Da kann man Dir folgen - und das ist das eigentliche Problem.piscator hat geschrieben:Schneller kann man eine Volkswirtschaft wohl nicht ruinieren.
Aus meiner Sicht wird es IMMER ein Gerechtigkeits-Problem geben. Dieses Problem wird man meines Erachtens nicht mit Geld lösen können (da folge ich Dir). - Um so wichtiger wäre es, dieses Problem gesellschaftlich anzugehen, indem man Geld und Leistung konsequent trennt.
A hat kein Geld, weil er nichts leistet.
B hat Geld, weil er etwas leistet.
C hat kein Geld, obwohl er viel leistet.
D hat Geld, obwohl er nichts leistet.
Wenn einmal in der Bevölkerung durch ist, dass A, B, C und D bunt gewürfelt unsere gesellschaftliche Realität prägen, wird keiner mehr darauf kommen, den einen wegen Armut zu verhöhnen oder der anderen wegen Reichtum zu verehren. - Man wird wertungs-frei feststellen: "Person X scheint Geld zu haben/kein Geld zu haben - aus den Gründen A,B, C oder D". - Es wäre ein großer Fortschritt, wenn wir dahin kämen.