Es können einfach nur Begriffe sein, die diese kleine Lücke ausmachen.Andreas hat geschrieben: Was das Brückenbauen angeht, können wir getrost zwei Brückenköpfe bauen. Einen am atheistischen Ufer, den anderen am christlichen Ufer. Wir werden uns sehr nahe kommen, aber die Brücke wird eine kleine Lücke behalten, vielleicht nur einen so schmalen Spalt, wie Brücken ihn heutzutage wegen der thermischen Ausdehnung haben.
Es können aber Wahnsinssklüfte zwischen Christ und Christ sein und zwischen Mensch und Mensch.
Damit sprichst Du Tillich und Robinson den Glauben an Gott ab.Andreas hat geschrieben: Das geht nur von einer Instanz die außerhalb, eben jenseitig agiert.
Sie haben übrigens für die geschrieben, die in den Höllen unserer Erde ihren Glauben verloren haben, nicht für die Christen, die nie zweifelten.
Das halte ich für so typisch für bestimmte Christen: Wenn sie meinen, Worte und Lokalvorstellungen - ob Gott außen oder innen ist - sei so wichtig, und nur der gottgläubig, der die richtigen lokalen Vorstellungen hat.
Ich weiß das alles nicht. Ich bin in das Leben geworfen, habe es nicht führen wollen und war zu feige oder zu einsichtig, es wegzuwerfen.
Jetzt dämmern mir diese und jene Zusammenhänge, ich beobachte, mache mir meinen Reim und vergleiche das mit dem, was anderen gedämmert ist.
Natürlich braucht sich niemand für so etwas zu schämen. Nur lässt in dem Glauben vieler religiöser Menschen Gott sein Angesicht über jeden leuchten.Andreas hat geschrieben:Ängste, Wunschdenken, Sehnsucht gehören meiner Meinung nach zum Menschen. Ich bin nackt, verletzlich, verwundbar, sterblich und ich schäme mich nicht. Ich brauche mich auch vor Münek und Pluto nicht schämen wegen Gott, der sein Angesicht über mir leuchten lässt.
Ob sie es Evolution oder Natur nennen oder noch ganz anders - es ist nicht so wichtig. Wir leben hier alle unter den gleichen Bedingungen, unter dem gleichen Schutz und unter den gleichen Gefahren.
UND wir können uns gegenseitig helfen.