Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

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Savonlinna
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#21 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Savonlinna » Sa 25. Apr 2015, 12:21

Leokadia hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Deelitären hat in einem Gottesdienst zu Christen gesprochen. Christen wissen, was seine Worte bedeuten. Weltmenschen oder Atheisten, die das nicht verstehen, dürfen sich wieder wie üblich empören und sich bestätigt wissen. Whatever?
Deshalb nun über angebliche Mutmaßungen hinsichtlich der Unsterblichkeit der Seele zu diskutieren oder dass @Pluto kein Sünder ist, ist irrelevant.
Wenn man schon Germanwings-Opfer instrumentalisieren will, dann kann man auch darüber nachdenken, wie der einzige würdige öffentliche Rahmen aussah, um von den Opfern Abschied zu nehmen und mit solchen tragischen Ereignissen umzugehen:
In einem Gottesdienst!
Weltmenschen? Wer ist hier denn bitte schön KEIN Weltmensch?
Wir alle sind es.
Wenn man ein wenig wohlwollend wäre, Leokadia, dann kann man doch verstehen, was mit "Weltmensch" in der Sprache Rmbremerdings gemeint ist.
Man muss nicht bei jedem Wort einen Krieg anzetteln wollen.
Das vergiftet nur die Diskussion und verhindert endgültig ein fruchtbares Miteinander Verschieden-Denkender.


Leokadia hat geschrieben:Es wäre ganz nett wenn sich gerade die Christen mal ausführlicher mit ihrer Bibel beschäftigen würden,und zwar so lange bis die Buchseiten glühen.
Bin sicher-dann würden sie nachdenklicher/ bescheidener auftreten und so manches wieder neu bedenken und revidieren.
Blinde und wütende Agitation, wie Du sie hier machst, halte ich eben als das Gegenteil von "bescheiden", und auch das Gegenteil von "nachdenklich".

Salome23
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#22 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Salome23 » Sa 25. Apr 2015, 12:40

Savonlinna hat geschrieben: Blinde und wütende Agitation, wie Du sie hier machst, halte ich eben als das Gegenteil von "bescheiden", und auch das Gegenteil von "nachdenklich".
Fein, jetzt hast du Leokadia eine Rüge erteilt und ich hoffe, dass ihr hier nicht "darüber" zu streiten beginnt (ihr könnt das dann gerne hier fortsetzen ;))

Rembremerding
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#23 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Rembremerding » Sa 25. Apr 2015, 13:25

Pluto hat geschrieben: Allerdings halte ich den Tod nicht für einen Verlust des Menschen, sondern für eine unabdingbare Voraussetzung für Veränderung in der Natur. In der Welt in der wir leben, kann man vielleicht nur den Wandel (Evolution) als ewig bezeichnen.

  • "Nichts ist so beständig wie der Wandel" — [Heraklit]
Allerdings gilt das auch nur so lange wie das Universum noch nicht sein Gleichgewicht erreicht hat.
Vergleichen wir:
Auch im Christentum ist der Tod nicht ein Verlust des Menschen. Du blickst allein auf den Leib, dem materiellen Teil des Menschen. Das Christentum sieht den gesamten Menschen in Leib, Seele, Geist. Dass der Mensch in der Welt nicht ewig lebt, ist gottgewollt. Er schafft "die unabdingbare Voraussetzung für Veränderung", um Dich zu zitieren. Aber auch der Wandel in der Welt ist gottgewollt, denn in seiner Schöpfung ist Evolution inkludiert.

Bei unseren keltischen Vorfahren war der Tod "die MItte eines langen Lebens", dabei ist nicht nachgewiesen, dass sie an eine Wiedergeburt als Mensch glaubten.
Aber auch sie erahnten, wie Luise Rinser in ihrem Gedicht, dass in der Natur nichts verloren geht, auch nicht Information, also Persönlichkeit.
So ist aus christlicher Sicht der Tod nur für jene eine Strafe, die allein im Leib sterben wollen. Er ist aber ein Geschenk Gottes für jene, die allein im Geist Gottes leben wollen.
Der Tod ist somit sowohl aus atheistischer, evolutionärer Sichtweise, als auch aus christlicher Sichtweise eine Notwendigkeit. Das eine führt zum Wandel ohne bestimmtes Ziel (im Sinne von: Wir kennen das Ziel noch nicht), das andere zum Wandel auf ein Ziel hin. Das eine ist zyklisch, das andere linear. Das eine wiederholt den Tod, das andere nützt den Tod.


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Leokadia
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#24 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Leokadia » Sa 25. Apr 2015, 13:52

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Zuletzt geändert von Leokadia am Sa 25. Apr 2015, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

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Leokadia
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#25 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Leokadia » Sa 25. Apr 2015, 14:01

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Zuletzt geändert von Leokadia am Sa 25. Apr 2015, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Salome23
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#26 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Salome23 » Sa 25. Apr 2015, 14:11

Leokadia hat geschrieben: Da ich jetzt offen über das tatsächliche Problem geschrieben hab ....
Ihr könnt das OT gerne hier fortsetzen :geek:
Danke fur den Tipp Salome.
Kein Tipp-sondern eine Aufforderung-da es den Themenverlauf stört :angel:

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Faransil
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#27 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Faransil » Sa 25. Apr 2015, 14:14

Rembremerding hat geschrieben:Christen nehmen Gott wahr, weil sie eine Gotteserfahrung erleben.
Das trifft auf Hindus auch zu.
Auch sie erleben Gott, weil sie Gotteserfahrungen erleben. Nur sind das eben andere Götter und andere Gotteserfahrungen.

Samantha

#28 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von Samantha » Sa 25. Apr 2015, 14:16

Pluto hat geschrieben:Der Tod ist nicht das Problem. lieber NIS, sondern das Leben.
Also ist das Leben unerträglich, schwierig oder unfair und damit ein Problem. Dann lieber sterben?

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#29 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von R.F. » Sa 25. Apr 2015, 14:24

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Der Tod ist nicht das Problem. lieber NIS, sondern das Leben.
Also ist das Leben unerträglich, schwierig oder unfair und damit ein Problem. Dann lieber sterben?
Dem Manne kann geholfen werden... :P

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NIS
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#30 Re: Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

Beitrag von NIS » Sa 25. Apr 2015, 14:42

Servus, Rembremerding!
Für Deinen Kommentar liebe ich Dich! :wave:
:Herz: AMEN :Herz:
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