barbara hat geschrieben:Gene per copy paste vom Regenwurm in die Sonnenblume einzufügen, oder von der Karotte in den Lachs, ist etwas, was in der Natur nicht geschieht, komplexe Spezies brauchen Partner aus derselben Spezies zur Fortpflanzung.
Wenn das dein Verständnis von Genveränderung ist, dann kann ich deine Ängste durchaus nachvollziehen.
Allerdings sind solche Beispiele maßlose Übertreibungenm und eher was für Sci-Fi Romane, nicht für die Wirklichkeit.
Was konkret gemacht wird, ist bspw. einige wenige Gene von Tomaten verändern, damit sie resistenter gegen Fäulnis sind, oder die Gene von Mais so verändern, dass die Pflanzen resistent gegen Unkraut Vernichter werden (Monsanto). Das sind winzige Eingriffe von einigen wenigen Genen in einem Genpool von Millionen Genen in einem Organismus.
Dass eine KONKRETE Gefahr erst dann bekannt werden wird, wenn sie eingetreten sein wird - wenn der Mist schon gefahren sein wird - sollte nicht gegen ein vernünftiges Risikomanagement sprechen.
Mit der Einstellung, dürftest du nicht mal eine Straße überqueren. Mir scheint du bist ein Opfer deiner eigenen Polemik.
Isst du denn Pilze nur dann nicht, wenn bewiesen ist, dass sie giftig sind, oder isst du nur jene Pilze, von denen du im positiven Sinn sicher sein kannst, dass sie geniessbar sind? - eben.
Polemisches
argumentum ad absurdum, deshalb Blödsinn.
Richtig, auf von der Natur vorhergesehenen Wegen, die zahlreiche Schranken beinhalten (eben zB die Speziesgrenze, aber auch weitere) - wenn der Mensch diese Schranken umgeht
Auch das ist fundamentalistische Panikmache. Die Natur hat schon wesentlich größere Veränderungen überlebt, als der Mensch fähig ist.
die sich seit Milliarden von Jahren bewährt haben, muss man nun mal damit rechnen, dass da was schief gehen könnte. Weil wir nicht alle Schranken kennen, und weil wir sie auch nicht alle verstehen.
Auch das ist sinnlose nebulöse Panikmache, die auf Unwissenheit beruht.
Bestes Beispiel ist die Bombe: Seit Hiroshima und Nagasaki glauben manche Leute, wir seien in der Lage das Leben auf der Erde komplett auszurotten. Das ist eine arrogante Vermutung der jegliche Basis fehlt. Mit sämtlichen A-Bomben dieser Welt könnte man aber höchstens ein Massensterben auslösen. Um Leben auszurotten auf diesem Planeten bedarf es aber sehr viel mehr, denn es werden immer wieder Spezies überleben, und sich den neuen Bedingungen anpassen.
Das beweisen übrigens die mehrfachen Massensterben die das Leben im Lauf ihrer Existenz (fast 4 Milliarden Jahre) durchgemacht hat. Z. Bsp. wurden an der Perm/Trias Grenze geschätzte 90% der davor lebenden Tiere ausgerottet.
Für die Natur nicht, die wird weiter existieren.
Das LEBEN wird weitergehen, ob mit oder ohne Menschen, ist der Natur völlig "wurscht".
Ob die Menschheit das überlebt, ist eine ganz andere Frage.
Die Menschheit wird (wie alle anderen Arten) ohnehin eines Tages aussterben. Das beweist die Tatsache, dass über 99% aller Arten die es jemals gab, bereits ausgestorben sind.