Andreas hat geschrieben:Bei mir schon.
Ein Europäer war Jesus jedenfalls nicht. Wo verortest du denn Galiläa, wenn nicht in Asien? Jesus war ein Orientale, so wie Mohammed auch.
Es stellt sich die Frage, ob damals die Abgrenzung Orient-Okzident die gleiche Bedeutung hatte wie heute. Ich bezweifle das stark.
Aber das ist nebensächlich. Es geht hierum das Kopftuch, das man partout nicht als religiöses Bekenntnis sehen will. Also versucht man, das Kopftuch statt dessen als kulturelle Eigenschaft darzustellen, wobei mir schleierhaft ist, wie so ein Stück Tuch maßgebend zu einer Kultur beitragen soll. Seltsamerweise tragen die muslimischen Männer hier kein Kopftuch oder ähnliches, sondern westliche Kleidung. Und ansonsten hat man die originären kulturellen Accessoires, wie Brieftaube und Pferdekarren durch Smartphone und Auto ersetzt. Irgendwie seltsam.
Bekannte von mir stammen aus dem Sudetenland. Zu ihren Versammlungen tragen die eine Tracht, singen seltsame Lider und reden von der Heimaterde etc. Für mich ist das Ganze etwas strange, aber warum nicht. Stört keinen Menschen. Im täglichen Leben allerdings trägt man weder Tracht, noch machte man Dinge oder Handlungen, die an das Sudetenland erinnern. Das sind ganze normale Einheimische, die aus dem Sudetenland stammen. Das weiß man und okay.
Warum in aller Welt muss eine Muslima ständig mit dem Tuch auf dem Kopf herum laufen, damit jeder sofort merkt: Eine Muslimin

Und da frage ich mich, was das für ein seltsame Kultur sein soll, die die Hälfte ihrer Menschen zwingt, sich besonders zu kleiden?