ihn zu all den kulturellen, zivilisatorischen und auch künstlerischen Errungenschaften befähigt.
Und letzendlich konnte er sich Götter ausdenken, weil er sich die Welt nur so erklären konnte.



Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Du tust so, als sie das ein weit verbreitetes Phänomen. Also ich kenne keine über 60, die massenweisen zusammenbrechen. Woher hast du deine Zahlen?

Anders gefragt: Wie viele Männer ab 60 kennst Du persönlich? Mit wie vielen von Ihnen hast Du Dich über ihr Sexleben unterhalten?
Wahrscheinlich sind es - wenn überhaupt - nur sehr wenige.
Wer will über solche Dinge reden? Würdest Du das tun?
Und wer hat daran Interesse?
Eben, deshalb fragte ich ja, woher du deine Zahlen hast. Es könnte ja sein, dass man das im Rahmen eines Sexualforschungsprojektes untersucht hat.



Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Wer hat das über wen gesagt? Es gibt sicher auch 100 jährige, die ein reges Sexualleben hatten.
Man kann nicht aus einer selektiven Beobachtung allgemeingültige Aussagen ableiten.
Das wäre so, als wenn man von ein paar 90-jährigen Kettenrauchern schließen würde, dass Rauchen per se gesund ist.

Ach wirklich? 100jährige mit einem regen Sexualleben? Bitte zeige mir nur einen einzigen Menschen, auf den das nachweislich zutrifft. Wobei, vielleicht gab oder gibt es solche Ausnahmen. Aber ich kann mir selbst das nur schwer vorstellen.
Das habe ich nicht behauptet. Auch 100 jährige hatten ja ein Leben, bevor sie 100 wurden.

Eusebius hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 10:30
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 08:21
Mal sehen, vielleicht kann Lebensbäumchen ja deiner Sexualmagie etwas abgewinnen. :wink:

Über den Kommentar kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Warum? Das kannst du doch gar nicht wissen. Vielleicht spricht sie das ja an.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Lena
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#245 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Sa 1. Mai 2021, 13:51

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 21:38
Charakter bleibt Charakter. Wer vorher kein Heiliger war, wird sich auch durch Konversion zum Christentum nicht in einen Heiligen verwandeln.

Laut der Bibel sollte es so sein. Ich denke, wir müssen uns verändern wollen. 
Glauben, dass wir nicht so bleiben müssen, wie wir waren. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#246 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Sa 1. Mai 2021, 14:04

sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:14
Mit der christlichen Emphathie ist das so eine Sache, wie man auch hier im Forum sieht. Eine Userin meinte doch tatsächlich, man solle Corona der Natur überlassen.
Da ist nicht viel Mitgefühl zu erkennen, so lange es sie nicht selber betrifft.

Leute, die nicht an Gott glauben, die denken, wir seien weiterentwickelte Affen, die müssten es doch so handhaben, wie es die Natur der Tiere handhabt.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Tree of life
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#247 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » Sa 1. Mai 2021, 14:08

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:49
Eben, findet man dergleichen auch im Tierreich? Doch wohl eher nicht.
Naja, manchmal denk ich über Kitty(meine Katze) sie ist ein bisschen von Egoismus "besessen".
Der Thron am Kratzbaum (also ganz oben) ist so gross, dass 3 normal große Katzen Platz hätten.
Kitty sieht das allerdings nicht so.
Sie thront da oben auf einer Seite und kommt ihr Kumpel Timmy und will ebenfalls thronen, dann faucht sie den meist aber so an(also je nachdem, wie sie gelaunt ist), quasi, mach nen Abgang, das ist MEIN Thron.
My Lady kommt auch nicht, um nach Futter zu miauen wie Timmy, My Lady thront und meint: Man bringe mir gefälligst, denn ich bin die Königin des Abendlands :punk:
Zumindest scheint sie sich selber als solche wahrzunehmen :popcorn:

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#248 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » Sa 1. Mai 2021, 14:21

Tree of life hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 14:08
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 13:49
Eben, findet man dergleichen auch im Tierreich? Doch wohl eher nicht.
Naja, manchmal denk ich über Kitty(meine Katze) sie ist ein bisschen von Egoismus "besessen".
Der Thron am Kratzbaum (also ganz oben) ist so gross, dass 3 normal große Katzen Platz hätten.
Kitty sieht das allerdings nicht so.
Sie thront da oben auf einer Seite und kommt ihr Kumpel Timmy und will ebenfalls thronen, dann faucht sie den meist aber so an(also je nachdem, wie sie gelaunt ist), quasi, mach nen Abgang, das ist MEIN Thron.
My Lady kommt auch nicht, um nach Futter zu miauen wie Timmy, My Lady thront und meint: Man bringe mir gefälligst, denn ich bin die Königin des Abendlands :punk:
Zumindest scheint sie sich selber als solche wahrzunehmen :popcorn:
Ok, das nennt man wohl Territorialverhalten.
Hat aber nichts mit Hochmut zu tun, wie Eusebius meint.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#249 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » Sa 1. Mai 2021, 14:31

Lena hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 14:04
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:14
Mit der christlichen Emphathie ist das so eine Sache, wie man auch hier im Forum sieht. Eine Userin meinte doch tatsächlich, man solle Corona der Natur überlassen.
Da ist nicht viel Mitgefühl zu erkennen, so lange es sie nicht selber betrifft.

Leute, die nicht an Gott glauben, die denken, wir seien weiterentwickelte Affen, die müssten es doch so handhaben, wie es die Natur der Tiere handhabt.
Tiere haben keine Möglichkeit, sich gegen ein Virus zu wehren. Aktuell sind die Koala-Bären von einem Virus bedroht, der zu Krebserkrankungen führen kann, noch bevor die Tiere geschlechtsreif sind. Breitet sich dieses Virus aus, kann das ganz schnell zum Aussterben einer Population führen.
Wir Menschen haben dagegen die Möglichkeit, Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu ergreifen, um Leid und Tod zu verringern.
Von deiner Seite habe ich bisher nur einen gewissen Fatalismus vernommen nach dem Motto: es betrifft mich nicht, also laßt doch der Natur ihren Lauf.
Oder habe ich dich da mißverstanden? Da du sehr sparsam mit deinen Kommentaren bist, könnte das ja durchaus sein.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#250 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » Sa 1. Mai 2021, 14:40

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Mai 2021, 14:21
Hat aber nichts mit Hochmut zu tun, wie Eusebius meint.
Es ging nicht um Hochmut, bist du so vergesslich?

Es ging um jene Aussage:
Diese Menschen sind besessen von etwas, das zutiefst unmenschlich ist, menschenverachtend und gefühllos.
Kitty hat eben keine Gefühle für Timmy, sie sieht nur sich selber :lol:
Sie kommt auch wohl nur zum "kuscheln" weil ihr danach ist,ob ich das grad möchte, tangiert sie wohl kaum
Zuletzt geändert von Tree of life am Sa 1. Mai 2021, 14:43, insgesamt 2-mal geändert.

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