Yusuke hat geschrieben:Aus naturalistischer Sicht mag man es Zufall nennen, aber aus christlicher Sicht ist es kein Zufall, sondern von Gott gefügt.
Na, das ist sicher ein Trost für die Opfer und ihre Angehörigen.
Yusuke hat geschrieben:Aus naturalistischer Sicht mag man es Zufall nennen, aber aus christlicher Sicht ist es kein Zufall, sondern von Gott gefügt.
barbara hat geschrieben: Es ist irrelevant, wer was verbrochen hatte. Es handelt sich um ein gewöhnliches Naturereignis, nicht um eine Strafe.
grüsse, barbara
sven23 hat geschrieben: Wo sollen Menschen denn siedeln, die vom Fischfang leben, wenn nicht küstennah? Das klingt mir zu sehr nach selber schuld.
Mir scheint, wir müssen weiter vorne anfangen mit der "Betrachtung".Pluto hat geschrieben:Also geht es am Ende um die Macht des Schicksals oder um die Fügung Gottes?Magdalena hat geschrieben:Wenn jemand während eines Gewitters vom Blitz getroffen und tödlich verletzt wird, weil er die Warnungen mißachtete oder sich falsch verhielt, dann hat Gott damit so viel zu tun wie mit dem Badeunfall, bei dem ein fünfjährigen Kind während eines Schwimmbadbesuches ertrank.
Gott hat diese Tragödien nicht inszeniert. Er hat die Leute nicht in den Tod geschickt. Er hätte beides verhindern können. Aber Er tat es nicht.
Aber wenn Gott nicht in solchen Fällen eingreift, wann dann?
Nein das wollte ich auch gar nicht andeuten.Magdalena61 hat geschrieben:Er ist nicht der Lückenbüßer für die Folgen menschlichen Eigenwillens oder menschlichen Versagens.
Ich wollte zunächst nur mal die Alternativen auflisten.
Nö, Gutes tun können im Prinzip alle, die "gut" und "böse" unterscheiden können.Pluto hat geschrieben:Nun... ich denke nicht, dass es zwingend ist, an göttliche Fügung zu glauben, um Gutes zu tun. Aber ich weiß echt nicht, ob Gott da Unterschiede macht. Es gibt überall gute Menschen und böse Menschen auf dieser Erde. Und Beides findest du in ungefähr dem gleichen Verhältnis sowohl unter Gottgläubigen als auch bei den anderen die nicht an ihn glauben.
Mich stört bei Deinem Ansatz der Eindruck, dass Gottes Eingreifen korrelieren würde mit dem Verhalten des/der Betroffenen. - Das ist mir zu menschlich gedacht.Magdalena61 hat geschrieben:Warum sollte Gott in diesen Fällen eingreifen?
Hi Magdalena,Magdalena61 hat geschrieben:Ich war gar nicht lange dort gewesen, vielleicht 15 Minuten, und ich hatte eigentlich echt keine Lust dazu gehabt, dort hinzufahren, hatte mich dann aber dazu überwunden, um systematisch die Pflichten des heutigen Tages "abzuarbeiten". Der Junge konnte aufgrund seiner Körpergröße das Fahrzeug, welches zeitweise durch Gebüsch verdeckt wurde und sich mit der silbergrauen Farbe eh nicht sonderlich von der Umgebung abhob, nicht rechtzeitig sehen.
Wenn alle so überzeugt von seiner Existenz wären wie du es bist, dann müsste ich dir bedenkenlos Recht geben.Wenn Gott jedoch das Evangelium anbietet, und der Mensch sagt: "Vielen Dank für eure Mühe, aber ich brauche das nicht!"--und er verzichtet sozusagen freiwillig und ohne Bedenken auf die Mitgliedschaft im Reich Gottes....
Von Leichtfertigkeit kann aber bei Vielen Menschen (mich eingeschlossen) nicht die Rede sein. Wenn du recht behältst, dann erwarte ich, dass Gott in seiner Barmherzigkeit mich an meinen Taten und nicht an meinem Bekenntnis beurteilt.warum sollte Gott so einen, der die Liebe und Fürsorge Gottes leichtfertig verwarf, wenn er dann in der Ewigkeit aufwacht und feststellt, dass das alles eben DOCH wahr ist und an die Tür klopft, reinlassen?
closs hat geschrieben:Mich stört bei Deinem Ansatz der Eindruck, dass Gottes Eingreifen korrelieren würde mit dem Verhalten des/der Betroffenen. - Das ist mir zu menschlich gedacht.Magdalena61 hat geschrieben:Warum sollte Gott in diesen Fällen eingreifen?
barbara hat geschrieben:
Und nicht etwa das Paradies als Erden als Normalzustand zu betrachten und jede Abweichugn davon als eine Strafe, oder etwas, das nicht fair ist, oder das es nicht geben sollte.
Nein - das ist schon biblisch gedacht, ist aber für den modernen Menschen nicht erträglich - und auch Christen stecken in einer 500jährigen Aufklärungs-Tradition und hadern deshalb damit.sven23 hat geschrieben:Vor allem zu biblisch gedacht.
Bingo - weil sie ihre eigene Religion nicht verstanden hatten.sven23 hat geschrieben:Viele Christen gerieten dadurch in eine echte Glaubenskrise.