Och.... bitte nicht schon wieder ET und "wer ist der Größte (Lehrer) unter uns?"
, diese ET hat nun wirklich überhaupt nichts Spirituelles an sich.
Letztlich will doch keiner von dem Weltbild abgehen, für das er sich entschieden hat. Mit physikalischen Methoden die "Wahrheit" und den genauen Ablauf der Ereignisse herausfinden zu wollen, das ist noch nie gelungen, weil Geistliches und Weltliches schlicht und einfach auf verschiedenen Ebenen funktionieren.
Es ist so wie mit der Rätselfrage: "In der Wüste liegt ein großes Rohr von etwa einem Meter Länge und 80 cm Durchmesser. Auf der einen Seite schaut ein Löwe hinein und auf der anderen Seite eine Gazelle.
Warum sehen sich die beiden nicht?"
Antwort: Der Löwe schaut am Montag hinein und die Gazelle am Mittwoch.
Jetzt können beide behaupten, der jeweils Andere spinne sich etwas zusammen, er sei gar nicht DA gewesen, in der Wüste, bei dem Betonrohr... sonst wäre er ja gesehen worden. Der Verdacht läge nahe, er manipuliere die "Wahrheit" zu seinen eigenen Gunsten.
Vielleicht waren die beiden noch nicht einmal an verschiedenen Tagen an diesem Ort, sondern nur einige Stunden zeitversetzt. Vielleicht liegt ihrer beide Erkenntnis näher beieinander, als es den Anschein hat?
Irgendwie kommt mir, wenn ich über die Auseinandersetzung "Wissenschaft kontra Schöpfungsgeschichte" nachdenke immer
Lk. 16,26 in den Sinn: "...überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber."
Das ist zwar in einem anderen Zusammenhang gemeint, trifft aber trotzdem hin.
"Spirituelle Erfahrungen": Mein Beispiel von dem Trompeter, der da nachts spielte... ich hätte damals weder den Musiker, noch den Titel des Musikstücks benennen können-- es war ein individuelles Erlebnis und ist
in dieser Form, wie es sich ereignete, nicht wiederholbar. Es
war real... man hätte die Frequenzen messen oder ein Mikro aufstellen können, ich hätte auch die Treppe hinunter, aus dem Haus gehen und nachschauen können, wer dort spielte. Das wollte ich aber nicht.
Es war so schön... einfach zuzuhören.
Wenn ich heute noch nicht wüßte, wie das Stück heißt, dann wäre ich für diejenigen, denen ich mein Erlebnis erzähle, um einiges unglaubwürdiger. Ob man mir glaubt oder nicht, das würde man an meiner Person festmachen, an meiner Vertrauenswürdigkeit, oder aber man würde vielleicht insgeheim denken: Magdalena mag ja ganz nett sein, aber manchmal spinnt sie einfach.... und damit sind wir dann bei den "Briefen Christi" angelangt.
Der Empfänger eines Schreibens kann sich aber entscheiden, ob er einen Brief lesen will oder ob er sich den Informationen verweigert, die durch das Schreiben transportiert werden.
LG