In dem Link steht ein interessanter Satz (von mir hervorgehoben:Savonlinna hat geschrieben:Die Urfassung ist das Französische - das sagte ich doch auch.sven23 hat geschrieben:Quelle
Dies ist ein von René Descartes methodisch formulierter Schluss, den er im Anschluss an seinen radikalen Zweifel an die eigene Erkenntnisfähigkeit als nicht weiter zu kritisierendes Fundament in seinem Werk Meditationes de prima philosophia (1641) formuliert.
Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln. Von diesem Fundament aus rekonstruiert Descartes dann wieder die vormals angezweifelte Erkenntnisfähigkeit.
Will heißen, Descartes glaubte an die grundsätzliche Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Dies wird in der modernen erkenntnisthoretischen Philosophie heftig diskutiert.
Wahrnehmungsfähig sind wir, aber wozu führen unsere Erkenntnisse, und vor allem "cui bono", wem nützen sie? Dienen sie letztlich der Wahrheitssuche, oder etwas anderem?