Macht Religion die Menschen moralisch besser?

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GanzBaff
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#121 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von GanzBaff » Fr 28. Jun 2013, 07:54

Sola hat geschrieben:überhaupt kann ich nicht begreifen, wie irgendein "normal" fühlender und denkender Mensch es befürworten und unterstützen kann, dass andere Menschen aufgrund von Rasse, Glaubensüberzeugung oder Lebensumständen als eine Art "Sündenböcke" für Misstände und Krisen verantwortlich gemacht und verfolgt und gequält werden bis hin zum Tod.
Nein, das kann ich auch nicht begreifen, daher lehne ich es ab, das alte Testament weiterhin mit Blick auf meinen Glauben zu verteidigen. Es ist voll von Begebenheiten wo andere Menschen aufgrund von Rasse, Glaubensüberzeugung und Lebensumstände verfolgt und getötet wurden.

Sola hat geschrieben:Aber diese Zeit ist so weit von der unseren entfernt und die damaligen Lebensbedingungen waren eben ganz andere. Ich kann es nur so stehen lassen und akzeptieren, dass mir der Zugang dazu fehlt.
Das ist ein für mich immer unbefriedigender werdendes Argument. Auf der einen Seite wird Gottes Handeln und Gottes Antrieb immer als ewiglich und zu allen Zeiten gültig verteidigt, auf der anderen Seite aber mit "damals war es eben anders" verharmlost.
Kingdom hat geschrieben:Es gibt genau eines das nicht keine Vergebung erlangt.
Dass Hananias und Saphira in die Gemeindekasse griffen war dann eine Sünde wider den heiligen Geist, also mussten sie sterben. David verging sich lediglich an Menschen, da konnte ihm vergeben werden.

Kingdom hat geschrieben:Seit Adam Milliarden, Adam war der erste der nicht auf Gott hörte und glaubte er werde dann die sache meistern.
Der Humanismus ist schuld daran dass die Menschheit überhaupt sterblich ist? Finde ich etwas gewagt. Das ist aber auch keine Antwort auf meine Frage.

Kingdom hat geschrieben:Du glaubst wohl selbst nicht das dies mit der Lehre Chrstus zu tun hat? Das ist Aberglaube in seiner Höchstform der dort praktiziert wird. Dort geht es auch um Macht und Geld. Kulte die übernommen worden sind aus den Naturreligionen und nun unter dem Namen Christus dasselbe praktizieren was sie seit jeher taten. Traurig aber wahr. Das sind keine Diener Christi.
Klassischer Trugschluss!! "Ein wahrer Westfale schmiert IMMER Senf auf die Leberwurst!" "Aber ich mag keinen Senf" "Ja, Du bist ja auch kein wahrer Westfale!" Warum sind sie keine Diener Christi? Sie erfüllen das Gesetz! Immer dann, wenn es für den Glauben unangenehm wird, spielen alle anderen Argumente eine Rolle, bloß nicht der Glauben. "An den Früchten sollt Ihr sie erkennen". Das sind die Früchte die christliche Missionare gesät haben.

Kingdom hat geschrieben:Dann sage mir welche Hochkultur überlebt hat?
Keine Hochkultur hat überlebt, nicht eine! Und alle gründeten ihre Existenz auf Götter oder vergöttlichte Menschen. Ob humanistische Staaten eine Chance hätten weiss ich nicht, es gab nie einen. Aber ich bin immer dankbar für Beispiele: Welches Land auf dieser Erde hat eine auf einer religiösen Schrift beruhenden Verfassung und ein funktionierendes Staatswesen?

barbara hat geschrieben:Auch der Chinese Mao, der Hitler an Menschenfeindlichkeit und Grausamkeit in nichts nachstand und auch nicht an Zahl der Toten, begründete nicht religiös.
Mao vielleicht nicht, aber Hitler fühlte sich (kann man in "Mein Kampf" nachlesen) durchaus in der Pflicht "das Werk des Erlösers zu vollenden". Er war kein Atheist. Er war gläubiger Katholik. Mao mag Atheist gewesen sein, aber er war sicher kein Humanist. Das ist aber eine klassische Argumentation die ich selbst auch immer wieder gebraucht habe: Wer nicht an Gott glaubt, kann keine moralischen Werte haben. Und wer im Namen Gottes Böses tut, der ist garnicht richtig gläubig sondern denkt nur an seine eigenen Interessen.

Du betreibst auch die klassische Stigmatisierung: Glaube = gut, weil es eine moralische Instanz gibt / Nichtglaube = schlecht, weil es keine moralische Instanz gibt.

Wie hältst Du es mit der Stoa und der attischen Demokratie? Menschen machten sich Gedanken über Ethik und Moral, lange vor Erfindung des Christentums. Diese Denkansätze funktionierten bei vielen Philosophen auch ohne Gott.

Sola
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#122 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Sola » Fr 28. Jun 2013, 09:55

GanzBaff hat geschrieben:Diese Denkansätze funktionierten bei vielen Philosophen auch ohne Gott.

Nun, bei mir nicht mehr.
Wie ich schon schrieb, habe ich Fragen an mich herangelassen, vor denen ich nicht mehr die Augen verschliessen kann und denen man sich nur stellen kann, wenn man glaubt - und zwar an einen Gott, dehr grösser ist als unser menschlicher Verstand und bei dem keine ungelösten Fragen bleiben werden.

Wenn ich meinen logischen Verstand und meine Fähigkeit zu "gutem" und "rchtigem" (was ist das überhaupt?) Tun als letzte Instanz betrachte, komme ich sehr schnell in die Abwärtsspirale der Sinnfrage als Motivation für mein Tun: "Wozu überhaupt? Was bringt es letztendlich mir und anderen unter dem Strich wirklich, wenn ich es ganz knallhart, nüchtern und schonungslos betrachte?"

In der Natur herrscht nur das Gesetz des Stärkeren, wer Schwäche zeigt, wird gnadenlos untergebuttert. Da komm ich auf noch viel grössere Probleme, wenn das "der letzte Grund", die Antwort auf meine Sinnsuche sein soll - wenn ich meinem Leben dadurch einen Sinn verleihe und mein Tun und Erleben danach ausrichte und beurteile. Schon bei dem Gedanken daran spüre ich, wie sich in mir alles verhärtet und zusammenzieht, die Freude, die Wärme, die Liebe, der innere Fieden, alles erhält einen riesigen Guss Eiswasser - so will ich nicht sein und so will ich auch nicht leben nur mit Ellbogenmentalität mir alles nehmen und sichern. Und alle "höheren Gefühle" sind eh nur Instinkte und beruhen aus Hormonausschüttung, die der allgemeinen Arterhaltung und Brutpflege dienen.

Auf diese Art werden für mich gar keine Fragen beantwortet, es kommen noch neue hinzu und ich bleibe allein mit der Sinnfrage, die ich nun nicht mehr ausblenden kann.
In dieser Situation habe ich mich schön öfter befunden, wenn ich an meine Grenzen gestossen bin, an die Grenzen dessen, was ich mit meinem Verstand als "sinnvoll" und "gut" erkennen kann und ich habe nie eine andere Lösung gefunden, in der ich die Grenzen nicht nur aushalten und ihnen voll bewusst ins Gesicht sehen kann ohne sie zu verdrängen. Und die Bereicherung in meinem Leben durch die tiefe Freude und den inneren Frieden, die gerade durch diese tiefen Täler noch ganz erheblich gewachsen ist, will ich nicht mehr missen, gegen nichts auf der Welt eintauschen.

Das ist erlebte Nähe Gottes. Das hat nichts mit dem von dir beschriebenen Lohn/Strafe-System zu tun. Dass die Sünde in die Gottesferne und den Tod führt ist einfach eine logische Konsequenz, eine Folge dessen, dass man sich von dieser Quelle abwendet und sei "Heil" in selbstgesteckten Zielen sucht. Dann kann man auch nicht mehr aus dieser Quelle trinken. Wenn du das als "Strafe" bezeichnen willst, ist sie gerecht und folgerichtig.
Liebe Grüsse
Sola

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Kingdom
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#123 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Kingdom » Fr 28. Jun 2013, 11:35

GanzBaff hat geschrieben: Der Humanismus ist schuld daran dass die Menschheit überhaupt sterblich ist? Finde ich etwas gewagt.

Gewagt oder nicht Baff, seit sich der Mensch, durch seine Entscheidung, getrennt hat von Gott (Leben), ist der Tod Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit die nicht zu verleugnen ist, weder geistig noch physisch. Was ist die Folge Orientierungslosigkeit weil der Halt zum Schöpfer verloren gegangen ist.

Seit der Mensch auf sein Fleisch sät, ist es so, jeder der auf sein Fleisch sät weiss nicht woran er genau ist. Es ist sehr wohl die Antwort auf Deine Frage aber sagen wir es so, die Antwort befriedigt Dich nicht, obschon Gott es so sagte. Der Humanismus scheint Dir eben mehr Wert zu sein, als Gott. Im Christlichen Glauben ist es aber so, Gott ist an erster Stelle und wenn er nicht dort bleibt, dann kommt der Geist des Zwiefel und der Geist der Verwirrung und tötet. Die zwei Geister müssen ausgetrieben werden aber solange die zwei vor Gott kommen, sind zwei falsche an erster Stelle. Da muss sich eben der Mensch entscheiden, wenn will ich an erster Stelle haben Gott oder den Geist des Zweifel oder sonst einen Geist?

Vater unser der Du bist im Himmel, erlöse mich von dem Bösen. Oder wie die Jünger zu Jesus sagten: Herr vermehre uns den Glauben.

Klassischer Trugschluss!! "Ein wahrer Westfale schmiert IMMER Senf auf die Leberwurst!" "Aber ich mag keinen Senf" "Ja, Du bist ja auch kein wahrer Westfale!" Warum sind sie keine Diener Christi? Sie erfüllen das Gesetz! Immer dann, wenn es für den Glauben unangenehm wird, spielen alle anderen Argumente eine Rolle, bloß nicht der Glauben. "An den Früchten sollt Ihr sie erkennen". Das sind die Früchte die christliche Missionare gesät haben.

Ja und genau an diesen Früchten erkennst Du, wenn Du das Wort liest, das es keine Nachfolger Christi sind. Wo hat Christus gelehrt das man so handeln soll? Wo haben die Apostel so gelehrt? Christus spricht von Menschen die in seinem Namen Dämonen austrieben und er wird Ihnen sagen ich kenne euch nicht. Ich kann Dir lediglich bezeugen solche Menschen sind nicht meine Brüder auch wenn sie angeblich das C im Namen tragen. Das ist Aberglaube in Höchstform. Es geht dort einmal mehr um Geld, Macht und Ansehen und die Abergläubischen fallen auf diesen Mist rein.


Kingdom hat geschrieben: Keine Hochkultur hat überlebt, nicht eine! Und alle gründeten ihre Existenz auf Götter oder vergöttlichte Menschen.

Du sagst es, somit sind meine Aussagen nicht ganz so falsch. Vergöttlichte Menschen heisst auf gut Deutsch, der Mensch macht sich zum Mass aller Dinge. Auch wenn der Humanismus sich nicht auf Göttlichkeit bezieht, so sieht er sich als Mass aller Dinge, den er ignoriert Gottes Wege, zugunsten seiner Wege. Er wird keine Zukunft haben, sondern dem Antichristen dienen.

LG Kingdom

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Tara
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#124 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Tara » Sa 29. Jun 2013, 23:24

piscator hat geschrieben:
GanzBaff hat geschrieben:Ich weiss... vor ein paar Wochen schrieb ich noch das Gegenteil von dem jetzt hier, und es fällt mir nicht leicht das zuzugeben. :sick:

Respekt. :chapeau:
schliesse mich piscator an :chapeau:
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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Heliaia
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#125 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Heliaia » Sa 29. Jun 2013, 23:53

Tara hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:
GanzBaff hat geschrieben:Ich weiss... vor ein paar Wochen schrieb ich noch das Gegenteil von dem jetzt hier, und es fällt mir nicht leicht das zuzugeben. :sick:

Respekt. :chapeau:
schliesse mich piscator an :chapeau:
schliesse mich piscator und Tara an :chapeau:
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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Demian
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#126 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Demian » So 30. Jun 2013, 08:28

Nach mir die Sintflut widerspricht gewissen Grundstrukturen der menschlichen Evolutionsbiologie ;) Auch denke ich, dass das Ich psychologisch gar nicht vom Ich der Anderen zu trennen ist, sondern der Außenblick der Anderen ist immer schon ein konstitutiver Teil der Identität der Innenwelt. Darum ist es vielen Menschen wichtig, dass sie nach ihrem Ableben ein gutes Bild hinterlassen. Man braucht Gott gar nicht als letztes Geschütz gegen den Eigennutz zu installieren, um über moralischen Umweg eine Begründung aus dem Hut zu zaubern. Gott ist für mich einfach eine reale Erfahrung von Transzendenz und Sinn, die Menschen „beseelt“. Wenn Menschen keinen wirklichen Sinn erfahren, dann setzt sich eine Anatomie der Destruktivität durch, wie es Erich Fromm nannte. Das wiederum lässt sich leicht beweisen.

Sola hat geschrieben: Genau: "Eigennutz"
Wenn es kein Jenseits gibt und keine höhere Instanz als der Mensch, folgert daraus unweigerlich die Handlungsmaxime: "Nach mir die Sintflut".
Denn warum sollte ich auf etwas verzichten, das ich mir jetzt nehmen kann - nur damit es irgendjemand anderem nach meinem Tod besser geht als mir?
Zuletzt geändert von Demian am So 30. Jun 2013, 08:49, insgesamt 2-mal geändert.

Martinus
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#127 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Martinus » So 30. Jun 2013, 08:48

Heliaia hat geschrieben: schliesse mich piscator und Tara an :chapeau:

für eine Skat reichts dann ja schonBild
Zuletzt geändert von Martinus am So 30. Jun 2013, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
Angelas Zeugen wissen was!

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#128 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Demian » So 30. Jun 2013, 08:51

„Wenn es- wie ich aufzuzeigen versuchte - wahr ist, daß die Liebe die einzig befriedigende Antwort auf das Problem der menschlichen Existenz ist, dann muß jede Gesellschaft, die die Entwicklung der Liebe ausschließt, letzten Endes an ihrem Widerspruch zu den grundlegenden Notwendigkeiten der menschlichen Natur zugrunde gehen.“ - Erich Fromm: „Die Kunst des Liebens“, Frankfurt/M (u.a.) 1956. S. 170.

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#129 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Heliaia » So 30. Jun 2013, 10:05

Demian hat geschrieben:Nach mir die Sintflut widerspricht gewissen Grundstrukturen der menschlichen Evolutionsbiologie ;) Auch denke ich, dass das Ich psychologisch gar nicht vom Ich der Anderen zu trennen ist, sondern der Außenblick der Anderen ist immer schon ein konstitutiver Teil der Identität der Innenwelt. Darum ist es vielen Menschen wichtig, dass sie nach ihrem Ableben ein gutes Bild hinterlassen. Man braucht Gott gar nicht als letztes Geschütz gegen den Eigennutz zu installieren, um über moralischen Umweg eine Begründung aus dem Hut zu zaubern. Gott ist für mich einfach eine reale Erfahrung von Transzendenz und Sinn, die Menschen „beseelt“. Wenn Menschen keinen wirklichen Sinn erfahren, dann setzt sich eine Anatomie der Destruktivität durch, wie es Erich Fromm nannte. Das wiederum lässt sich leicht beweisen.

Das finde ich etwas schwierig .
Wieso kann das menschliches Leben nicht einfach SO einen Sinn machen ?
Warum müssen irgendwelche Götter dahinter stehen wenn manche was Gutes tun wollen ?
Warum braucht man Götter um zu lieben oder um sich beseelt zu fühlen ?
Was ist daran so erstrebenswert ?
Ich denke nicht ,dass der Mangel an Sinn Menschen zu Destruktivität führt ,was den Menschen aber zu Destruktivität führt sind mangelnde soziale Verbindungen,schlechte familiäre Verhältnisse ,Einsamkeit ,soziale Vernachlässigung ,Ausgrenzung aus sozialen Netzen .
Der Mensch braucht echte Liebe von seinen Mitmenschen -das ist das einzige was für ihn wirklich relevant ist .
Göttervorstellungen sind meiner Meinung nach ein sehr schwacher Trost über die verheerenden Verhältnisse unserer modernen Zeit .
Der Mensch muss nur lieben und geliebt werden um einen echten Sinn zu haben ,und zwar von Menschen und nicht von imaginären Göttern .
Die Götter sind nicht da ,aber wir sind da .
Wir allein tragen die Verantwortung für unser Dasein und diese Erde ,niemand sonst .
Wenn es Götter gäbe -würde die Erde heute anders aussehen .
So wie es hier gerade zugeht wären die Götter ein Haufen von Versagern .
Solche Götter braucht kein Mensch .
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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Heliaia
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#130 Re: Macht Religion die Menschen moralisch besser?

Beitrag von Heliaia » So 30. Jun 2013, 10:09

Demian hat geschrieben:„Wenn es- wie ich aufzuzeigen versuchte - wahr ist, daß die Liebe die einzig befriedigende Antwort auf das Problem der menschlichen Existenz ist, dann muß jede Gesellschaft, die die Entwicklung der Liebe ausschließt, letzten Endes an ihrem Widerspruch zu den grundlegenden Notwendigkeiten der menschlichen Natur zugrunde gehen.“ - Erich Fromm: „Die Kunst des Liebens“, Frankfurt/M (u.a.) 1956. S. 170.
:thumbup:
ja genau ,das meine ich ja auch
aber dazu braucht es keine Götter
die echte Liebe reicht vollkommen aus
Religionen haben bislang nur das Gegenteil der Liebe erreicht -sie verursachten Spaltungen ,Arroganz ,Kriege ,Missverständnisse etc etc
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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