Andreas hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Du wendest Rhetorik an, die doch recht leicht zu durchschauen ist.
Das hat mit Rhetorik aber auch gar nichts zu tun, sondern mit der deutschen Rechtslage.
Diese brauchst Du mir nicht zu erklären, ich habe einen juristisch geprägten Beruf erlernt. Und Du?
Andreas hat geschrieben:"Die Würde des Menschen ist unantastbar" heißt es im deutschen Grundgesetz. Es heißt nicht: "Die Kultur der Deutschen ist unantastbar." Meine Liste, listet Menschengruppen auf, für welche dieses Grundgesetz gilt - und zwar unabhängig davon, was für einen Migrationshintergrund diese Menschen haben oder nicht haben, und unabhängig davon welcher Religion sie angehören. Sie alle sind deutsche Bürger der Bundesrepublik Deutschland.
Die Würde des Menschen brauchst Du mir auch nicht zu erklären, ich bin auf das Grundgesetzt vereidigt. Du auch?
Übrigens ist die Würde des Menschen nicht am Begriff
Bürger gekoppelt, sie ist viel fundamentaler. Wenn z.B. ein Flüchtling illegal die Grenze übertreten sollte, dann ist er kein wahlberechtigter Staatsbürger und in meinem Beispiel sogar jemand, der gegen geltendes Recht verstößt. Er ist aber zweifelsfrei ein
Mensch und somit gilt für ihn uneingeschränkt Art. 1 GG. Dies gilt auch für ungeborende Menschen usw.
Andreas hat geschrieben:Abstammung und Religion spielen überhaupt keine Rolle dabei, ob jemand ein Deutscher ist oder nicht. Ich habe diese Gesetzesregeln nicht gemacht, aber so sind die Regeln in unserem Rechtsstaat nun einmal. Das Christentum ist in Deutschland keine Staatsreligion mehr wie zu Zeiten Konstantins im Römischen Reich. Deutschland ist kein Gottesstaat - weder ein jüdischer, christlicher noch ein islamischer.
Ob jemand Deutscher ist oder nicht hat mit Art 1 GG und der Menschenwürde nichts zu tun. Dies hat etwas damit zu tun, ob jemand die deutsche Staatsangehörigkeit hat.
Übrigens begrüße ich die Trennung von Religion und Staat. Dies ist ein Grund, warum ich den sunnitischen Islam kritisiere. Diesbezüglich verwies ich auch auf Scholl-Latour und Abdel-Samad.
Die sunnitische Scharia steht unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung in wesendlichen Teilen diametral entgegen.
Andreas hat geschrieben:Die Gesetze werden durch den vom Volk gewählten Bundestag, den Bundesrat und den Bundespräsidenten erlassen. Alle Menschengruppen die ich aufzählte sind wahlberechtigt, und wenn die Mehrheit dieser deutschen Menschen in dieser Demokratie eines Tages aus deutschen Muslimen bestehen sollte, wird der deutsche Bundestag möglicherweise aus einer Mehrheit von deutschen Muslimen bestehen, und dann können mit der Mehrheit der Stimmen deutscher Bürger im Bundestag andere Gesetze beschlossen werden, so ist es ja jetzt auch.
Wenn dieser Tag eintritt, wird Deutschland ein weiteres islamisches Land sein und die freitheitliche demokratische Grundordung wird durch die sunnitisch-islamische Scharia-Gesellschaftsordung ersetzt worden sein. Diese führt dann zur Christenverfolgung, Homophobie und Geschlechterapartheit.
Andreas hat geschrieben:Falls es darum gehen sollte, jüdische, christliche oder muslimische Mehrheiten unter den Stimmberechtigten Deutschen zu schaffen, war das religiöse Wettficken und Kinderkriegen der Deutschen immer schon eine Tatsache. Wenn die christlichen Deutschen den jüdischen oder muslimischen Deutschen dabei unterliegen, ist das ein Vorgang innerhalb der Evolution und der Ausgang ist wie immer, wenn es um Evolution geht offen und nicht zielgerichtet.
Demographische Entwicklungen kann man auch bis zu einem gewissen Grad planen. Das
Muslime - Die Gewinner des demografischen Wandels sind, ergibt sich aus der Studie des PEW-Instituts.
Demografie-Forscher des renommierten Pew-Instituts in Washington haben sechs Jahre lang Fakten und Faktoren aus 234 Staaten und Regionen gesammelt und auf 245 Seiten zusammengetragen, um das Schicksal der fünf größten Religionen vorhersagen zu können: Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum.
Die Daten lassen die sehr realistische Prognose zu, dass es spätestens im Jahr 2070 mehr Muslime als Christen auf der Erde geben wird.
Dies wissen die Muslime auch hier.
Broder sagt die Wahrheit über den Islam in Deutschland. Willst Du ihm auch auf die gleiche Weise gelehren wie mich?
Andreas hat geschrieben:Falls der abrahamitische Gott JHWH dabei seine Finger im Spiel haben sollte, wird er entscheiden ob Juden, Moslems oder Christen aus diesem Wettkampf siegreich hervorgehen werden und welche Religion in Zukunft die Kultur der Deutschen prägen wird. JHWH ist ja angeblich der HERR der Geschichte, wie uns alle Nase lang weisgemacht wird.
Halte dies jemanden entgegen, der so eine Glaubensvorstellung vertritt. Ansonsten ist es ein Strohmann-Argument.
Andreas hat geschrieben:Wofür sollte ich mich denn Entschuldigen? Das ist doch dein Problem, wenn du von einem christlichen Deutschland träumst und nicht meines. Dein "deutscher Michel" ist in meinen Augen deine wirklichkeitsfremde, rhetorische Parole, die ich mit meinem Troll-Beitrag zu demaskieren versuchte. Kann es sein, dass du das Recht auf Religionsfreiheit falsch verstanden hast?
Nein, ganz sicher nicht. Demaskiert ist allenfalls, dass Du nichts aus meinen Beiträgen gelernt hast.
Ich träume übrigens nicht von einem christlichen Deutschland (schon wieder ein Strohmann).

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Bildquelle]
Zwei Drittel der Deutschen glaubt NICHT mehr an einen personalen Gott. Wir leben in einem überwiegend säkularisierten, atheistisch-agnostisch-humanistischen Land, welches zurzeit leider dazu neigt, zu einer Art BRD-Version der DDR zu verkommen. Ich träume von einer wahrhaft liberalen Bundesrepublik, die ihre freiheitliche deomkratische Grundordung bewahrt und nicht durch Islamisierung untergräbt und dies sozialromantisierend und postfaktisch euphemisiert.