Pluto hat geschrieben:es ist biologisch erwiesen, dass tierische Proteine nun mal schneller und effizienter vom Körper aufgenommen werden.
Es sind Leichen. Die haben kein Leben in sich, sondern Zersetzungsprodukte.
Ach, wie seltsam, du sagt "erwiesen"? Durch was denn, lieber Pluto.
Hast du irgendwelche Werbesprüche im Kopf, wie: "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft."
Oder gar die Sprüche aus Niederbayern: "Die Kartoffeln sind mir am Liebsten, wenn sie die Sau gefressen hat."
Leider ist es erwiesen, dass besonders eifige Vertreter dieser Gattung mit den ersten Herz- und Kreislaufbeschwerden schon nach wenigen Jahrzehnten, die sie an einer Hand abzählen können, ein Krankenhaus kennen lernen. Im Alter leiden sie an Venenproblemen, genannt Krampfadern, später an nicht heilenden Wunden und von den ersten Gichtanfällen ganz zu schweigen. Natürlich kann man sagen: Die Dosis ist ausschlaggebend. Doch im Alter kann man nicht mehr so gut zusammenzählen, wieviel Salz und wieviel Schweinebraten zusammenkamen - und dann läuft der Krug ganz plötzlich über.
Das Fatale ist, dass kein Mensch sich Gedanken um die Wirkungsweise des Essens macht. Geprüft wird, ob der Braten ordentlich durch ist, ob er "schmeckt". Man weiß nicht, wie die Lebensmittel wirken. Kein Ernährungsbuch erzählt es einen.
Als ich meine Kost umstellte auf handelsunübliche Lebensmittel, blieb nichts anderes übrig, als genau diese Analysen VOR dem Essen zu machen, genauestens zu beobachten wie der Körper funktioniert, wie er auf kleinste Protionen reagiert, wie auf große Mengen, wie jeweils die Wechselwirkungen mit anderen Produkten sind.
Es war äußerst erstaunlich für mich, dass ich mit einer Schüssel verschiedener Wildkräuter mit einem Apfel kombiniert, vom Frühstück bis zum Abend satt war, doch wehe, es kam ein Stück Brot dazu. Wehe es ißt einer Rosinen zusammen mit ein paar Birnen. Dann geht er wegen seiner Krampfanfälle zum Arzt. Er bekommt einen Termin in ein paar Tagen. Der Arzt kann rein gar nichts finden und ordnet weitere Untersuchungen an. Zufällig am Untersuchungstag nimmt der Patient wieder die Birnen als Brotzeit mit und hat zum Hunger stillen Rosinen dabei. Endlich, der neue Arzt wird bei der Untersuchung fündig. Die Blutwerte ergeben Differenzen! Wie man meint, hatte er die bessere Wissenschaft und große Geräte mit besseren Diagnosemethoden mittels moderner Medizintechnik, die das finden konnten. Eine Medzin muss her! Die bringt den Körper vollends durcheinander, denn nun bekommt der Mensch Lust auf anderes Essen und schon bald sitzt er wieder in der Arztpraxis - wegen den Medizinnebenwirkungen und einiger neuer Ernährungsfehler.
Das Meiste an Krankheiten lässt sich auf verkehrte Lebensweise zurückführen.