Im Auge des Betrachters oder Was brauche ich wirklich?

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Tree of life
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#1 Im Auge des Betrachters oder Was brauche ich wirklich?

Beitrag von Tree of life » Fr 3. Dez 2021, 11:58

piscator hat geschrieben:
Fr 3. Dez 2021, 10:32
Wir können keine 82 Millionen Einzelverordnungen machen, die die Belange jedes einzelnen Bürgers bis ins Kleinste berücksichtigen.
Wenn der Verkauf von Alkohol und "offenem" Gebäck nach 19.00 Uhr generell untersagt ist, will man damit den Kundenkreis auf Reisende und somit auf das Notwendigste beschränken.
JackSparrow hat geschrieben:
Sa 20. Nov 2021, 17:36
Was brauchbar ist liegt im Auge des Betrachters.
Durch die "Pandemie" als auch durch paar Dinge wie längere Stromausfälle und "ich habe jetzt für paar Stunden kein Wasser", weil... wurde mir Vieles viel bewusster, wo man ja so unter "normalen" Umständen(was ist normal für wen?) nicht mal dran denkt.

Erstens habe ich "Vorsorge" gelernt als auch, worauf ich "eigentlich" so alles verzichten könnte(nicht Lebensnotwendig)
Allerdings bin ich nicht alleine auf der Welt und die Welt dreht sich nicht nur um mich.

Würde ich all das, was ich "eigentlich" nicht wirklich benötige, nicht mehr kaufen und jeder so handeln würde wie ich, dann würde das einen Verlust für andere bedeuten, da ihr Einkommen davon abhängt, was ich(wir) konsumieren.
Was ich aber gelernt habe: Ich muss nicht auf "jeder Hochzeit" tanzen(auch wenn ich das Bedürfniss hätte) und nehme mich für eine bestimmten Zeitraum zurück und unterlasse bestimmte Zusammenkünfte, um etwas zu vermeiden.
Ich muss eben nicht alles haben, was mir grade gefällt und ich gerne haben würde.
Alles hat so seine Vor-und Nachteile.
Ich übe mich zur Zeit wirklich in Bescheidenheit und es geht mir gut.
Ich muss auch nicht "alles" wissen, ich war irgendwie nie ein Strebertyp und wiss-begierig , nahm eher die Dinge, wie sie kamen und machte was draus, so gut es mir möglich war....

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SamuelB
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#2 Im Auge des Betrachters oder Was brauche ich wirklich?

Beitrag von SamuelB » Sa 4. Dez 2021, 10:20

Tree of life hat geschrieben:
Fr 3. Dez 2021, 11:58
Erstens habe ich "Vorsorge" gelernt als auch, worauf ich "eigentlich" so alles verzichten könnte(nicht Lebensnotwendig)
Da kommt bestimmt noch was dazu, wenn man plant, auf längere Sicht ungeimpft zu bleiben. Die denken sich täglich neue Scheußlichkeiten aus.

Tree of life hat geschrieben:
Fr 3. Dez 2021, 11:58
Würde ich all das, was ich "eigentlich" nicht wirklich benötige, nicht mehr kaufen und jeder so handeln würde wie ich, dann würde das einen Verlust für andere bedeuten, da ihr Einkommen davon abhängt, was ich(wir) konsumieren.
Hier gibt es 2G nun im Einzelhandel. Mich trifft das in den meisten Fällen sowieso nicht, weil ich seit Jahren ganz, ganz viel bei Amazon bestelle. Das, was ich bspw gern anziehe, gibt es in unseren Läden ohnehin nicht. 🤭

Tree of life hat geschrieben:
Fr 3. Dez 2021, 11:58
Was ich aber gelernt habe: Ich muss nicht auf "jeder Hochzeit" tanzen
👍
So Kleinigkeiten wie Menschenwürde, körperliche Unversehrtheit und Freizügigkeit vermisse ich schon. Oder authentische, ehrliche Politiker.

Tree of life
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#3 Im Auge des Betrachters oder Was brauche ich wirklich?

Beitrag von Tree of life » Sa 4. Dez 2021, 23:14

SamuelB hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 10:20
Oder authentische, ehrliche Politiker.
Manche gehen mit wirklich guten Absichten in die Politik weil sie was bewirken wollen, aber wenn sie dann drin stecken, dann wirds kritisch...
Ich weiss das von mir selber, du willst mitunter(beruflich) was verbessern, aber es geht oft nicht und du musst nach der Pfeiffe des andren tanzen, die(manche) oft selber auch was verbessern möchte, aber wieder von "ganz oben" Befehle erhalten und wenn sie die nicht halten, sind sie draussen aus dem "Spiel"..
Ich könnt dir Sachen erzählen, da stellts dir die Haare auf, tue ich aber nicht ;) -es bringt nix
Ähnlich ist es in der Politik, wenn du nicht mitspielst, dann gehst du oder wirst gegangen, manche versuchen zwar, aber...

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