Naqal hat geschrieben:"Positivismus" ist ein Vorwurf angewandt auf wissenschaftliches Arbeiten, z.B. ein Rechtspositivist ist jemand, der staatliche Setzungen von Normen nicht mehr hinterfragt. Sie seien schon alleine deswegen richtig, weil sie so fixiert wurden. Das wäre unwissenschaftlich.
Danke für die gute Erklärung.
closs hat geschrieben:Bezüglich des geistigen Zustands bin ich persönlich der Meinung, dass die westliche Hemisphäre auf dem besten Weg ist, in eine Zeit VOR dem AT zurückgeworfen zu werden.
Du meinst wohl die moralische Entartung?
Die haben wir bereits. Noch nie in der Weltgeschichte haben Mütter in solchem Umfang sich ihrer eigenen Kinder entsorgt, in der Meinung sie selbst bestimmen über ihren Bauch ... in kleinlichen Ängsten, dass sie nun ihren Beruf nicht mehr ausüben könnten oder weniger Einkommen haben, grad studieren wollen, etc. Chinesinnen schieben ihre Kinderwagen zur Uni.
So rücksichtslos, dass Kriege Millionen Flüchtlinge hervorbringen, war es noch nie und so grausam, dass Waffen erfunden werden, welche die gesamte Erde zerstören.
So einfallslos, dass das Holz des Bootskörpers verheizt wird ... Das war auch noch nie der Fall. Heute macht man das aber mit der Entnahme der Bodenschätze der Erde.
So rücksichtslos, mit Reichtum und Armut - so eine Situation war noch nie. Während die griechischen Reeder ihre Schiffe vorbeiziehen lassen, ein Millionenvermögen ... stirbt ein syrischer Junge. Er war auf der Flucht und hatte kein Geld für Wasser auf einer griechischen Insel. (Die Nachricht gestern, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht).
Ich hatte sowas selbst mal erlebt. In Thailand bettelte eine Frau mit Kleinkind. Keiner nahm sie ernst. Die Touristen gab Unmengen an Geld in den Geschäften aus. Es kam ein Wetterumschwung mit kaum 18 C in der Nacht. Die Frau lag erfroren am Strand. Das sorgte so für einen großen Schock unter allen Hotelgästen. Ein junger und gefühlvoller Engländer konnte den Urlaub nicht mehr genießen. Er "bekehrte" sich und arbeitete sofort irgendwo im sozialen Bereich. Ich hätte in so einer Situation, wie andere Einheimische, einen Stock zum Muschelnsuchen am Strand genommen oder eine der vielen Kokosnüsse aufgehoben und wäre nicht verhungert. Davon brauchte ich sowieso nur eine am Tag, fast als einziges Essen. Nur mit dem Unterschied, dass ein Einheimischer sie gegen Geld aufschlug. Blätter hätte es genug zum Essen gegeben. Vielleicht wollte sie sich schön machen wie die "Reichen", sparte sich das Geld, das nicht mal für Essen reichte. Das Leben, das die Reichen vormachten, brachte der Frau den Tod und hinfort aller Welt die Anklage.