R.F. hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:R.F. hat geschrieben:http://www.physik.uni-bielefeld.de/~yor ... edeker.pdf
â–³T = 4,455 x 10^-10 x T;
â–³ s =
â–³T x c
z.B. T = 1 s:
4,455 / 10.000.000.000 = 0,000.000.000.4455 s
Diese Zeit multiplizieren die Relativisten mit 300.000 km/s. Doch bewegt sich während dieser Zeitspanne ein Punkt auf der Erde lediglich mit v = 3875 m/s.
Mit v = 3875 m/s bewegt sich eher der Satellit. Allerdings wird im der Rechnung zugrundeliegenden Szenario die Position über die Laufzeit eines Signals vom Satelliten zum Empfänger bestimmt, und das Signal breitet sich mit 300.000 km/s aus.
Gem. Einstein gehen die Uhren der Satelliten um 0,000.000.000.4455 s pro Sekunde schneller als auf der Erde. Die Frage ist, um welche “Strecke†sich eine Position während dieses Zeitintervalls verändert...
Die Position des betreffenden Signals - und um die geht es bei dieser Rechnung - ändert sich um â–³T * c, da sich das Signal mit der Geschwindigkeit c ausbreitet.
R.F. hat geschrieben:Wegen dem durch den behaupteten relativistischen Einfluss veränderten Gang der Uhren weicht das Satellitensystem um den Betrag von 3875 m/s x 0,000.000.000.4455 s = 0,0000017263125 m/s pro Sekunde von der tatsächlichen Position ab. Pro Tag sind das 0,0000017263125 m/s x 86400 s (= 24 x 3600) ≈ 15 cm.
Die Positionsabweichung des Satellitensystems ist aber hier nicht von Belang, wesentlich ist die Positionsabweichung des Signals. Und das breitet sich mit 300000 km/s aus, nicht mit 3875 m/s.
R.F. hat geschrieben:Auf der Erde - und darum geht es, da hast Du recht - ist die errechnete Positionsabweichung noch geringer.
Nein, sie ist größer. Weil das Signal, über dessen Laufzeit die Positionsberechnung durchgeführt wird, schneller als 3875 m/s ist, sich nämlich mit 300000 km/s ausbreitet.
R.F. hat geschrieben:Die Umfangsgeschwindigkeit der Erde beträgt ≈ 465 m/s. Danach beläuft sich der Fehler aufgrund des behaupteten relativistischen Einflusses auf weniger als 2 cm/ Tag.
Wenn die Positionsberechnung so erfolgen würde, dass der Fehler in der berechneten Position sich so errechnen würde. So erfolgt sie aber nicht. Sie erfolgt so, dass die Position über die Laufzeit des Signals errechnet wird.
R.F. hat geschrieben:Es soll damit lediglich gezeigt werden, dass mit dem GPS der von den Relativisten behauptete Einfluss auf die Zeit nicht belegt werden kann
Diese Anforderung erfüllt es allerdings nicht.
R.F. hat geschrieben:die errechneten Fehler sind viel zu gering.
Korrektur: sie wären es, wenn deine Rechnung korrekt wäre. Ist sie aber nicht.
R.F. hat geschrieben:Von der Dilatationsformel abgesehen, hat die Lichtgeschwindigkeit (welche soll’s denn sein?) in der Berechnung nichts verloren...
Doch, denn mit dieser Geschwindigkeit breitet sich das Signal aus, über dessen Laufzeit die Positionsberechnung erfolgt.