Gott — die personifizierte Liebe

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Demian
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#21 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Demian » Mo 16. Dez 2013, 02:51

Pluto hat geschrieben:Wenn du das nicht glaubst, stell dir vor du müsstest deine Definition der Liebe einem Marsmännchen erklären.

Es gibt spirituelle Wahrheit, die universal gültig ist ... nur die Ausdrucksformen sind je nach Zeit, Ort und Person unterschiedlich ausgeprägt. Personare heißt "hervortönen" ... die Wahrheit tönt immer wieder neu hervor. Im Grunde ist es egal, von wo man losgeht.

barbara
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#22 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 07:06

Salome23 hat geschrieben: Ich verstehs nicht!
Warum?
Nehmen wir ein anderes Wort für lieben/Liebe
Je mehr wir hassen, desto mehr brechen wir durch zu.....?-und je mehr wir in.....? sind, desto mehr werden wir selbst der Hass....der Allhass

Hass verengt die Perspektive, macht Tunnelblick, trennt, macht einsam, macht krank. Je mehr Hass, desto verbitterter.

Liebe öffnet, macht grosszügig, freundlich und verständnisvoll, und hilft auch der physischen Gesundheit.

gruss, barbara

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#23 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 07:11

Pluto hat geschrieben:In Wirklichkeit ist es eine völlig aus der Luft gegriffene Setzung, die nicht begründbar ist.

Immerhing gehen auch die Naturwissenschaften implizit davon aus, dass es in der Natur Regeln gibt, die nicht beliebig sind und die beständig sind.

Fazit: auch wenn die Setzung nicht begründbar sein mag, praktisch angewendet wird sie, ganz besonders auch in den Naturwissenschaften.



Wenn du das nicht glaubst, stell dir vor du müsstest deine Definition der Liebe einem Marsmännchen erklären.
Wie würdest das anstellen.

Ganz einfach: ich finde heraus, was sein LIeblingsgetränk ist, oder sein Lieblingsessen, oder sein LIeblings-was-immer-Marsmännchen-mögen und ich schenke ihm das. Einer andern Person körperliches Wohlbefinden schenken ist eine Sprache, die universell verstanden werden dürfte. :angel:

gruss, barbara

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#24 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 07:13

closs hat geschrieben: Entweder das Marsmännchen wäre NICHT transzendent veranlagt ("Tier"), dann hätte es keinen Sinn. - Oder es wäre transzendent veranlagt, dann würde ich es genauso tun wie hier.

Oh, egal ob transzendent veranlagt oder nicht: Wenn ich einer Wespe eine Schale Honig hinstelle, extra für sie, so braucht sie meine Liebe nicht intellektuell zu verstehen, um den Honig dennoch geniessen zu können. Das grösste Lob an die Liebe der Hausfrau ist nach wie vor das andächtige Essen der von ihr zubereiteten Nahrung. :angel:

Man muss Liebe nicht komplizierter machen als sie ist, und braucht sie auch nicht zu verkopfen. Liebe zeigt sich in den Handlungen - sowohl im Kochen für alle, aber auch im Essen des Gekochten.

gruss, barbara

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sven23
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#25 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von sven23 » Mo 16. Dez 2013, 07:28

barbara hat geschrieben:. Liebe zeigt sich in den Handlungen - sowohl im Kochen für alle, aber auch im Essen des Gekochten.

gruss, barbara

Dann ist McDonalds ein einziger Liebestempel? :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#26 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 07:33

sven23 hat geschrieben: Dann ist McDonalds ein einziger Liebestempel? :lol:

Ich hoffe doch, dass das nicht die einzige Form von magengängiger Liebe ist, die du kennst!

Ihr habt doch hoffentlich alle schon einmal oder mehrmals erlebt, wie Verführung und Verlockung zur Liebe über eine Einladung zu einem guten Essen funktioniert. McDonalds tät mich nicht wirklich verführen, geb ich zu.

gruss, barbara

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#27 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2013, 08:38

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weil du dich sooo ungeliebt gefühlt hast? ^_-Ist es nicht seltsam, von einem Fabelwesen geliebt zu werden? ;D
Anders rum. Weil ich mir meines Wesens bewusst geworden bin.
Offensichtlich bist dus nicht... :D

Demian hat geschrieben:Weil die Liebe weiß
Wie kann die Liebe etwas wissen?
Kann die Angst und die Scheu auch etwas wissen? :0)

Demian hat geschrieben:dass alle Lebewesen zutiefst miteinander verbunden sind
Das ist eine unhaltbare Glaubensbehauptung!

Demian hat geschrieben:und unsre individuelle Identität bloßer Schein ist.
Welche Notwendigkeit gibt es für diesen postlulierten "Schein"?

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#28 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2013, 08:58

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Du personifizierst also die Liebe und gestehst ihr ein Wissen zu?
Tue ich auch: Liebe ist kein Attribut des Menschen
Diese Behauptung müsstest du belegen!
Bis dahin ist Liebe ebenso eine Emotion, wie es für Hass ebenfalls gilt.

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Je mehr wir hassen, desto mehr brechen wir durch zu.....?
Hass ist dagegen ein Attribut des Menschen
Wenn du setzt, dass Liebe kein Attribut des Menschen ist, kann man willkürlich ebenso auch Hass als solches setzen...

closs hat geschrieben:Übrigens: Das Gegenteil von Hass ist nicht Liebe, sondern Leid. - Zu Liebe gibt es kein Gegenteil auf gleicher Ebene.
Spontan hätte ich gesagt, das Gegenteil von Liebe ist die Angst.
Doch Angst, Liebe und Hass reichen sich zu oft die Hand; würde man die Liebe auf ein einzelnes erhöhtes Podest stellen wollen, müsste das für andere Emotionen ebenfalls gelten. In Liebe dehnt man sich aus, in Angst schrumpft man. In Angst wird man verschlossen, in Liebe öffnet man sich. In Angst zweifelt man, in Liebe vertraut man. Gegenteilige POsitionen lassen sich jedoch auch mit dem Hass herstellen.
Der Hass beinhaltet eine Abneigung/Verachtung/Ascheu gegen etwas, er entspringt dem Eigennutz, dem Neid, der Eifersucht - man möchte einem Menschen darin oft schaden. DIe Inhalte und Ziele sind die der Liebe oft entgegen gerichtet. Prinzipiell ließe sich also natürlich vom Gegenteil sprechen.

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#29 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von closs » Mo 16. Dez 2013, 09:00

barbara hat geschrieben:Man muss Liebe nicht komplizierter machen als sie ist, und braucht sie auch nicht zu verkopfen.
"Transzendent" und "intellektuell" sind vollkommen unterschiedliche Begriffe. - Allein dass Du der Wespe eine Schale Honig "aus Liebe" hinstellen KANNST, ist transzendent.

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#30 Re: Gott — die personifizierte Liebe

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2013, 09:02

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das scheint mir eine willkürliche Definition zu sein, aber keine Begründung.
Die Setzung, dass es eine Instanz gibt, in der alle geistigen Fragen ohne Rest beantwortet werden, mag man als willkürlich empfinden. - Der Rest ist logische Schlussfolgerung daraus.
Völlig falsch - denn dass du jenes Ergebniss, auf welches zu in deinem Kopfkino gekommen bist, als Liebe bezeichnest (und damit einen alltäglichen Begriff verwendest und für dich neu definierst) ist ebenfalls willkürlich.
Du könntest es auch #345cxv4)$ nennen.

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