Pluto hat geschrieben:Du setzt einfach, dass es Überzeitlichkeit gibt.
Genau richtig formuliert - aus dialektischen Gründen ist etwas für Gott anzunehmen, aus dem das kommt, was wir "Zeit" nennen.
Pluto hat geschrieben:Zunächst müsste man klären was Überzeitlichkeit überhaupt ist
Etwas, was über unserem Zeit-Verständnis ist und die Eigenschaften hat, dass von dort alles, was wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, "gleichzeitig" wahrgenommen werden kann.
Etwas, was über dem ist, aus dem der zeitliche Anfang ist (siehe 1.Mose 1,1).
Etwas, zu dem unser Zeit- und Raum-Verständnis eine Ableitung ("Ebenbild") ist.
Pluto hat geschrieben:Etwas anderes haben wir nicht.
Mit theoretischem Denken kommt man schon noch ein bißchen weiter.
Ansonsten: Dann muss man eben zur Kenntnis nehmen, dass das, was über einem ist, deshalb über einem ist, weil wir mit unserem Wahrnehmungs-Maßstab unter ihm sind. - Und wenn man dies weiss, kommt man nicht auf die Idee, unseren Wahrnehmungss-Maßstab zum Ma0stab Gottes zu machen. - Was man versuchen kann, ist, dass man versucht aus der eigenen Ebenbildlichkeit hoch zu projezieren, was der Maßstab Gottes sein könnte (so, wie ein Kreis, der seine 2-D-Fläche versucht, auf 3-D hochzudenken, obwohl er nicht weiss, was 3-D ist).
Pluto hat geschrieben:Und woraus ist diese Intelligenz entsprungen?
Aus einem überzeitlichen Sein, das selbst Zustand ist, aus dem aber jegliche Entwicklung Ableitung ist.
Stell Dir einen großen See vor, aus dem Bäche ablaufen. -Sobald sie ablaufen, sind sie in Fließ-Bewegung und somit Entwicklung, aber gleichzeitig weg vom See - Entwicklung nur durch Getrennt-Sein.
Pluto hat geschrieben:Welche Geschichte ist die Richtige, oder sind es am Ende alles nur Mythen?
Wenn Du die physikalisch richtige Antwort suchst, wissen das die Physiker. - Wenn Du die geistige richtige Antwort suchst, sind Mythen oft gute Hinweise.