Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Säkularismus
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Kingdom
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#101 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Kingdom » So 3. Jun 2018, 21:07

Helmuth hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben: Glaubens und Meinungsfreiheit, stehen über der Sharia und sollte das Demografisch mal nicht mehr möglich sein, dann wäre mir die Abschaffung der der Demokratie lieber, als die Demokratische Einführung einer Sharia, welche Minderheiten unterdrückt.
Das klingt nach Holocaust 2 diesmal durch die Sharia.

Hallo Helmuth spannend ist zu sehen, das der Antichristliche Kapitalismus den Grundstein legt, damit die Sharia zum Thema wird in Europa. Fehlt also nur noch der Dritte im Bunde der dann die ganze Welt ins Bett einlädt.

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closs
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#102 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von closs » So 3. Jun 2018, 21:08

Kingdom hat geschrieben: Kurz gesagt: Glaubens und Meinungsfreiheit, stehen über der Sharia und sollte das Demografisch mal nicht mehr möglich sein, dann wäre mir die Abschaffung der der Demokratie lieber, als die Demokratische Einführung einer Sharia, welche Minderheiten unterdrückt.
Darum geht es doch nicht - es geht doch nicht um eine drohende Einführung der Sharia anstelle des Grundgesetzes. - Das ist komplett hysterisch gedacht.

Das eigentliche Problem ist aus meiner Sicht, dass unsere "Stammkultur" selber schwach ist und sich beschwert, wenn andere auf "unserem" Boden ihre Kultur IM RAHMEN DES GRUNDGESETZES (!) leben wollen.

SilverBullet hat geschrieben:Ich dachte du wolltest so „liberal“ sein und plötzlich kommt so eine Aussage – erstaunlich.
Du ver-deutest, was ich sagen wollte, und erstaunst Dich damit mehr über Dich als über mich. - Aber gerne nochmal etwas präziser:

Wenn eingesessenen Bürger Deutschlands, die in der Tradition von Christentum und Aufklärung eingebettet sind, zu doof sind, diese Tradition lebendig aufrechtzuerhalten, haben sie kein Recht, sich über andere kulturelle Traditionen zu echauffieren, die diese ihre Kultur in Rahmen des Grundgesetzes leben möchten.

SilverBullet hat geschrieben:Bestimmt kannst du näher ausführen, auf welche Veränderungen bzw. Umstände zu achten ist, damit „unser Volk ethnisch“ aufrecht gehalten werden kann?
Die Leute müssen nur ihre eigene kulturelle Tradition lebendig aufrechterhalten. - Wenn sie es NICHT tun (können), ist es weltgeschichtlich nicht ungewöhnlich - es wäre nicht das erste Mal, dass ein Kultur und von einer anderen Kultur überflügelt wird, weil diese andere Kultur lebendiger und stärker auftritt, weil deren Vertreter dazu in der Lage sind.

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Kingdom
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#103 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Kingdom » So 3. Jun 2018, 21:20

closs hat geschrieben:.
Darum geht es doch nicht - es geht doch nicht um eine drohende Einführung der Sharia anstelle des Grundgesetzes. - Das ist komplett hysterisch gedacht.

Das eigentliche Problem ist aus meiner Sicht, dass unsere "Stammkultur" selber schwach ist und sich beschwert, wenn andere auf "unserem" Boden ihre Kultur IM RAHMEN DES GRUNDGESETZES (!) leben wollen.


Closs, wenn Du die Bibel kennst, so weisst Du, am Ende gibt es eine grosse Welteinheit, welche sich an den Kindern Gottes vergreift. Zu glauben diese Welt würde sich nicht an denen ein Vorbild nehmen, die sich schon mit der Unterdrückung von Andersdenkenden Minderheiten auskennt, ist eben dein schönes Weltbild.

Off 20:4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand genommen hatten; und sie lebten und regierten mit Christus tausend Jahre.

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closs
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#104 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von closs » So 3. Jun 2018, 21:28

Kingdom hat geschrieben:Closs, wenn Du die Bibel kennst, so weisst Du, am Ende gibt es eine grosse Welteinheit, welche sich an den Kindern Gottes vergreift. Zu glauben diese Welt würde sich nicht an denen ein Vorbild nehmen, die sich schon mit der Unterdrückung von Andersdenkenden Minderheiten auskennt, ist eben dein schönes Weltbild.
Da wären wir genauso dran - schau Dir die europäische Geschichte an. - Und übrigens: Die Hysterie gegenüber Moslems droht auch, in eine Unterdrückung von Andersdenkenden umzuschlagen.

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#105 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von SilverBullet » So 3. Jun 2018, 21:36

closs hat geschrieben:Wenn eingesessenen Bürger Deutschlands
„eingesessen“ klingt nicht weniger nach Abstammung, als zuvor „Volk“ und „Ethnie“.
Durch was wird man „eingesessener Bürger“? – gehen wir als Beispiel von einem Ureinwohner Australiens aus, der den deutschen Pass erhält – Wie wird er „eingesessener Bürger“?

closs hat geschrieben:Die Leute müssen nur ihre eigene kulturelle Tradition lebendig aufrechterhalten.
Was für eine „eigene kulturelle Tradition“ soll das sein und wie wird sie „lebendig“ gehalten?

Beschreib mal, was der obige Ureinwohner Australiens mit deutschem Pass „ausleben“ müsste, damit der Kulturuntergang, den du aufziehen siehst, nicht stattfindet.

closs
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#106 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von closs » So 3. Jun 2018, 21:53

SilverBullet hat geschrieben:Durch was wird man „eingesessener Bürger“?
In der Schweiz gab/gibt es eine Unterschied zwischen "Bürger" und "Burger" - letztere waren diejenigen, die über mindestens x Generationen ansässig waren. - Also ein zeitliche Einordnung.

SilverBullet hat geschrieben:Was für eine „eigene kulturelle Tradition“ soll das sein und wie wird sie „lebendig“ gehalten?
Christliche und aufgeklärte europäische Tradition (s.o.) - sie wird dadurch aufrecherhalten, dass ein ausreichende Menge an Menschen diese Tradition aktiv vertritt.

SilverBullet hat geschrieben:Beschreib mal, was der obige Ureinwohner Australiens mit deutschem Pass „ausleben“ müsste, damit der Kulturuntergang, den du aufziehen siehst, nicht stattfindet.
Du bist komplett von der Rolle. - Es bin doch nicht ich, der sich vor Moslems oä fürchtet - es sind nicht mal die aktiven Christen - es sind vielmehr die sich selbst als liberal verstehenden Bürger, die in den Moslems eine Bedrohung sehen ("Nicht vereinbar mit unseren Grundwerten").

Verfolge mal die Diskussion zurück und schaue mal, wer mit welchem Weltbild was sagt. - Und dann entscheide, wer die Liberaleren sind. :D

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#107 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von SilverBullet » So 3. Jun 2018, 22:13

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Durch was wird man „eingesessener Bürger“?
In der Schweiz gab/gibt es eine Unterschied zwischen "Bürger" und "Burger" - letztere waren diejenigen, die über mindestens x Generationen ansässig waren. - Also ein zeitliche Einordnung.
Es geht also um eine Abstammung, die auf eine nachvollziehbar kontinuierliche Geburten-Historie (eine Art „Reinheit“) abzielt.

Dir ist schon klar, dass dies eine abstammungsbasierte Ausgrenzung von Menschen ist? -> Nationalismus (der übleren Sorte).

Der Ureinwohner Australiens mit deutschem Pass hätte damit keine Chance durch Integration zu einem Vollmitglied des deutschen Bundes zu werden.

closs hat geschrieben: Christliche und aufgeklärte europäische Tradition (s.o.) - sie wird dadurch aufrecherhalten, dass ein ausreichende Menge an Menschen diese Tradition aktiv vertritt.
Du kannst offensichtlich nicht sagen, was es sein soll.

Was sollen die Nachkommen der x-ten Generation des Ureinwohners mit deutschem Pass die Woche über machen, damit du vom „aktiven Vertreten der Tradition“ sprechen würdest?

(sag jetzt nicht: „die Tradition vertreten“)

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Beschreib mal, was der obige Ureinwohner Australiens mit deutschem Pass „ausleben“ müsste, damit der Kulturuntergang, den du aufziehen siehst, nicht stattfindet.
Du bist komplett von der Rolle. - Es bin doch nicht ich, der sich vor Moslems oä fürchtet - es sind nicht mal die aktiven Christen - es sind vielmehr die sich selbst als liberal verstehenden Bürger, die in den Moslems eine Bedrohung sehen ("Nicht vereinbar mit unseren Grundwerten").
Dir ist klar, dass dies keine Antwort war.
Ich hab dir ja oben eine zweite Chance eingeräumt…

closs
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#108 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von closs » So 3. Jun 2018, 23:08

SilverBullet hat geschrieben:Es geht also um eine Abstammung, die auf eine nachvollziehbar kontinuierliche Geburten-Historie (eine Art „Reinheit“) abzielt.
So kann man den SChweizer Weg interpretieren, wenn man will.

SilverBullet hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass dies eine abstammungsbasierte Ausgrenzung von Menschen ist?
Nein - es ist der Versuch der Unterscheidung zwischen Alt-Eingesessenen und Neu-Bürgern. - Versuche es wörtlich und nicht wertend zu verstehen.

SilverBullet hat geschrieben:Der Ureinwohner Australiens mit deutschem Pass hätte damit keine Chance durch Integration zu einem Vollmitglied des deutschen Bundes zu werden.
So wie die Diskussion von Rechten und Liberalen geführt wird, eher nicht.

SilverBullet hat geschrieben:Was sollen die Nachkommen der x-ten Generation des Ureinwohners mit deutschem Pass die Woche über machen, damit du vom „aktiven Vertreten der Tradition“ sprechen würdest?
Sie würden vermutlich in den ersten Generationen eher ihre eigene Kultur-Tradition vertreten und dann entweder damit zur Mainstream-Kultur ihres ehemaligen Gastlandes werden oder sich mit der Zeit in die vorgefundene Kultur-Tradition assimilieren oder eine Mischung davon.

SilverBullet hat geschrieben:Dir ist klar, dass dies keine Antwort war. Ich hab dir ja oben eine zweite Chance eingeräumt…
Jetzt bist Du noch mehr von der Rolle. - Also Gegenfrage:

Was verstehst Du aus Deiner Sicht als schützenswert gegen oder mit Migranten, was unsere Kultur in Deutschland angeht? - Erwartest Du von ihnen Assimilierung? (Ich eben NICHT, um gleich eine Orientierungsantwort für Dich zu geben).

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#109 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Novas » Mo 4. Jun 2018, 09:31

Kingdom hat geschrieben:1Ti 4:1 Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden
Wenn etwas satanisch ist, dann dieses Verhalten von Dir: Du unterstellst einer ganzen Weltreligion und beträchtlichen Teil der Menschheit - rund 1,6 Milliarden Menschen weltweit - pauschal dämonischen Lehren zu folgen. Das ist verrückt und entbehrt jeder Vernunft.

Helmuth hat geschrieben:Das klingt nach Holocaust 2, diesmal durch die neuen Nazi-Schergen der islamischen Sharia. Dass der Islam den Nazis nahesteht ist bekannt.

Heute leben laut Deutscher Islamkonferenz nur rund fünf Prozent Muslime in Deutschland. Sie sind also eine schutzbedürftige Minderheit.

Munro
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#110 Re: Im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Scharia

Beitrag von Munro » Mo 4. Jun 2018, 12:00

Scharia ist nicht das, was wir brauchen.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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