JackSparrow hat geschrieben:Jede Leistung ist automatisch mit einem Gegenwert verbunden.
Und die sind meist gleichwertig. Wer seinen Beruf von der Pike auf lernt oder jahrelang studiert, erhält als Belohnung einen Gesellen-, Meister- oder akademischen Grad. Damit kann man etwas anfangen. Das Einkommen ist eigentlich sekundär, was zählt ist das damit verbundene Ansehen und der Respekt, den man sich damit erwirbt.
Wer nix lernen will, liest ein paar Ausgaben des PM-Magazins und kann immer noch Reiki-Meister, Heiler, Homöopath, Vermögensberater, Tierheilpraktiker, Astrologe oder MLM-Fuzzi werden, nur interessiert das außerhalb des eigenen Zirkels keine Sau.
Jeder Unternehmer lebt von den Gewinnen, die er auf seine Produkte aufschlägt. Der zahlende Bürger erhält für den Gewinnaufschlag keine Gegenleistung. Er unterstützt den Unternehmer genauso mit seinem Geld, wie er auch den Arbeitslosen unterstützt. Obwohl doch der Unternehmer genau wie der Arbeitslose den ganzen Tag auf der Couch liegen könnte, wenn er das Bedürfnis dazu verspüren würde.
Habe ich schon eine ganzen Vormittag lang gemacht, aber das auf der Couch-liegen wird überschätzt. Erst klingelt der Postbote, dann der DHL-Mann, dann die Nachbarin mit der Bitte um etwas Zucker und dann kommen kurz vor Mittag die Zeugen Jehovas.
Da gehe ich lieber ins Büro, knechte meine Mitarbeiter und zähle mein Geld.
