Andreas hat geschrieben:"Die Verteidiger des neo-darwinistischen Dogmas" Was ist darunter zu verstehen?
Darunter verstehe ich Ideologen, welche den Neo-Darwinismus für ihre Zwecke missbrauchen.
Naturwissenschaftliche Biologen sind ja bekanntlich keine "Dogmatiker", oder? Ihre Ergebnisse gegenüber der Kirche zu verteidigen, haben sie auch nicht nötig und mit den Glaubenslehren der Kirche wollen sie ihre Forschungsergebnisse erst recht nicht vermengen, in dem sie der Kirche eine diesbezügliche Akzeptanz unterjubeln.
Zum dritten mal. Wie stehst du dazu? Was ist daran falsch?
Versuche es in Zusammenhang mit den kompletten ersten beiden Absätze zu bringen.
Christoph Schönborn hat geschrieben:Seit Papst Johannes Paul II. 1996 erklärt hat, dass die Evolution (ein Begriff, den er nicht definierte) „mehr“ sei als nur eine „Hypothese“, haben die Verteidiger des neo-darwinistischen Dogmas eine angebliche Akzeptanz oder Zustimmung der römisch-katholischen Kirche ins Treffen geführt, wenn sie ihre Theorie als mit dem christlichen Glauben in gewisser vereinbar darstellen. Aber das stimmt nicht. Die katholische Kirche überlässt der Wissenschaft viele Details über die Geschichte des Lebens auf der Erde, aber sie verkündet zugleich, dass der menschliche Verstand im Licht der Vernunft leicht und klar Ziel und Plan in der natürlichen Welt, einschließlich der Welt des Lebendigen, erkennen kann.
Die Evolution im Sinn einer gemeinsamen Abstammung (aller Lebewesen) kann wahr sein, aber die Evolution im neodarwinistischen Sinn - ein zielloser, ungeplanter Vorgang zufälliger Veränderung und natürlicher Selektion - ist es nicht. Jedes Denksystem, das die überwältigende Evidenz für einen Plan in der Biologie leugnet oder weg zu erklären versucht, ist Ideologie, nicht Wissenschaft.
Der zweite
gefettete Textteil bezieht sich auf den ersten. Wer auch immer die im ersten gefetteten Textteil genannten Personen auch sein mögen - Naturwissenschaftler, Biologen, Philosophen, Brights oder Journalisten - haben eine angebliche Akzeptanz oder Zustimmung der römisch-katholischen Kirche ins Treffen geführt, als sie
ihre Theorie als mit dem christlichen Glauben vereinbar dargestellt haben.
DAS IST eine unzulässige, ideologische Vermengung von Naturwissenschaft und Glaube - aber nicht von der Seite Schönborns oder der RKK - und dagegen wehrt er sich zu recht.
Außerdem geht es im zweiten Absatz um Wahrheit und ich möchte noch einmal an Pilatus und Popper erinnern.