Richtig - aber nicht seine Offenbarungen (wie etwa Jesus).Thaddäus hat geschrieben:Der christliche Gott wird durch den Einfluss der Philosophie als absolut transzendent gedacht.
Das fängt eigentlich bereits in 1.Mose an, als das Wort "Jahwe" und somit Gott definiert wird.Thaddäus hat geschrieben:Im Christentum wird Gott über die Jahrhunderte immer adikaler als transzendent gedacht
Damit hat spätestens Th.v.Aquin angefangen - man könne viel leichter sagen, was Gott NICHT sei, als was er sei. - Ist ziemlich logisch.Thaddäus hat geschrieben:so dass es sogar zu einer negativen Theologie gekommen ist, die postuliert, dass Gott prinzipiell unerkennbar ist und überhaupt nur negativ bestimmt werden kann, über das, was er nicht ist.
Was nicht unbedingt heisst, der er sich der geistigen Erfahrung entzieht.Thaddäus hat geschrieben:Jedes als transzendent gedachte Wesen entzieht sich unserer unmittelbaren Sinneserfahrung
Richtig - sinnlich sollen nur Offenbarungen erfasst werden - dafür sind sie da - und das reicht (nach christlicher Lesart) auch.Thaddäus hat geschrieben:Es ist prinzipiell denkbar, dass etwas außerhalb von Raum und Zeit geben könnte, - aber dann entzieht es sich unserer sinnlichen Wahrnehmungsmöglichkeit.
Darüber hinaus ist der geistig aktivierte Mensch zu vergleichem mit einem Mathematiker, der formal weiss, was "x hoch 6" ist, es aber sinnlich nicht wahrnehmen kann. - Die Frage ist dann: Welchen Einfluss kann "x hoch 6" auf 3-D haben? (Ich weiss die Antwort nicht, weise jedoch auf dieses Grundmuster des Denkens hin - nebenbei: diesbezüglich wäre der Poincaré-Beweis einmal zu untersuchen - aber dieses Brett ist zu dick für mich).
Das klingt sehr vernünftig. - Man sehen, wohin dieser Gedanke die Philosophie noch führt.Thaddäus hat geschrieben:So etwas wie Bewussstein zu haben, in dem mentale Zustände repräsentiert sind, ist offenbar eine Voraussetzung für die Höherentwicklung eines Organismus.